Kurz und knapp
10. Dezember 2025

Foto: UHH/Vogiatzis
Studierenden-Videos über den Bunker auf dem Heiligengeistfeld online +++ Master „Higher Education“: Erster digitaler Studiengang der Uni Hamburg erfolgreich akkreditiert +++ Hamburger Klimaforschung im Berliner Zukunftsmuseum +++ Neue Studie: Wie Plattform-Design die Nachfrage lenkt +++
Studierenden-Videos über den Bunker auf dem Heiligengeistfeld online
10. Dezember. Der ehemalige Luftschutzbunker auf dem Heiligengeistfeld hat durch seinen Umbau viel Aufsehen erregt. Gefördert durch den Transferfonds der Exzellenzuniversität Hamburg, haben Studierende der UHH acht Informationsvideos für Besucherinnen und Besucher gestaltet. Diese geben Einblicke in die Entstehung und Nutzung des Bunkers während des Krieges – und zeigen seine zivile Nutzung nach Kriegsende. Die Filme sind während eines Rundgangs über den Bunker und auf jetzt auch auf einer neuen Website abrufbar.
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Master „Higher Education“: Erster digitaler Studiengang der Uni Hamburg erfolgreich akkreditiert
9. Dezember. Die Studiengänge der Universität Hamburg werden im Rahmen eines umfassenden internen Qualitätsmanagementsystems evaluiert und akkreditiert. Mit dem Master „Higher Education“ hat nun erstmals ein Online-Studiengang den Prozess erfolgreich abgeschlossen. Das Angebot richtet sich unter anderem an Hochschullehrende mit einem ersten Studienabschluss, die sich in Fragen der Hochschuldidaktik auf Universitätsniveau weiterqualifizieren möchten. Die Begehung im Rahmen der Akkreditierung fand ebenfalls digital statt – ein Novum sowohl für die Begutachtenden und Referentinnen im Qualitätsmanagement als auch für die Beteiligten des Masters „Higher Education“. Nach dem positiven Votum der Zertifizierungskommission erfolgte im November 2025 die Akkreditierung des Studienganges. Interessierte können sich noch bis zum 15. Januar 2026 für ein Studium im Sommersemester im kommenden Jahr bewerben! Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Hamburger Zentrums für Universitäres Lehren und Lernen.
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Hamburger Klimaforschung im Berliner Zukunftsmuseum
4. Dezember. Im Zukunfts-Museum „Futurium“ steht ab sofort ein Exponat des Klimaclusters CLICCS an der Universität Hamburg. In dem Spiel müssen Interessierte einschätzen, wie weit die Gesellschaft in Sachen Klimaschutz gekommen ist. Sind alle Regler eingestellt, kann der Lösungsbutton gedrückt werden. Das „Futurium“ liegt direkt neben dem Berliner Hauptbahnhof und zeigt, wie die Welt in den nächsten Jahren aussehen könnte. Der Eintritt ist frei.
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Neue Studie: Wie Plattform-Design die Nachfrage lenkt
1. Dezember. Digitale Plattformen sind zu einem zentralen Bestandteil unseres Online-Lebens geworden. Da sich manche von ihnen zu starken Marktakteuren entwickelt haben, stellt sich die Frage, inwieweit ihre Entscheidungen hinsichtlich der Benutzeroberfläche Auswirkungen auf das Nutzerverhalten haben. Dr. Leonard Rackowitz (University of Hamburg Business School/Universität Hamburg) und Ola Haampland (University of Inland Norway) haben das anhand einer weltweit durchgeführten Neugestaltung der Benutzeroberfläche von Spotify untersucht. Das Ergebnis der Studie, die im Fachjournal „Information Economics and Policy“ erschienen ist: Der Konsum der nun deutlich weniger prominent platzierten „Top 50“-Playlists ging nach dem Update um mehr als die Hälfte zurück. Der sogenannte „Inclusion Effect“ – also der Zuwachs an Streams für Songs, die die Eintrittsschwelle zur globalen „Top 50“-Playlist überschreiten – sank von 5,2% auf nur noch 2,1%, ein Rückgang um 59%. Diese Veränderungen haben wirtschaftliche Auswirkungen, da Streaming-Tantiemen basierend auf dem Anteil an den gesamten Streams auf der Plattform verteilt werden. Mit dem Update verschoben sich Marktanteile von Top-Songs auf ein breiteres Spektrum von Songs. Die Forschenden folgern daraus, dass die Benutzeroberflächen und ihre Gestaltung ein einflussreiches Instrument von Plattformen auf digitalen Märkten sind – und dass mehr Transparenz im Hinblick auf Plattformentscheidungen notwendig ist. Einen ausführlichen Bericht zur aktuellen Studie gibt es auf der Webseite der University of Hamburg Business School.
Archiv 2025
Kurzmeldungen Januar 2025
+++ Auftakt in Berlin: Kooperationsprojekt „Science with the City“ gestartet +++ Lesung mit Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit +++ Wie gelingt Integration durch Bildung? UHH an neuem Meta-Forschungsvorhaben beteiligt +++ Publikation in Nature Communications: Attosekunden-Röntgenblitze ermöglichen neue Bildgebung +++ Neue Weiterbildung an der Uni Hamburg: Phytotherapie und Herbal Medicine für tumorkranke Menschen +++ Botanischer Garten: Auf den Spuren Hamburger Pflanzenjäger in Afrika +++ Universitätsgottesdienste: Abschluss des Wintersemesters am 12. und 26. Januar 2025 +++
Auftakt in Berlin: Kooperationsprojekt „Science with the City“ gestartet
28. Januar. „Science with the City“ heißt das gemeinsame Vorhaben der Universität Hamburg und des Bezirksamts Altona. Im Rahmen des Projektes sollen Raumkonzepte entwickelt werden, um den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Bürgerinnen und Bürgern in der Science City Hamburg Bahrenfeld zu ermöglichen bzw. weiter zu stärken. Unterstützt wird „Science with the City“ durch das Förderprogramm „Transformationslabor Hochschule“, das vom Stifterverband initiiert wird. Ziel des Programms ist es, Hochschulen und Kommunen in Deutschland als aktive und kompetente Gestalter regionaler Transformationsprozesse zu stärken. Ein gemeinsamer Auftakt in Berlin am 23. und 24. Januar 2025 mit Vertreterinnen und Vertretern der insgesamt acht ausgewählten Kooperationen hat den Startschuss für die Projekte gegeben. In einem einjährigen Prozess werden die Teilnehmenden innovative Ansätze für die Gestaltung ihrer Regionen erproben. Unterstützt werden sie durch jeweils 25.000 Euro sowie ein umfangreiches Weiterbildungs- und Coachingprogramm, digitale Workshops und Vernetzungstreffen sowie interne Visions- und Strategieworkshop. Weitere Informationen zum Auftakt gibt es in der Pressemitteilung des Bezirksamts Altona.
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Lesung mit Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit
22. Januar. Die Stabsstelle Gleichstellung lädt am Mittwoch, den 5. Februar 2025 um 16 Uhr zu einer Lesung mit der Geschlechterforscherin und Soziologin Franziska Schutzbach ein. In ihrem zweiten Sachbuch „Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert“ zeigt die Forscherin, wie Frauen patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündet haben, und so Revolutionen ermöglichten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren – und wie schwer das ist. Die Lesung findet im Gästehaus der Universität Hamburg statt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und bis zum 29. Januar 2025 möglich.
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Wie gelingt Integration durch Bildung? UHH an neuem Meta-Forschungsvorhaben beteiligt
22. Januar. Im Rahmen des Programms „Integration durch Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds Plus wird in mehr als 50 Projekten untersucht, wie Bildungschancen von Menschen mit Migrationsgeschichte – insbesondere von Mädchen und Frauen – erhöht werden können. Begleitet werden sie vom neuen „Metavorhaben Migration, Integration und Teilhabe an Bildung“, das eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen soll. Beteiligt sind die Universität Hamburg durch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ingrid Gogolin (Professorin für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Fakultät für Erziehungswissenschaft), die Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg sowie die „Bildung & Begabung gGmbH“. Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Empirische Bildungsforschung“ durch das BMBF und die EU gefördert und wird die Forschungsergebnisse zu ressourcen- und potenzialorientierten Gelingensbedingungen gezielt für Bildungsakteurinnen und -akteure sowie die interessierte Fachöffentlichkeit aufarbeiten und in einen kontinuierlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gehen. Die Ergebnisse und Möglichkeiten zum Austausch werden im Laufe des Projekts online abrufbar sein.
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Publikation in Nature Communications: Attosekunden-Röntgenblitze ermöglichen neue Bildgebung
21. Januar 2025. Einem Forschungsteam der Universität Hamburg ist gemeinsam mit Kollaborationspartnern ein Durchbruch gelungen: Das Team hat mit Hilfe einzelner Attosekunden-Röntgenpulse Bilder von einzelnen Nanopartikeln aufgenommen. Dieser Erfolg, der in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, ermöglicht hochauflösende Momentaufnahmen von dynamischen Phänomenen wie chemischen Reaktionen und Phasenübergängen mit einer noch nie dagewesenen zeitlichen Präzision. Mehr Informationen auf der Seite des Exzellenzclusters CUI oder bei Nature (englisch).
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Neue Weiterbildung an der Uni Hamburg: Phytotherapie und Herbal Medicine für tumorkranke Menschen
14. Januar. Bei schweren Erkrankungen können Behandlungen mit Heilpflanzen für Betroffene als Ergänzung zur Schulmedizin sehr hilfreich sein. Die neue Weiterbildung „Phytotherape und Herbal Medicine: Schwerpunkt tumorkranke Menschen“ am Zentrum für Weiterbildung der UHH vermittelt Mediziner:innen, Apotheker:innen sowie anderen Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen umfassendes Fachwissen in diesem Bereich. Das Programm wurde entwickelt von Prof. Dr. Matthias Rostock, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie und Naturheilverfahren sowie Stiftungsprofessur für Komplementärmedizin und Onkologie am Universitätsklinikum Eppendorf. Modulthemen sind unter anderem „Supportive Phytotherapie bei Tumorpatienten“, „Heilpflanzen und Anwendungen für den Gastrointestinaltrakt“ sowie „Heilpflanzen bei Schmerzen und Entzündungen“. Die von der Rainald-Stromeyer-Stiftung geförderte Weiterbildung, die am 17. Januar 2025 startet und sieben Wochenendseminare umfasst, ermöglicht die inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung über onkologische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Anwendung von pflanzlichen Heilmitteln. Es sind noch wenige Teilnahmeplätze vorhanden. Weitere Informationen gibt es auf der ZFW-Seite.
