UHH Newsletter

Mai 2013, Nr. 50

CAMPUS

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Seit dem Sommersemester ist für Hörgeräteträgerinnen und -träger im Audimax I auch induktives Hören möglich. Eine technische Hörhilfe (Induktionsschleife) überträgt den Schall des Mikrofons direkt auf das Hörgerät.


Kontakt:

Gaby Gahnström
Universität Hamburg Marketing GmbH

t. 040.42838-7592
e. gaby.gahnstroem-at-uni-hamburg.de

Hört, hört! Im Audimax gibt es jetzt eine Induktionsschleife

Hohe Räume, viele Personen, rauschende Mikros – wer nicht gut hört, kann sich unter diesen Umständen nur schwer auf den Vortrag konzentrieren. Im größten Hörsaal der Universität Hamburg, dem Audimax I, wurde nun mit Unterstützung der Hamburger-Abendblatt-Aktion „Von Mensch zu Mensch“ eine Induktionsschleife installiert. Hörgeräteträgern wird es so ermöglicht, Audiosignale drahtlos über das Hörgerät zu empfangen.

Um die ersten zehn Reihen, d.h. insgesamt um 420 der 1.164 Plätze im Audimax I liegt jetzt eine Induktionsschleife. Diese Kabelschleife erzeugt in Betrieb ein elektromagnetisches Feld, das die Signale des Mikrofons überträgt. Ein Zuhörer bzw. eine Zuhörerin in diesen Reihen kann das eigene Hörgerät als Empfangsgerät nutzen und somit das Audiosignal verstärkt und störungsfrei an das Ohr leiten. Seit dem Sommersemester kann die Induktionsschleifenanlage genutzt werden, es bedarf hierfür nur eines Hörgeräts mit Induktionsspule (Telefonspule).

Das Rauschen wird leiser

Dr. Maike Gattermann-Kasper, Koordinatorin für die Belange von Studierenden mit Behinderung, ist erfreut über die neue Hilfstechnologie für Hörgeschädigte: „Wenn es viele Hintergrundgeräusche gibt, helfen Hörgeräte oft nicht weiter, weil sie nicht auf das zentrale Geräusch – also die Stimme des Vortragenden – fokussieren können. Mit der neuen Höranlage wird das Signal-Rausch-Verhältnis wesentlich verbessert, und das ist eine große Hilfe, damit Studierende mit einer Hörbehinderung sich voll auf den Inhalt konzentrieren können.“

Spende von Abendblatt-Lesern

Die Aktion „Von Mensch zu Mensch“ des Hamburger Abendblatts unterstützt vor allem Erwachsene, die in Not geraten sind oder an der Armutsgrenze leben, kranke Menschen sowie Alleinerziehende und Familien, die dringend finanzielle Hilfen benötigen. Möglich ist das durch die Spenden der Abendblatt-Leserinnen und -leser.

A. Bärthel
 
 
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