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Botanischer Garten: Auf den Spuren Hamburger Pflanzenjäger in Afrika
9. Januar. Das Herbarium Hamburgense, der Botanische Garten der Universität Hamburg und das Loki Schmidt Haus besitzen reiche Pflanzensammlungen aus Afrika. Wie diese Pflanzen in den vergangenen 200 Jahren aus ihren Heimatländern nach Hamburg kamen und welche Hamburger Botaniker an ihrer Entdeckung beteiligt waren, schildert der Botaniker und ehemalige Kustos des Herbarium Hamburgense, Dr. Hans-Helmut Poppendieck, in einem Vortrag. Am Dienstag, 14.1., von 17-18:30 Uhr sind Interessierte herzlich dazu eingeladen; Veranstaltungsort: Carl-von-Linné-Hörsaal, Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie, Ohnhorststraße 18. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu allen Wintervorträgen gibt es auf der Seite des Botanischen Gartens.
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Universitätsgottesdienste: Abschluss des Wintersemesters am 12. und 26. Januar 2025
6. Januar. Wofür engagieren sich Menschen in unterschiedlichen Lebenskontexten? Auch die letzten zwei Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2024/25 gehen dieser Frage nach. Am 12. Januar (18 Uhr) berichtet Christoph Johannsen von der Fachstelle Migration und Asyl des Kirchenkreises Hamburg-Ost von der Arbeit für und mit Geflüchteten. Zum Abschluss am 26. Januar (11 Uhr) predigen Studierende über „Streiten hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit“ (Pred 3,8) und zur Frage, was diese Worte zur Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen beitragen können. Singen wird der Kammerchor der Universität Hamburg. Alle Universitätsgottesdienste werden von Studierenden mitgestaltet und finden in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg statt. Weitere Informationen zu den Universitätsgottesdiensten gibt es beim Fachbereich Evangelische Theologie.
Kurzmeldungen Februar 2025
Prof. Dr. Judith Möller neue Direktorin des Leibniz-Instituts für Medienforschung +++ Podiumsdiskussion: „Die Zukunft der Demokratie“ +++ Was lassen die Wahlprogramme in Bezug auf die Kriminalpolitik erwarten? „Hamburger Forum zum Strafrecht“ am 6. Februar +++
Prof. Dr. Judith Möller neue Direktorin des Leibniz-Instituts für Medienforschung
27. Februar. Im März 2025 wird Prof. Dr. Judith Möller das Amt der Direktorin am „Hamburger Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut“ (HBI) antreten. Sie ist Professorin für Empirische Kommunikationsforschung, insbesondere Mediennutzung und gesellschaftliche Medienwirkungen, an der Universität Hamburg und am HBI. Mit der Ernennung wird Möller zudem Mitglied des Stiftungsvorstands. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen ‚Bredows‘ zukunftsweisende Ansätze in Forschung und Transfer zu verfolgen, um die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft noch besser zu verstehen,“ so Müller. Das Institut, das im Juni seinen 75. Geburtstag feiert, will in den kommenden Jahren seine Forschung im Bereich Automatisierung und künstliche Intelligenz weiter ausbauen und zum Verständnis sozio-technischer Systeme aus informatischer Perspektive beitragen.
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Podiumsdiskussion: „Die Zukunft der Demokratie“
17. Februar. Am 8. März 2025 um 10:00 Uhr lädt die DFG-Forschungsgruppe „Big Structural Change“ zur Podiumsdiskussion „Die Zukunft der Demokratie“ im IntercityHotel Hamburg Dammtor-Messe ein. Es diskutieren PD Dr. Veith Selk, Autor des Buches „Demokratiedämmerung“, die FDP-Bundestagsabgeordnete Ria Schröder, Prof. Dr. Dr. Lydia Mechtenberg von der Universität Hamburg, Prof. Dr. Anselm Hager von der HU Berlin und Prof. Dr. Claudia Landwehr von der Universität Mainz. Die Veranstaltung wird moderiert von Kristina Kara, ehemalige ZEIT-Redakteurin. Es wird um eine Anmeldung per E-Mail(timm.behler"AT"uni-hamburg.de) bis zum 1. März 2025 gebeten.
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Was lassen die Wahlprogramme in Bezug auf die Kriminalpolitik erwarten? „Hamburger Forum zum Strafrecht“ am 6. Februar
4. Februar. In einer neuen Ausgabe des „Hamburger Forums zum Strafrecht“ analysieren Forschende die Pläne von CDU/CSU, SPD, GRÜNEN, FDP, LINKE und AFD zu zentralen kriminalpolitischen Fragestellungen wie Geschlechterkriminalität oder Abschiebung und Aberkennung der Staatsbürgerschaft als Straftatfolge. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen der Frage nach, was die Wahlprogramme zu den verschiedenen Themenbereichen konkret sagen bzw. erwarten lassen. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Jochen Bung, Professor für Rechtsphilosophie und Strafrecht an der Universität Hamburg. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Hamburger Rechtswissenschaft mit der Universität Hannover und findet am 6. Februar 2025 um 17 Uhr im Hörsaal des Rechtshauses (Rothenbaumchaussee 33) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Kurzmeldungen März 2025
Mythisches Denken und die Folgen für Gesellschaft und Politik: Öffentliche Vortragsreihe im Warburg-Haus +++ Interdisziplinäre Kooperation: Forschungsprojekt zur Betriebsoptimierung von Lasern durch KI +++ Kristine Bilkau erhält Preis der Leipziger Buchmesse +++ Neue Präsidentin der Landeshochschulkonferenz Hamburg gewählt +++ Öffentliche Vorlesungsreihe „Management in Stiftungen“ startet +++ Für alle Gründungsinteressierten: „ChefTreff“ am 25. und 26. April +++ Ringvorlesung zu 50 Jahre Klimaforschung in Hamburg +++ Neuer Webshop des Unikontors +++ Studiengang „Integrated Climate System Sciences“ gewinnt MINTchallenge +++ UKE-Talk mit dem Universitäts-Präsidenten +++ „SUSTAIN-ABILITY“ – Performance und Debatte im Deutschen Schauspielhaus +++ Vorlesung für alle: Wie kann Musik in der Medizin genutzt werden? +++ KI und erweiterte Realität: Prof. Dr. Frank Steinicke an neuem internationalen „ASPIRE“-Projekt beteiligt +++ Informations- und Austauschabend für Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen sowie ihre Angehörigen am 1. April 2025 +++ Für alle Early Career Researcher: Neues Semesterprogramm der „Hamburg Research Academy“ +++
Mythisches Denken und die Folgen für Gesellschaft und Politik: Öffentliche Vortragsreihe im Warburg-Haus
31. März. Mythisches Denken prägt schon seit Jahrtausenden die menschliche Kultur und entfaltet bis in die Gegenwart starke gesellschaftliche und politische Wirkung. 1925 publizierte Ernst Cassirer, damals Professor für Philosophie an der Hamburger Universität und bis heute einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts, eine erste Theorie zu dieser Thematik. Anlässlich des 100. Jubiläums der Veröffentlichung veranstalten die Universität Hamburg und die Aby-Warburg-Stiftung unter dem Jahresmotto „Symbolische Formen. Der ‚Mythos‘ und seine politischen Formen“ im Warburg-Haus eine international besetzte Vortragsreihe. Los geht es am 8. April 2025 mit dem Beitrag „‚Veränderung‘ als Phrase und Begriff“ von Andreas Dorschel, Fellow am Hamburg Institute for Advanced Study. Es folgen weitere Veranstaltungen am 10. Juni und 1. Juli. Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr im Warburg-Haus (Heilwigstraße 116) statt. Alle Informationen zum Programm finden sich auf der Webseite des Warburg-Hauses.
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Interdisziplinäre Kooperation: Forschungsprojekt zur Betriebsoptimierung von Lasern durch KI
31. März. Großangelegte Röntgensynchrotrone und Freie-Elektronen-Laser sind auf eine Vielzahl komplexer optischer Lasersysteme angewiesen, deren Ausfälle sehr kostspielig sind. Ein neues Kooperationsprojekt der UHH und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY wird hier mithilfe künstlicher Intelligenz ansetzen: Zukünftig sollen Sprachmodelle (LLMs), die umfangreiche technische Dokumentationen, Logbucheinträge und Steuerungsdaten verarbeiten können, die Operatorinnen und Operatoren von Lasern bei der Fehlersuche und Wartung unterstützen. Geleitet wird „AI-Powered XFEL Laser Operations: Boosting Uptime with Language Models“ von Prof. Dr. Anne Lauscher, Open-Topic-Professorin für Data Science an der University of Hamburg Business School, sowie Dr. Ingmar Hartl und Dr. Henrik Tünnermann vom DESY. Die „Data Science in Hamburg – HELMHOLTZ Graduate School for the Structure of Matter“ (DASHH) fördert das Projekt, das vom Doktoranden Afshin Karimi realisiert wird, für die kommenden drei Jahre. Mehr Informationen gibt es im Beitrag auf der BWL-Webseite.
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Kristine Bilkau erhält Preis der Leipziger Buchmesse
28. März. Die Hamburger Autorin Kristine Bilkau, Alumna der Universität Hamburg, ist bei der diesjährigen Leipziger Buchmesse für ihren Roman „Halbinsel“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden. Die 1974 geborene Schriftstellerin studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Bereits ihr Romandebüt „Die Glücklichen“ wurde mit dem Franz-Tumler-Preis, dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Mit ihrem Roman „Nebenan“ stand sie auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Ihr jetzt ausgezeichneter, neuer Roman „Halbinsel“ spielt im nordfriesischen Wattenmeer. Er handelt von der Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer jungerwachsenen Tochter, ihren Lebensentwürfen und ihren Konflikten, aber auch den Grenzen zwischen zwei Generationen.
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Neue Präsidentin der Landeshochschulkonferenz Hamburg gewählt
28. März. Prof. Dr. Ute Lohrentz, Präsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, ist am 27. März 2025 zur Sprecherin der Landeshochschulkonferenz Hamburg (LHK) gewählt worden. Sie tritt damit am 1. Mai 2025 turnusgemäß die Nachfolge von Prof. Dr. Hauke Heekeren, dem Präsidenten der UHH, an. Die Sprecherposition der LHK wechselt im Zweijahresrhythmus zwischen den Präsidentinnen und Präsidenten der Mitgliedshochschulen. Aufgabe der LHK Hamburg ist es, Positionen zu hochschulpolitischen Fragen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
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Öffentliche Vorlesungsreihe „Management in Stiftungen“ startet
25. März. In Kooperation mit zahlreichen namhaften Stiftungen veranstaltet die University of Hamburg Business School im Sommersemester 2025 eine öffentliche Vorlesungsreihe rund um das Thema Stiftungsmanagement. Gasthörerinnen und Gasthörer sind herzlich eingeladen, an sieben Vorlesungsterminen praxisnah wissenschaftliche Einblicke in verschiedene Aspekte der Stiftungsarbeit zu erhalten. Unter anderem wird es um rechtliche Grundlagen des Stiftungswesens, operative vs. fördernde Stiftungsarbeit, Organisationsentwicklung, Marketing und die Vermögensverwaltung gehen. Beteiligt sind zum Beispiel die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der erste Termin ist am 3. April 2025 (16.15 Uhr) im Hörsaal ESA-A im Hauptgebäude der Universität Hamburg. Weitere Informationen zur Vorlesung gibt es auf der Webseite der University of Hamburg Business School.
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Für alle Gründungsinteressierten: „ChefTreff“ am 25. und 26. April
25. März. Mehr als 5.000 Menschen werden am 25. und 26. April 2025 in der Handelskammer Hamburg erwartet, um sich zu den Themen Start-up und Gründung auszutauschen. Die University of Hamburg Business School ist offizieller Netzwerkpartner der Veranstaltung, die von Alumni der Fakultät bereits seit 2017 organisiert wird. Sprechen werden unter anderem Dr. Michael Otto, Annahita Esmailzadeh und Gregor Gysi sowie weitere Expertinnen und Experten aus der Branche. Teilnehmende haben zudem die Möglichkeit, an einer Masterclass teilzunehmen oder Organisationen und Unternehmen wie die Harvard University, Google, SAP oder Beiersdorf kennenzulernen. Weitere Informationen finden Interessierte auf der „ChefTreff“-Website, wo auch die Anmeldung möglich ist.
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Ringvorlesung zu 50 Jahren Klimaforschung in Hamburg
24. März. Erste Erfassungen von „Hamburgs Clima und Witterung“ reichen gut 200 Jahre zurück. Auch an der 1919 gegründeten Universität Hamburg wurde das Klima im Rahmen der Geographie bereits recht früh erforscht und gelehrt: Im 1929 gegründeten Meteorologischen Institut stand jedoch die Physik der Atmosphäre im Vordergrund. Mit der Gründung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) vor 50 Jahren wurde die Klimaforschung in Hamburg wiederbelebt – so führt es die Ringvorlesung „Die kurze Geschichte der Hamburger Klimaforschung“ am 10. April 2025 anlässlich des Jubiläums aus. Prof. Dr. Martin Claußen, ehemaliger Direktor am MPI-M und emeritierter Professor an der Uni Hamburg, wird darin auch auf die bahnbrechenden Ideen Klaus Hasselmanns eingehen, die zur internationalen Anerkennung durch den Physiknobelpreis im Jahr 2021 führten, und die enge Zusammenarbeit zwischen MPI-M und der UHH beleuchten. Die Vorlesung findet von 18:15 - 19:45 im UHH Hauptgebäude, ESA C, Erwin-Panofsky-Hörsaal, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Jubiläumsprogramm gibt es auf der Homepage des MPI-M.
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Neuer Webshop des Unikontors
24. März. Hoodies, Taschen, Regenschirme, Konferenzmaterial: Die Merchandising-Produkte der Universität Hamburg sind ab jetzt im Unikontor noch besser online bestellbar. Der überarbeitete Webshop ist einfacher zu bedienen und übersichtlicher als zuvor. Bestellte Artikel werden zugeschickt oder können vor Ort abgeholt werden - in der Feldbrunnenstraße 9, 20148 Hamburg (dienstags und mittwochs zwischen 10 und 15 Uhr sowie donnerstags nach Vereinbarung). Für dienstliche Bestellungen wird allen Einrichtungen der Universität Hamburg der Kauf auf Rechnung angeboten. Aktuelle Informationen sind auch auf Instagram zu finden.
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Studiengang „Integrated Climate System Sciences“ gewinnt MINTchallenge
24. März . Der Studiengang „Integrated Climate System Sciences (ICSS)“ wurde als eines der fünf Gewinnerprojekte der „MINTchallenge plus“ ausgezeichnet. Die MINTchallenge zielt darauf ab, durch interdisziplinäre Ansätze mehr Fachkräfte in den MINT-Bereichen - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - zu gewinnen und zu halten. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Dr. Friedrich Jungheinrich-Stiftung honorieren mit dem Preis die innovative Gestaltung des Studienganges an der Exzellenzuniversität Hamburg. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro wird dazu eingesetzt, den eng mit dem Exzellenzcluster Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS) verknüpften Studiengang zu evaluieren.
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UKE-Talk mit dem Universitäts-Präsidenten
20. März. Uni-Präsident Prof. Dr. Hauke Heekeren war zu Gast beim UKE-Talk: Im Gespräch mit dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Christian Gerloff, sprachen die beiden unter anderem über die großen Herausforderungen unserer Zeit, die Notwendigkeit von nationalen und internationalen Kooperationen zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Hamburg und die aktuelle Bewerbungsrunde für die Exzellenzcluster. Das Video zum Gespräch ist auf der Seite des UKE abrufbar.
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„SUSTAIN-ABILITY“ – Performance und Debatte im Deutschen Schauspielhaus
20. März. Um das Leben in der gegenwärtigen Konstellation ökologischer, politischer und demokratischer Krisen zu erhalten, bedarf es neuer Fähigkeiten, die unsere Verletzlichkeit und Verwundbarkeit ins Zentrum stellen. Dem widmet sich das Format „SUSTAIN-ABILITY“ im Maler-Saal des Deutschen Schauspielhauses mit einer Performance und einer Debatte, die von den Gedanken Bruno Latours und anderer (Vor-)denkerInnen des Anthropozäns inspiriert sind. „SUSTAIN-ABILITY“ ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Performer Çaglar Yigitoğulları und der DFG-Kollegforschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“. Çaglar ist Theatermacher, Schauspieler und Performancekünstler. Nach 15 Jahren am Istanbuler Stadttheater verließ er die Türkei infolge der sich verschärfenden politischen Unterdrückung. In seinen Solo-Performances geht er physische Risiken ein, um Grenzen zu erkunden und das Unerwartete herauszufordern. Die Debatte erfolgt mit Lina Ebbecke (Amnesty International), Juliane Rebentisch (Hochschule für bildende Künste Hamburg), Philipp Staab (Humboldt-Universität zu Berlin) und Stefan C. Aykut („Zukünfte der Nachhaltigkeit", Universität Hamburg). Tickets für die Veranstaltung am 25. April um 19:30 Uhr sind über die Website des Deutschen Schauspielhauses Hamburg erhältlich.
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Vorlesung für alle: Wie kann Musik in der Medizin genutzt werden?
20. März. Musik und Medizin gehen in vielerlei Hinsicht Interaktionen miteinander ein. Wenn wir Musik hören, gelangen die Klänge über unsere Ohren ins Gehirn, wo sie mit Bereichen in Verbindung treten, die Glückshormone ausschütten. Diese Hormone lösen unterschiedliche Reaktionen aus – und können in der Medizin genutzt werden. Wie genau, das hat Prof. Dr. Sebastian Debus, Professor für Gefäßchirurgie an der Medizinischen Fakultät und Direktor der Klinik und Poliklinik für Gefäßmedizin am UKE, in einer „Vorlesung für alle“ anhand von Forschungsprojekten erläutert. Das Video zu der anschaulichen Vorlesung ist jetzt online abrufbar.
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KI und erweiterte Realität: Prof. Dr. Frank Steinicke an neuem internationalen „ASPIRE“-Projekt beteiligt
18. März. Der Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerks zur technischen Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten und räumlichen Realität ist das Ziel eines groß angelegten Kooperationsprojektes im Rahmen der Förderlinie „ASPIRE for Top Scientists“. Mit dieser Maßnahme unterstützt die „Japan Science and Technology Agency“ in der aktuellen Runde insgesamt vierzehn Vorhaben mit jeweils umgerechnet rund drei Millionen Euro. Prof. Dr. Frank Steinicke ist eines von sechs Mitglieder des internationalen Konsortiums des Projektes und mit seiner Gruppe Teil der Forschung zum Einsatz künstlicher Intelligenz in sogenannten immersiven Techniken. Konkret wird es bei der Zusammenarbeit etwa um die Weiterentwicklung von Methoden der Augmented Reality gehen. Der Projektbeginn wurde mit einem Workshop zum Thema „Human and Spatial Augmentation“ auf der „IEEE Conference on Virtual Reality and 3D User Interfaces“ initiiert, die Prof. Steinicke mit dem Vortrag „Bridging between Artificial Intelligence and Extended Reality in the Spatial Computing Era“ eröffnete. Koordiniert wird das neue Projekt von Prof. Dr. Koike Hideki von der School of Computing am Institute of Science in Tokyo.
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Informations- und Austauschabend für Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen sowie ihre Angehörigen am 1. April 2025
17. März. Die Forschungsambulanz für Angst- und Zwangsstörungen am Institut für Psychologie der Universität Hamburg gibt am 1. April 2025 (17.30 Uhr) allen Interessierten einen Einblick in ihr Angebot. Sowohl Betroffene als auch Angehörige sind herzlich eingeladen, das Behandlungskonzept kennenzulernen und durch persönliche Erfahrungsberichte von Patientinnen und Patienten einen Eindruck von der Ambulanz zu bekommen. Neben einer Präsentation aktueller Forschungsergebnisse gibt es zudem Raum für einen direkten Austausch mit Teilnehmenden, Forschenden sowie Therapeutinnen und Therapeuten über aktuelle Themen, Hilfsangebote und Forschungsideen. Die Veranstaltung am Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Neurowissenschaften findet im Von-Melle-Park 11 (Raum R4). Eine Anmeldung ist online möglich.
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Für alle Early Career Researcher: Neues Semesterprogramm der „Hamburg Research Academy“
4. März. Ob Workshops, Informations- oder Netzwerkveranstaltungen – die Hamburg Research Academy (HRA) und ihre Mitgliedshochschulen stellen jedes Semester ein vielfältiges Angebot für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen zusammen. Ab sofort ist das neue Programm für das Sommersemester 2025 online verfügbar und Anmeldungen sind möglich. Es enthält verschiedenste Formate für Promotionsinteressierte, Promovierende, Postdocs und wissenschaftlich Betreuende. Highlights im neuen Programm sind unter anderem der Promovierendentag am 22. Mai, der „Three Minute Thesis“-Wettbewerb am 9. September sowie ein neues E-Learning-Angebot. Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten finden Interessierte auf den Seiten der HRA.
Kurzmeldungen April 2025
Zentrum der Portugiesischen Sprache bietet buntes Programm zu den Europawochen 2025 +++ „Rechtpopulismus – quo vadis?“ – Öffentliche Vorlesungsreihe zur Forschungsansätzen aus der Kulturwissenschaft, Ethnologie und Kulturanthropologie +++ Schnipseljagd, Sternbeobachtung und vieles mehr: Die Lange Nacht der Museen an der Uni Hamburg +++ Noch bis zum 28. April: Studentisch konzipierte Ausstellung im Ahrensburger Rathaus +++ Neue Studie zu Krisen: Wie manche Unternehmen in schweren Zeiten wachsen können +++ „Exzellenz erleben“: Veranstaltung gibt Einblick in die Materie des Schreibens +++ Forschende der UHH an Transferprojekt zu Potenzialen für Friedensengagement beteiligt +++ 590 Schülerinnen und Schüler erkunden zum „Girls' Day und Boys' Day“ die Uni +++ Öffentliche Vortragsreihe „Ethnografie und Environmental Humanities“ startet am 10. April +++ Jetzt anmelden: Neues Veranstaltungsprogramm des Career & Qualification Centers +++ DFG-Förderung für Projekt zu neuen Ansätzen des maschinellen Lernens +++ „(Ohn-)Macht verantwortungsvoll miteinander gestalten“ – Die Universitätsgottesdienste im Sommersemester 2025 +++
Zentrum der Portugiesischen Sprache bietet buntes Programm zu den Europawochen 2025
28. April. Vom 1. bis 31. Mai 2025 finden in Hamburg wieder die Europawochen statt. Das Camões Institut – Zentrum der Portugiesischen Sprache an der Universität Hamburg lädt in diesem Rahmen alle Interessierten ein, die portugiesische Sprache und Kultur näher kennenzulernen. Am 8. Mai (12 Uhr) vermittelt ein Workshop im Philosophenturm, wie man eine Reisegeschichte fotografisch erzählen kann, und am 27. Mai (17 Uhr) bietet ein Workshop im Botanischen Garten die Möglichkeit, das Instrument Adufe kennenzulernen und in die traditionelle portugiesische Musik einzutauchen. Zudem können vom 23. bis 27. Mai – ebenfalls im Botanischen Garten – portugiesische Gedichte gepflückt und zur Inspiration mit nach Hause genommen werden. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos, aber um Anmeldung per Mail(lpic"AT"uni-hamburg.de) zu den beiden Workshops wird gebeten.
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„Rechtpopulismus – quo vadis?“ – Öffentliche Vorlesungsreihe zur Forschungsansätzen aus der Kulturwissenschaft, Ethnologie und Kulturanthropologie
23. April. Nicht nur in den USA hat mit Trump der Rechtspopulismus Einzug in die Staatspolitik gehalten. Auch in Europa verzeichnen rechtspopulistische Bewegungen und Parteien in den vergangenen Jahren einen steigenden Zuspruch. Gesellschaft, Politik und demokratische Bündnisse in der Zivilgesellschaft ringen um den Umgang mit diesen Entwicklungen. Am 28. April 2025 (18 Uhr) startet eine digitale Vorlesungsreihe (Zoom), die sich aus ethnografischer Forschungsperspektive mit verschiedenen Feldern und Aspekten rechtspopulistischer Welterklärung, ihrer Dynamik, Wirkweisen und Anziehungskraft – in Deutschland und anderen europäischen Ländern – beschäftigen wird. An neun Terminen wird es mittwochs um 18.15 Uhr unter anderem um „Alltagsverstand, Elitenkritik und anti-linke Konjunktur“, den Rechtsruck in einem New Yorker Immigrantenviertel oder „Antifeminismus und Rechtspopulismus“ gehen. Organisiert werden die öffentlichen Vorlesungen von Prof. Dr. Gertraud Koch, Professorin für Volkskunde/Kulturanthropologie an der Uni Hamburg, im Rahmen der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW). Weitere Informationen zu den Themen sowie den Teilnahmelink gibt es auf der Veranstaltungsseite.
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Schnipseljagd, Sternbeobachtung und vieles mehr: Die Lange Nacht der Museen an der Uni Hamburg
22. April. Auch in diesem Jahr öffnen in Hamburg viele Ausstellungen wieder für eine Nacht ihre Türen – und die UHH ist dabei. Bei der „Langen Nacht der Museen“ am 26. April 2025 gibt es im Universitätsmuseum und an der Sternwarte in Bergdorf ein buntes Programm. Im Museum der Universität haben Besucherinnen und Besucher nicht nur Gelegenheit, die verschiedenen Ausstellungen zu sehen, sondern können auch an spannenden Führungen wie „Fakt oder Fiktion?“ und „100 Jahre in 30 Minuten“ teilnehmen. Zudem können sie den Beruf des Moulagenbildners bzw. der Moulagenbildnerin kennenlernen, indem sie einen Wachsabguss ihres kleinen Fingers anfertigen, oder bei einer Schnipseljagd den Campus entdecken. In der Sternwarte gibt es neben Ausstellungen, Vorträgen und Führungen – unter anderem in Gebärdensprache – die Möglichkeit, selbst Beobachtungen an Groß- und Amateur-Teleskopen zu machen. Auch das Medizinhistorische Museum am UKE sowie die drei Museen des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels können bei der 22. Langen Nacht der Museen, die von 18 bis 1 Uhr dauert, besucht werden.
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Noch bis zum 28. April: Studentisch konzipierte Ausstellung im Ahrensburger Rathaus
22. April. Im Rahmen eines durch Exzellenzmittel der Universität Hamburg geförderten studentischen Forschungsprojekts haben Studierende aus Universität Hamburg und der University of Education in Winneba (Ghana) sich unter dem Titel „Culture of Remembrance – Our history, our culture“ mit der Geschichte des transatlantischen Sklavenhandels, dem Kolonialismus und dessen Aufarbeitung auseinandergesetzt. Ein Teil der Ergebnisse wird noch bis zum 28. April 2025 im Rathauses Ahrensburg in einer Fotoausstellung präsentiert. Im Fokus der studentischen Forschung stand Heinrich Carl Schimmelmann, dem einst das Schloss Ahrensburg gehörte. Er war eine der zentralen Figuren im transatlantischen Handelssystem und profitierte von der Verschleppung versklavter Menschen. Die Studierenden untersuchten nicht nur den historischen Hintergrund Schimmelmanns, sondern auch seine Spuren in der Geschichte Ahrensburgs.
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Neue Studie zu Krisen: Wie manche Unternehmen in schweren Zeiten wachsen können
10. April. Krisen, die für viele Unternehmen schlecht sind, begünstigen immer auch einige wenige Firmen substanziell, etwa Zoom während der Covid-Pandemie. Forschende der University of Hamburg Business School, der University of Queensland und der Jonköping International Business School haben herausgefunden, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit Unternehmen in Krisenzeiten wachsen. Für die Studie, die in der Fachzeitschrift „Academy of Management Review“ erschienen ist, untersuchten die Forschenden die Literatur über die großen gesellschaftlichen Krisen seit dem Industrialisierungszeitalter und verglichen die Entwicklungspfade von Firmen, die während dieser Krisen entstanden oder gewachsen sind. Die Analyse zeigt, dass die Firmen nicht nur über ein Angebot verfügen müssen, dass die Umstände der Krise mildern kann. „Um in gesellschaftliche Krisen ein solches Wachstum zu realisieren, müssen die Unternehmen zusätzlich intern besonders flexibel und anpassungsfähig sein, etwa indem sie ihre Produktion ankurbeln und freigewordene Talente auf dem Markt finden. „Die bloße Möglichkeit des Wachstums durch das richtige Produkt reicht nicht,“ erklärt Prof. Dr. Jan Recker, Professor für Information Systems and Digital Innovation an der University of Hamburg Business School.
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„Exzellenz erleben“: Veranstaltung gibt Einblick in die Materie des Schreibens
9. April. Was verbindet die verschiedenen Manuskriptkulturen der Welt? Am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“ (UWA) untersuchen 150 Forschende aus mehr als 40 verschiedenen Disziplinen der Geistes-, Natur- und Computerwissenschaften, wie die Kulturtechnik des Schreibens Gesellschaften überall auf der Welt geprägt hat und weiterhin prägt. Am 30. April 2025 geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von UWA bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Universitätsgesellschaft Hamburg Einblick in ihre Arbeit. Um 17 Uhr gibt es die Möglichkeit, eine UWA-Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek zu besichtigen, ab 18 Uhr starten Vorträge und eine Podiumsdiskussion im Lichthof der Stabi (Grindelallee/Ecke Edmund-Siemers-Allee, 20146 Hamburg). Von Seiten der UHH werden Prof. Dr. Kaja Harter-Uibopuu, Professorin für Alte Geschichte, Prof. Dr. Matthias Schemmel, Professor für Historische Epistemologie, und Prof. Dr. Konrad Hirschler, Professor für Islamwissenschaft, teilnehmen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, aber um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Seite der Universitätsgesellschaft.
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Forschende der UHH an Transferprojekt zu Potenzialen für Friedensengagement beteiligt
8. April. Wie kann die deutsche Außenpolitik wirksamer auf Frieden hinwirken – besonders unter den Vorzeichen einer fundamental veränderten friedens- und sicherheitspolitischen Weltlage? Dieser Frage widmet sich der neu eingerichtete „Impact Hub: Integrierte Wirkfähigkeit von integriertem Friedensengagement“. Von Seiten der UHH ist Prof. Dr. Ursula Schröder, Professorin für Politikwissenschaft, insbesondere Friedensforschung und Sicherheitspolitik, beteiligt. Gemeinsam mit ihrem Team am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik wird sie an der Schnittstelle von wissenschaftlicher Forschung und politischer Praxis arbeiten. Anhand der Beispielregionen Westbalkan, Westafrika, Ukraine und Naher Osten soll im Hub untersucht werden, wie insbesondere das Auswärtige Amt das Zusammenwirken verschiedener Instrumente des integrierten Friedensengagements konkret verbessern kann. Das Projekt wird an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) koordiniert, neben dem IFSH ist zudem das Exzellenzcluster SCRIPTS der Freien Universität Berlin beteiligt. Das Auswärtige Amt und die Robert Bosch Stiftung fördern den Hub bis Ende 2026 mit 2,1 Millionen Euro.
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590 Schülerinnen und Schüler erkunden zum „Girls' Day und Boys' Day“ die Uni
7. April. Ob beim Science Escape Game, der Schnitzeljagd oder Quiz-Ralley oder bei der Goldnanopartikel-Herstellung: 590 Schülerinnen und Schüler erkunden zum „Girls' Day und Boys' Day“ die Universität Hamburg. Koordiniert durch die Stabsstelle Gleichstellung (Bericht „Girls' Day und Boys' Day“), beteiligt sich die UHH seit vielen Jahren mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Angebot an den Aktionstagen, welches den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen facettenreichen Einblick in den Wissenschafts- und Wissenschaftsunterstützenden-Alltag ermöglichen soll. 23 Veranstaltungen und Projekte warteten dafür in diesem Jahr auf die Teilnehmenden, und besonders in der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (Bericht „Girls' Day und Boys' Day“) gab es eine Menge für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen zu entdecken.
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Öffentliche Vortragsreihe „Ethnografie und Environmental Humanities“ startet am 10. April
3. April. Die sogenannten „Environmental Humanities“ sind eine zentrale interdisziplinäre Schnittstelle für Forschung zu ökologischen Fragen und Mensch-Umwelt-Beziehungen. Die Vortragsreihe „Ethnografie und Environmental Humanities“ beleuchtet daher die Rolle, die ethnografische Forschung in diesem Bereich einnimmt und einnehmen kann. In insgesamt elf Vorträgen wird es unter anderem darum gehen, welche Impulse die Ethnografie aktuell in Umwelt- und Ökologiefragen setzt. Beteiligt sind sowohl Forschende der Universität Hamburg als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer nationaler und internationaler Hochschulen. Die öffentliche Reihe startet am 10. April 2025 und findet immer donnerstags um 16.15 Uhr (Edmund-Siemers-Allee 1 West, R. 220) statt. Sie ist Teil des Kolloquiums des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und eröffnet das neue ethnografische Forschungsstudio „Naturen|Kulturen“. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht erforderlich! Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Seite der Veranstaltungsreihe.
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Jetzt anmelden: Neues Veranstaltungsprogramm des Career & Qualification Centers
1. April. Was gehört alles in eine gute Bewerbung? Welche Kompetenzen sind in der Berufswelt gefragt? Wie gründe ich ein Business? Zu diesen und weiteren Themen bietet das Career & Qualification Center der Transferagentur der Universität Hamburg auch dieses Sommersemester kostenlose Workshops an. Eine Programmübersicht und Infos zur Anmeldung gibt es bei UHH Join. Darüber hinaus gibt es auch in diesem Semester wieder eine kostenlose Karriereberatung für Studierende, über die das Career & Qualification Center auf seiner Seite informiert.
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DFG-Förderung für Projekt zu neuen Ansätzen des maschinellen Lernens
1. April. „Double Machine Learning“ bezeichnet einen neuen Ansatz, um mithilfe künstlicher Intelligenz kausale Effekte in besonders komplexen Zusammenhängen zu schätzen. Diese Methoden sind zum Beispiel in der Wissenschaft, aber auch in der Industrie von großer Bedeutung. Im Rahmen eines neuen Projektes an der University of Hamburg Business School soll der Ansatz auf herausfordernde Settings wie zum Beispiel Abhängigkeitsstrukturen, die bei Zeitreihen und Paneldaten vorliegen, erweitert werden. Für die kommenden drei Jahre erhält das Team der Professur für Statistik mit Anwendung um Prof. Dr. Martin Spindler dafür eine Förderung über 300.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
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„(Ohn-)Macht verantwortungsvoll miteinander gestalten“ – Die Universitätsgottesdienste im Sommersemester 2025
1. April. Am 8. April 2025 startet die Evangelische Hochschulgemeinde in das Sommersemester und in eine neue Reihe von Universitätsgottesdiensten, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Von April bis Juli geht es an fünf Terminen (8. + 27. April, 11. Mai, 15. Juni sowie 13. Juli, jeweils 18 Uhr) um das Thema Macht in all seinen Facetten: Wie hängen Macht und Ohnmacht zusammen? Welche Bedingungen in unserer Gesellschaft, aber auch in Kirche und Theologie sorgen dafür, dass Macht missbraucht werden kann? Und was kann Glaube verändern hin zu einem Kulturwandel gemeinschaftlichen Miteinanders? Die Gottesdienste finden in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater statt und werden sowohl von Lehrenden als auch Studierenden der UHH gestaltet. Die Eröffnungspredigt hält Universitätspredigerin Prof. Dr. Kristin Merle, am 27. April spricht Prof. Dr. Mira Sievers, Professorin für Islamische Theologie an der UHH. Musikalisch unterstützt werden die Gottesdienste unter anderem vom großen Chor und dem Kammerchor der Universitätsmusik. Weitere Informationen zu den Terminen und Themen der Gottesdienste gibt es auf der Seite des Instituts für Praktische Theologie.
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Kurzmeldungen Mai 2025
Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Haben Algorithmen und Fake News auf sozialen Medien die Wahl entschieden? +++ Wer reagiert auf CO₂-Labels? Die entscheidende Rolle der politischen Einstellung +++ „Science and Transfer Center Active City“ an der UHH: Zweiter Hamburger Bewegungsbericht veröffentlicht +++ Albert Asal übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung des RRZ +++ CUI verleiht Mildred Dresselhaus Preis 2025 +++ Universität Hamburg lädt zur Sustainability Week 2025 ein +++ Buchpräsentation „Kapitalismus am Limit“ +++ DFG-Graduiertenkolleg „VISION“: Zweite Kohorte von Early Career Researchern ausgewählt +++
Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Haben Algorithmen und Fake News auf sozialen Medien die Wahl entschieden?
26. Mai. In öffentlichen Debatten wird oft behauptet, dass Algorithmen und Fake News auf sozialen Medien Wahlen maßgeblich beeinflussen. Doch wie groß ist ihr tatsächlicher Einfluss? In ihrem Vortrag im Philosophenturm der Uni Hamburg erklärt Prof. Dr. Judith Möller, wie Algorithmen funktionieren und wie soziale Medien das Meinungsklima sowie die politischen Diskurse prägen.
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Wer reagiert auf CO₂-Labels? Die entscheidende Rolle der politischen Einstellung
26. Mai. Forschende der Hamburg Business School der Universität Hamburg und von der INSEAD in Fontainebleau, Frankreich, zeigen, dass die politische Einstellung maßgeblich beeinflusst, ob Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Kaufverhalten durch CO₂-Fußabdruck-Labels auf Lebensmitteln in Richtung nachhaltigerer Optionen verändern. Je höher der Anteil der gelabelten Produkte, desto stärker wählten liberal und moderat eingestellte US-Verbraucherinnen und -Verbraucher klimafreundlichere Produkte. Bei konservativ eingestellten Personen blieb das Kaufverhalten hingegen weitgehend unverändert. Weitere Information in der Meldung beim Informaionsdienst Wissenschaft.
„Science and Transfer Center Active City“ an der UHH: Zweiter Hamburger Bewegungsbericht veröffentlicht
26. Mai. Im Mai wurde ein neuer Hamburger Bewegungsbericht vorgestellt, der wichtige Erkenntnisse zum Bewegungsverhalten und der sportlichen Aktivität der Hamburgerinnen und Hamburger zusammenfasst. Erstellt wurde er unter Leitung von Dr. Nils Schumacher am „Science and Transfer Center Active City“ an der Universität Hamburg. Die Forschenden werteten die Daten verschiedener großer Studien aus und fanden heraus, dass die Hamburgerinnen und Hamburger auch weiterhin besonders körperlich aktiv sind. Demnach erreichen 75 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zur körperlichen Aktivität von wöchentlich 150 Minuten an moderat-intensiver Bewegung oder von wöchentlich 75 Minuten hoch-intensiver Bewegung. Bundesweit sind es 48 Prozent. 62 Prozent der befragten Hamburgerinnen und Hamburger erreichen diese Empfehlungen bereits in der Freizeit. Im Rahmen ihrer „Active City“-Strategie verfolgt der Senat das Ziel, die Hamburgerinnen und Hamburger zu einem aktiveren Lebensstil zu motivieren. Um dieses Vorhaben nachhaltig zu gestalten und den Prozess kritisch zu begleiten, wurde von der Behörde für Inneres und Sport und der Wissenschaftsbehörde sowie der Universität Hamburg das Science and Transfer Center Active City gegründet. Dieses Zentrum liefert auf Basis von Daten wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen für die Stadt.
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Albert Asal übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung des RRZ
21. Mai. Mitte Juli 2025 wird Albert Asal, bis zum 30.04.25 geschäftsführender Kanzler der HAW Hamburg, die Position des kaufmännischen Geschäftsführers am Regionalen Rechenzentrum (RRZ) der Universität Hamburg antreten. Damit verstärkt er das Leitungsteam im RRZ mit Fokus auf administrative Themen, Prozesse und Schnittstellen und trägt so aktiv zur Umsetzung und Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie bei. Darüber hinaus wird er in seiner Rolle den Aufbau des von der BWFG geförderten gemeinsamen hochschulübergreifenden IT-Betriebs maßgeblich unterstützen – ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Hamburg.
Bereits in seiner Rolle als geschäftsführender Kanzler an der HAW Hamburg war Albert Asal wesentlich an der Initiierung und Planung des Aufbaus des gemeinsamen IT-Betriebs beteiligt, so auch an der Unterzeichnung des Letter of Intent. An der HAW leitete er zudem den Beirat IT und Digitalisierung des Präsidiums. Außerdem verfügt er über umfangreiche Erfahrungen im Bereich Finanzen: Er war von 2013 bis 2016 in Leitungspositionen im Finanzcontrolling und im Rechnungswesen an der Universität Hamburg tätig und übernahm anschließend die Leitung des Finanz- und Rechnungswesens an der HAW Hamburg. Mitte 2023 übernahm er auch die Position des geschäftsführenden Kanzlers an der HAW.
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CUI verleiht Mildred Dresselhaus Preis 2025
15. Mai. Der Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ zeichnet auch in diesem Jahr zwei Wissenschaftlerinnen für ihre herausragende Arbeit aus. Der Senior-Preis, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro, geht an Prof. Teresa Pellegrino vom Istituto Italiano di Tecnologia in Genua, Italien. Sie ist Expertin für Nanopartikel und biomedizinische Anwendungen und erhielt für ihre Forschung an der Schnittstelle von Materialwissenschaften und Nanomedizin bereits drei ERC Grants sowie drei Investigator Grants der italienischen AIRC Stiftung für Krebsforschung. Den Junior-Preis, der mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden ist, erhält Dr. Zala Lenarčič vom Jozef-Stefan-Institut in Slowenien. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf Nichtgleichgewichtsphänomene in korrelierten Quantensystemen und deren technologische Anwendungen. Der Mildred Dresselhaus Preis beinhaltet auch einen längeren Forschungsaufenthalt am Exzellenzcluster in Hamburg.
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Universität Hamburg lädt zur Sustainability Week 2025 ein
14. Mai. Save the Date: Die Woche vom 2. – 6. Juni 2025 steht an der Uni Hamburg erneut ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Organisiert vom Sustainability Office der UHH und parallel zur Hamburg Sustainability Conference , sind alle Interessierten eingeladen, an den fünf Tagen an verschiedenen Formaten teilzunehmen. Ob Science Slam, Workshops, Vorträge, University of Hamburg Sustainability Camp oder das Offene Plenum 6.0: Informieren und Engagieren erwünscht! Viele der Programmpunkte finden im Tiny House statt, bei den größeren Veranstaltungen wird um eine Anmeldung gebeten.
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Buchpräsentation „Kapitalismus am Limit“
14. Mai. DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“ lädt am 4. Juni 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr zu einer Buchpräsentation ein. Ulrich Brand von der Universität Wien spricht dabei über sein neues Buch „Kapitalismus am Limit – Öko-imperiale Spannungen, umkämpfte Krisenpolitik und solidariche Perspektiven“. Begleitet wird er durch Kommentare von Sarah Lenz (Universität Paderborn) und Kohei Saito (University of Tokyo). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Veranstaltungsort: DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“, Raum 1021, Gorch-Fock-Wall 3 (Klingelschild „Nachhaltigkeit“).
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DFG-Graduiertenkolleg „VISION“: Zweite Kohorte von Early Career Researchern ausgewählt
2. Mai. Nicht erst seit der Corona-Pandemie steht die Entwicklung antiviraler Medikamente und Impfstoffe gegen Virusinfektionen im Fokus der Forschung – und damit auch die umfassende Ausbildung von Virologinnen und Virologen. Im Graduiertenkolleg „Visualisierung und Struktur in der viralen Infektion (VISION)“, das in einer ersten Phase vorerst bis 2028 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, gehen die Universitäten Hamburg und Lübeck dieses Thema gemeinsam an. Nachdem zu Beginn der Förderung im November 2023 eine erste Kohorte mit 17 Doktorandinnen und Doktoranden gestartet ist, fand im April 2025 die Auswahl der zweiten Kohorte statt. Rund 280 Bewerbungen aus aller Welt waren eingegangen, am Ende setzten sich elf exzellente Early Career Researcher durch. Sechs von ihnen werden in Hamburg forschen. Prof. Dr. Kay Grünewald, der gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Krey (Universität zu Lübeck) das Graduiertenkolleg koordiniert, betont: „Die Teilnehmenden arbeiten interdisziplinär an der Schnittstelle von Strukturbiologie und molekularer Virologie und werden gezielt in den modernsten Strukturanalyse- und Bildgebungsverfahren ausgebildet. Das ist deutschlandweit einzigartig.“ Einer der Early Career Researcher wird ab Herbst von Prof. Dr. Grünewald in seiner Arbeitsgruppe „Strukturelle Zellbiologie der Viren“ am Centre for Structural Systems Biology (CSSB) in der Science City Hamburg Bahrenfeld betreut. Gemeinsam sollen die Glykoproteine auf der Oberfläche von Herpesviren strukturell und räumlich umfassend untersucht werden.
Kurzmeldungen Juni 2025
UHH erhält im CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 10 von 12 Punkten +++ Der Studiengang HamBord feiert 10 Jahre Kooperation zwischen Hamburg und Bordeaux +++ Einsatz in Venedig: Hamburger Forschende untersuchen berühmte Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert +++ UHH-Gleichstellungspreis 2025 für „EXIST-Women“-Team +++ Handelskammer auf Tour in Ottensen +++ DFG-Graduiertenkolleg „Emotionales Lernen und Gedächtnis“: Start der zweiten Kohorte von Doktorandinnen und Doktoranden +++ QS World Ranking 2026 erschienen: UHH wieder mit hervorragenden Platzierungen +++ DFG-Jahresversammlung vom 30. Juni bis 2. Juli 2025 in Hamburg +++ Zum Langen Tag der Stadtnatur in den Loki-Schmidt-Garten +++ Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Wie verändern Künstliche Intelligenz und das Metaverse die Welt der Computerspiele? +++ Vorverkauf für die Lange Nacht der ZEIT gestartet +++ Schutz- und Transferprojekt unter UHH-Beteiligung: Webseite macht Wanderung der Wale sichtbar +++ Dr. Kea Glaß übernimmt die Leitung der Transferagentur +++
UHH erhält im CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 10 von 12 Punkten
30. Juni. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften hat das „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025“ veröffentlicht. Die UHH befindet sich im aktuellen Gesamtranking aller Universitäten deutschlandweit in der Ranggruppe 3 von 11. Dabei erhält die UHH in der Gesamtbewertung sehr gute 10 von 12 Punkten.
Das CEWS-Hochschulranking weist keine einzelnen Rangplätze aus, sondern bildet drei Gruppen: „Top-Gruppe“, „Mittelfeld“ und „Entwicklungsbedarf“. Auch differenziert nach unterschiedlichen Karrierestufen befindet sich die UHH bei Promotionen (Frauenanteil von 51,96 %), wissenschaftlicher Qualifikation nach der Promotion (Frauenanteil an Habilitationen bei 39,18 %, Frauenanteil an Juniorprofessuren bei 55,63 %) sowie hauptberuflichem wissenschaftlichem Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur (Frauenanteil 47,03 %) in der Top-Gruppe. Einzig im Hinblick auf die Studierenden und die Professuren rangiert die UHH im Mittelfeld. Aufgezeigt wird dennoch, dass die Frauenanteile an den Professuren an der UHH seit 2018 von 27,59 auf 31,36 Prozent (2023) gestiegen sind. Ebenso ist der Frauenanteil unter den Studierenden weiter gestiegen. Aktuell liegt ihr Anteil bei 57,40 Prozent.
Das Ranking wird alle zwei Jahre veröffentlicht und beruht auf Daten der amtlichen Hochschulstatistik. Ziel des Rankings ist es, die Leistungen der Hochschulen bei der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich und bundesweit zu vergleichen. Das Ranking ist ein etabliertes Instrument und ergänzt damit andere Instrumente der Qualitätssicherung wie Wettbewerbe (Professorinnenprogramm), Evaluationen und Zertifizierungen. Das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025 ist auf den Seiten des GESIS zugänglich.
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Der Studiengang HamBord feiert 10 Jahre Kooperation zwischen Hamburg und Bordeaux
27. Juni. Vor zehn Jahren begannen die ersten Studentinnen und Studenten ihr Studium im deutsch-französischen Geschichtsstudiengang „HamBord“. Anlässlich des Jubiläums von HamBord fand vom 19. bis 20. Juni 2025 im Warburg-Haus eine Tagung zum Thema „Wahrnehmung der Geschichte als Triebfeder des Handelns / La référence à l’Histoire comme mobile d’action“ statt. Weitere Informationen auf den Seiten des Fachbereichs Geschichte und auf der HamBord-Seite.
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Einsatz in Venedig: Hamburger Forschende untersuchen berühmte Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert
25. Juni. Mit ihrem weltweit einzigartigen, mobilen Labor haben Forschende des Exzellenzclusters Understanding Written Artefacts den aufwendigen Entstehungsprozess einer berühmten Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert enthüllt. Per Röntgenfluoreszenzanalyse und Raman-Spektroskopie erlangten sie neue Informationen über deren Entstehung, Korrekturen und Überarbeitungen an der Schwelle des Zeitalters der Entdeckungen. Ein Filmteam hat ihre Reise begleitet. Der fertige Film (auf Englisch) wurde nun auf der Webseite des Exzellenzclusters UWA veröffentlicht.
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UHH-Gleichstellungspreis 2025 für „EXIST-Women“-Team
25. Juni. Die Universität Hamburg hat das „EXIST-Women“-Team der University of Hamburg Business School und der Transferagentur mit dem diesjährigen Gleichstellungspreis ausgezeichnet. Gemeinsam konnte das Team über das Förderprogramm „EXIST-Women“ Gelder einwerben, mit denen gründungsinteressierte Frauen an der UHH bei der Findung und Umsetzung neuer Unternehmensideen unterstützt werden. „Mit EXIST-Women hat das Team bereits 18 Frauen ermöglicht, ihre Pläne für die Selbständigkeit zu konkretisieren“, begründete Dr. Uta Wagner, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der UHH, die Entscheidung der Jury. Der Preis wurde in einer Zeremonie im Rahmen der „stellenwerk“-Jobmesse am 17. Juni 2025 an das Team um Prof. Dr. Michel Clement, Imme Godthardt, Juliane Mietke und Frauke Nesemann übergeben. Der UHH-Gleichstellungspreis wird jährlich für herausragendes, sichtbares und nachhaltiges Engagement für Gleichstellungsmaßnahmen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Handelskammer auf Tour in Ottensen
25. Juni. Mit Panels u. a. zur Science City Hamburg Bahrenfeld, Kreativwirtschaft oder der Gewinnung der „Talente von morgen“ geht die Handelskammer Hamburg auf Tour. Der erste Termin findet am 16. Juli in den Zeisehallen statt. Angesprochen sind werdende oder bereits erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, Kreative, Studierende und die Stadtgesellschaft. KI- und Social-Media-Workshops, Impulse und ‚Best Practice‘ Bespiele zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit runden das um 15:30 Uhr beginnende Programm ab.
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DFG-Graduiertenkolleg „Emotionales Lernen und Gedächtnis“: Start der zweiten Kohorte von Doktorandinnen und Doktoranden
24. Juni. Das Graduiertenkolleg „Emotionales Lernen und Gedächtnis“ begrüßt zum 1. Juli 2025 seine zweite Kohorte der Doktorandinnen und Doktoranden. Das international ausgerichtete DFG-Graduiertenkolleg forscht an der Schnittstelle von kognitiver und klinischer Psychologie, Psychiatrie und Neurowissenschaften. Innerhalb von 10 Teilprojekten untersuchen die an der UHH sowie am UKE angesiedelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler emotionale Lern- und Gedächtnisprozesse sowie die daran beteiligten Hirnprozesse bei gesunden Personen und Patientinnen und Patienten.
Unter Leitung des Sprechers Prof. Dr. Lars Schwabe strebt das GRK an, eine neue Generation von Nachwuchsforschenden auszubilden, die über ideale Voraussetzungen für das Forschen an der Schnittstelle von Grundlagewissenschaft und klinischer Forschung verfügen. Aus 175 Bewerberbenden wurden insgesamt 10 Promovierende ausgewählt. Die neu dazukommenden Nachwuchsforschende erwartet ein vielfältiges Qualifizierungsprogramm, bestehend aus Methods- und Soft-Skill Kursen, Lecture Series Talks, Angeboten zur Förderung der Diversität in der Wissenschaft und Karriereentwicklung, sowie die jährliche Summer School, an der international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilnehmen. Parallel wird eine neue Gruppe an assoziierten Mitgliedern im GRK starten.
„Wir sind begeistert, dass wir so talentierte junge Wissenschaftler:innen für unser Graduiertenkolleg gewinnen konnten und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit an spannenden Forschungsprojekten“, sagt Lars Schwabe. Zum Start der 2. Kohorte wird das GRK durch Prof. Dr. Nicolas Schuck (UHH) und Prof. Dr. Sarah Hohmann (UKE), sowie Prof. Dr. Karin Roelofs (Radboud University, Nijmegen) als Mercator Fellow verstärkt.
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QS World Ranking 2026 erschienen: UHH wieder mit hervorragenden Platzierungen
19. Juni. Die Universität Hamburg (UHH) hat sich im aktuellen QS World University Ranking 2026 erneut als eine der führenden Universitäten Deutschlands behauptet. Mit dem unveränderten neunten Platz im nationalen Vergleich bleibt sie fest in den Top 10 verankert. International konnte sich die UHH ebenfalls auf hohem Niveau behaupten: Sie rangiert weiterhin unter den Top 200 Universitäten weltweit und liegt damit im globalen Vergleich auf Platz 193. Dieses Ergebnis unterstreicht die anhaltend hohe Qualität von Forschung und Lehre an der Exzellenzuniversität Hamburg und bestätigt deren hervorragenden Ruf im nationalen wie internationalen Wissenschaftsbetrieb.
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DFG-Jahresversammlung vom 30. Juni bis 2. Juli 2025 in Hamburg
11. Juni. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hält ihre Jahresversammlung 2025 vom 30. Juni bis 2. Juli in Hamburg ab. Die mit gut 3,9 Milliarden Euro Jahresetat und rund 31 000 geförderten Projekten aus allen Wissenschaftsbereichen größte Forschungsförderorganisation und zentrale Einrichtung für die Selbstverwaltung der Wissenschaft in Deutschland folgt einer Einladung der Universität Hamburg, die eine ihrer 99 Mitgliedseinrichtungen ist.
Während des dreitägigen Treffens tagen alle zentralen Gremien der DFG: das Präsidium, der Senat und der Hauptausschuss sowie abschließend die Mitgliederversammlung. Auch die Vertrauensdozent*innen an den DFG-Mitgliedshochschulen kommen zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Mit der Festveranstaltung und der Verleihung des Communicator-Preises finden zudem zwei Veranstaltungen mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft statt.
Weitere Infos gibt es auf den Seiten der DFG.
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Zum Langen Tag der Stadtnatur in den Loki-Schmidt-Garten
11. Juni. Der Loki-Schmidt-Garten, der Botanische Garten der Universität Hamburg in Klein Flottbek, macht mit beim Langen Tag der Stadtnatur 2025. Am Wochenende 21. Und 22. Juni gibt es drei spezielle Führungen durch den Garten, für die keine Anmeldungen nötig sind. Am Samstag von 15:00 bis 16:30 Uhr lernen Interessierte alles über Pflanzen- und Insektenarten bei der Führung „Was blüht und flattert auf der Wildblumenwiese“. Am Sonntag geht es von 10:00 bis 11:30 Uhr um „Insektenvielfalt entdecken!“. Und am Nachmittag (14:00 bis 15:30 Uhr) wird eine spezielle Führung durch den Garten exklusiv für Sehbehinderte, Blinde und ihre Begleiter angeboten. Alle drei Angebote sind kostenlos; weitere Informationen zum von der Loki Schmidt Stiftung organisierten Langen Tag der Stadtnatur mit dem kompletten Programm gibt es auf der Homepage der Veranstaltung.
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Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Wie verändern Künstliche Intelligenz und das Metaverse die Welt der Computerspiele?
11. Juni. Welche Rolle spielen künstliche Intelligenz und das Metaverse in der Welt der Computerspiele? Und bringen neuartige Technologien auch sinnvolle Spielerlebnisse? Darüber hat Prof. Dr. Frank Steinicke aus dem Fachbereich Informatik der Universität Hamburg bei einer „Vorlesung für alle“ gesprochen. Die Aufzeichnung vom 6. Mai 2025 im Xperion in der Mönckebergstraße ist jetzt als Video verfügbar. Die Reihe „Vorlesung für alle“ wird durch die Joachim Herz Stiftung und im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert.
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Vorverkauf für die Lange Nacht der ZEIT gestartet
4. Juni. Am 28. Juni ab 13 Uhr ist die Lange Nacht der ZEIT wieder zu Gast auf dem Campus Von-Melle-Park der Universität Hamburg. Neben spannenden Gesprächen, etwa mit Bundesaußenminister Johann Wadephul oder Schriftstellerin Thea Dorn, gibt es Diskussionen zu aktuellen Themen wie dem Krieg in der Ukraine oder der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump. Darüber hinaus werden neuen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Pubertät genauso geklärt wir die Frage, wie Computer sprechen lernen – Letzteres speziell für die jüngsten Gäste, bei der Kinder-Uni. Ein buntes Rahmenprogramm und ein Get-together mit Livemusik runden die Veranstaltung, die die ZEIT in Kooperation mit der Uni durchführt ab. Tickets (16 € / 9,50 € ermäßigt) können ab sofort auf der Homepage der ZEIT gekauft werden; dort gibt es auch mehr Informationen zum gesamten Programm.
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Schutz- und Transferprojekt unter UHH-Beteiligung: Webseite macht Wanderung der Wale sichtbar
4. Juni. Wale legen auf ihrem Weg von und zu den Paarungs- und Nahrungsgründen weite Strecken zurück und durchkreuzen dabei verschiedene Weltmeere. Welche Routen sie dabei wann nutzen, wo diese durch Schutzgebiete führen, aber auch wo sie – etwa durch Schifffahrt – stark gefährdet sind, zeigt die neue interaktive Plattform „BlueCorridors.org“. Sie basiert auf Daten aus mehr als 50 internationalen Forschungsprojekten, darunter auch von Dr. Helena Herr, Biologin am Fachbereich Biologie sowie im Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Uni Hamburg. Sie hat in verschiedenen Projekten die Wanderrouten der Wale erforscht und dafür Tiere mit Satellitensendern versehen. Die neue Plattform, die vom WWF koordiniert wird und zum „Welttag der Ozeane“ (8. Juni) online gegangen ist, bietet nicht nur der Wissenschaft, sondern allen Stakeholdern aus Gesellschaft und Politik, die Möglichkeit, die Wal-Routen nachzuvollziehen. „So können zukünftig Schutzmaßnahmen für marine Lebensräume und Biodiversität noch gezielter ansetzen, denn der Schutz der Wale bedeutet auch einen Schutz ganzer Ökosysteme“, sagt Helena Herr.
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Dr. Kea Glaß übernimmt die Leitung der Transferagentur
2. Juni. Nachdem Dr. Kea Glaß seit dem Jahreswechsel 2024/2025 bereits interimsweise die Transferaktivitäten an der Universität Hamburg koordiniert hat, hat sie zum 1. Juni 2025 jetzt auch offiziell die Leitung der Transferagentur der Universität Hamburg übernommen. In dieser Rolle verantwortet sie zukünftig alle zentralen Aufgaben im Bereich Transfer – von Innovation & Entrepreneurship über Career & Qualification bis hin zu Co-Creation & Engagement. Zuletzt war Kea Glaß als persönliche Referentin von Vizepräsidentin Prof. Dr. Jetta Frost und bereits in dieser Position auch für strategische Aufgaben im Bereich Transfer sowie hochschulübergreifende Projekte tätig. Mehr Informationen dazu gibt es auf den Seiten der Transferagentur.
Kurzmeldungen Juli 2025
„JUGEND erinnert“: UHH-Projekt in zweiter Förderrunde erfolgreich +++ Doktorand der UHH erhält Deutschen Studienpreises 2025 der Körber-Stiftung +++ Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Wie ändern sich Wetterextreme mit dem Klimawandel? +++ Attosekundenprojekt erhält circa 1,4 Millionen Euro Fördergelder vom BMBF +++ Frontiers of Science Award für Mathematiker der UHH +++ CO2-Speicherung im Ozean: Dokumentation mit UHH-Forscher Dr. Charly A. Moras +++ Forschung zu Dunkler Materie und Neutrinos +++ Forschung zu Kinder- und Jugendliteratur: Sammlung von Sybil Gräfin Schönfeldt geht an die Stabi +++ Prof. Dr. Miriam Beblo neu in den Senat der DFG gewählt
„JUGEND erinnert“: UHH-Projekt in zweiter Förderrunde erfolgreich
31. Juli. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert mit der Initiative „JUGEND erinnert“ zum zweiten Mal Projekte, die sich mit dem SED-Unrecht auseinandersetzen. Mit „‚Tor zur Freiheit?!‘ Ein außerschulischer Lernort zu DDR-Geschichte in Hamburg“ ist erneut ein Projekt des Arbeitsbereichs Public History an der Universität Hamburg ausgewählt worden. Das Vorhaben wird von Theresa Hertrich koordiniert und in Kooperation mit der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung durchgeführt. Ziel ist es, im engen Austausch mit der Zivilgesellschaft sowie Zeitzeuginnen und -zeugen ein Konzept für einen dauerhaften Lernort zu entwickeln. Dieser soll es vor allem jungen Menschen ermöglichen, sich mit DDR-Geschichte auseinanderzusetzen und auch eigene Erlebnisse oder Erfahrungen zum Themenkomplex Flucht, Ankommen und Einleben in einer neuen Gesellschaft zu besprechen und sichtbar zu machen. Dabei soll die Erinnerung an SED-Diktatur und DDR-Unrecht mit der Lokalgeschichte Hamburgs verflochten und damit nachhaltig in der Hansestadt verankert werden. Für die Entwicklung des Lernortes ist ein „Pop-up-Lernort“ vorgesehen, an dem 2026 rund um die Jahrestage von Friedlicher Revolution und Tag der Deutschen Einheit Fragen gestellt, Gespräch geführt und Ideen in Workshops, Lesungen, Performances entwickelt werden können. Das Vorhaben kann für bis zu drei Jahre mit bis zu 200.000 Euro gefördert werden. In der ersten Förderrunde war bereits das Projekt „Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ erfolgreich gewesen.
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Doktorand der UHH erhält Deutschen Studienpreises 2025 der Körber-Stiftung
29. Juli. Wie können Menschen ihre Grundrechte, etwa die Meinungsfreiheit, auf Online-Plattformen durchsetzen? Dieser Frage ist Dr. Christian Ollig in seiner Dissertation „Europäische Plattformverfassungen – Die Konstitutionalisierung digitaler Kommunikationsräume durch Art. 14 Abs. 4 Digital Services Act (DSA)“ an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg nachgegangen. In seiner Arbeit, die von Prof. Dr. Wolfgang Schulz an der Professur für Medienrecht und Öffentliches Recht einschließlich ihrer theoretischen Grundlagen betreut wurde, entwickelte er eine neue Theorie zur rechtlichen Umsetzung und zeigt: Der DSA begrenzt die Macht der Plattformbetreiber – auch außerhalb der EU – und stärkt die Rechte der Nutzenden. Für seine Forschung erhält Ollig einen von drei ersten Studienpreisen, die mit jeweils 25.000 Euro dotiert sind. Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente Dissertationen aus, die eine besonders hohe gesellschaftliche Relevanz haben. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite der Stiftung.
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Neue „Vorlesung für alle“ als Video: Wie ändern sich Wetterextreme mit dem Klimawandel?
28. Juli. Hamburg Klima ist was wir erwarten, Wetter ist das, was wir bekommen. Doch wie genau hängen die beiden eigentlich zusammen? Dr. Lukas Brunner von der Forschungsstelle „Nachhaltigkeit und Klimarisiken“ an der Universität Hamburg hat das bei einer „Vorlesung für alle“ im Stadtteilzentrum Kölibri erklärt und dabei besonders auch auf die Wetter- und Klima-Extremen im Zusammenhang mit dem Klimawandel geschaut. Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist jetzt online verfügbar (YouTube). Die Reihe „Vorlesung für alle“ wird durch die Joachim Herz Stiftung und im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert.
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Attosekundenprojekt erhält circa 1,4 Millionen Euro Fördergelder vom BMBF
17. Juli. Ein Konsortium aus Forschenden der Universität Hamburg und von DESY hat gemeinsam mit dem European XFEL und der Technischen Universität Dortmund rund 1,4 Millionen Euro Fördergelder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten. Im Forschungsprojekt „AttoSee” sollen UV- und Röntgenpulse im Attosekundenbereich kombiniert werden, um so eine völlig neue Perspektive auf die Dynamik der Natur und des Lebens zu eröffnen.
Weitere Infos auf der Seite des Exzellenzclusters CUI: Advanced Imaging of Matter.
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Frontiers of Science Award für Mathematiker der UHH
14. Juli. Der International Congress of Basic Science (ICBS) verlieh den Professoren Mathias Schacht und Paul Wedrich den renommierten Frontiers of Science Award. Die Wissenschaftler des Fachbereichs Mathematik der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften an der Universität Hamburg wurden für ihre herausragenden Beiträge zur mathematischen Grundlagenforschung geehrt. Mit dem Frontiers of Science Awards zeichnet der International Congress of Basic Science seit 2023 jährlich herausragende wissenschaftliche Beiträge zur Grundlagenforschung in der Mathematik, der Theoretischen Physik und der Informatik aus.
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CO2-Speicherung im Ozean: Dokumentation mit UHH-Forscher Dr. Charly A. Moras
14. Juli. Im Kampf gegen den Klimawandel geht es in der Diskussion um Lösungen neben der Reduzierung des CO2-Ausstoßes verstärkt auch darum, ob und wie man bereits vorhandenen Kohlstoffdioxid aus der Atmosphäre entnehmen und speichern kann. Dr. Charly A. Moras vom Fachbereich Erdsystemwissenschaften der Universität Hamburg forscht speziell dazu, wie man die CO2-Speicherfähigkeit der Meere vergrößern und nutzen kann. Welche Untersuchungen und Erkenntnisse es dazu bereits gibt und inwieweit die Ideen zum jetzigen Zeitpunkt in der Praxis angewendet werden können, zeigt der Postdoktorand aus der Arbeitsgruppe „Aquatische Geochemie“ in einer aktuellen Dokumentation der Reihe „NZZ Format“. Die Folge mit dem Titel „CO2-Sauger für Klimaschutz? Wie die Branche ums Überleben kämpft“ ist auf YouTube abrufbar.
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Forschung zu Dunkler Materie und Neutrinos
10. Juli. In der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Konstantinos Nikolopoulos, Experimentalphysiker am Exzellenzcluster "Quantum Universe" der Universität Hamburg, startet im Februar 2026 ein Marie Skłodowska-Curie Fellowship. Für das Fellowship kommt der theoretische Physiker Dr. Dimitrios Papoulias vom Instituto de Física Corpuscular (Valencia, Spanien) an die Universität Hamburg. Er will in den kommenden zwei Jahren innovative Methoden Maschinellen Lernens entwickeln, welche die Auswertungsmöglichkeiten von Daten des internationalen Neutrinodetektors NEWS-G maßgeblich erweitern sollen. Das Projekt neutrinoSPHERE wird mit circa 200.000 Euro für zwei Jahre gefördert. Mehr dazu auf der Website von "Quantum Universe".
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Forschung zu Kinder- und Jugendliteratur: Sammlung von Sybil Gräfin Schönfeldt geht an die Stabi
8. Juli. Die Hamburger Literaturstiftung übergibt der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die umfangreiche Privatsammlung an Kinder- und Jugendbüchern sowie Fachliteratur der Schriftstellerin und Journalistin Sybil Gräfin Schönfeldt (1927–2022). Diese außergewöhnliche Schenkung aus dem Nachlass der Autorin wird damit nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich sein, sondern auch der Forschung zur Verfügung stehen. Von Seiten der Universität Hamburg war Prof. Dr. Tobias Kurwinkel an dem Schenkungsprozess beteiligt. Er hat an der Fakultät für Geisteswissenschaften die Professur für Neuere Deutsche Literatur, insbesondere Literatur und Kinder- und Jugendkulturen, inne und wird künftig mit der umfangreichen Sammlung arbeiten. Sybil Gräfin Schönfeldt war als zeitlebens interessiert an anspruchsvoller Kinderliteratur: Sie rezensierte Kinder- und Jugendbücher, wirkte in der Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises mit und übersetzte mehr als 120 Kinder- und Jugendbücher aus dem Englischen. Sie setzte sich stets dafür ein, Kinderliteratur nicht zu marginalisieren.
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Prof. Dr. Miriam Beblo neu in den Senat der DFG gewählt
2. Juli. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Hamburg sechs neue Mitglieder in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Zudem sind sechs Senatsmitglieder für eine zweite Amtszeit von drei Jahren gewählt worden. Ein neues Mitglied ist Prof. Dr. Miriam Beblo, Professorin für VWL, insb. Arbeitsmarkt, Migration, Gender an der Universität Hamburg.
Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, das alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung berät und beschließt, soweit diese nicht dem Hauptausschuss als zentralem Entscheidungsgremium der DFG vorbehalten sind. Insgesamt gehören dem Senat 39 Mitglieder an; sie sind zugleich die wissenschaftlichen Mitglieder des Hauptausschusses. Von den sechs neu besetzten Senatsplätzen sind einer in den Geistes- und Sozialwissenschaften, zwei in den Lebenswissenschaften, zwei in den Naturwissenschaften und einer in den Ingenieurwissenschaften angesiedelt. Der Amtsbeginn ist am 1. Januar 2026. Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung der DFG.
Kurzmeldungen August 2025
JUNO-Kooperation: UHH-Forschungsgruppe an wegweisendem Neutrino-Experiment beteiligt +++ Besondere „Vorlesung für alle“: Spannende Einblicke in die Gebärdensprachwissenschaft +++ Internationale Kooperation: Delegation der China University of Political Science and Law in Hamburg +++ Wolken: Neue „Vorlesung für alle“ gibt online Einblicke in ein rätselhaftes Naturschauspiel +++ Higgs-Mode in Hochtemperatursupraleitern: Neuartige experimentelle Methode in „Nature Communications“ vorgestellt +++
JUNO-Kooperation: UHH-Forschungsgruppe an wegweisendem Neutrino-Experiment beteiligt
27. August. Zu den Grundlagen, um die uns umgebende Materie zu verstehen, gehört die Erforschung des Neutrinos – eines der bekannten Elementarteilchen. Eine weltweit führende Rolle wird hier zukünftig das „Jiangmen Underground Neutrino Observatory“ (JUNO) nahe der südchinesischen Stadt Jiangmen spielen, das nach der Befüllung des Neutrinodetektors mit 20.000 Tonnen Flüssigszintillator nun mit der Datennahme starten kann. JUNO wird vom Institut für Hoch-Energiephysik (IHEP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften betrieben und vereint mehr als 700 Forschende aus 74 Institutionen in 17 Ländern und Regionen. Aus Deutschland sich sechs Forschungsgruppen beteiligt, darunter die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Caren Hagner an der Universität Hamburg. „Unsere Gruppe hat mit dem Aufbau einer Testanlage für die 20.000 Photomultiplier-Röhren des Detektors einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Start geleistet“, erläutert die Professorin für Experimentelle Teilchenphysik. Mit neuartigen Methoden zur Rekonstruktion von Teilchenspuren werde die Gruppe sich zudem an der Analyse der Daten beteiligen. JUNO ist für eine wissenschaftliche Lebensdauer von bis zu 30 Jahren ausgelegt und bietet perspektivisch die Möglichkeit, auch Untersuchungen zum neutrinolosen Doppel-Beta-Zerfall durchzuführen.
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Besondere „Vorlesung für alle“: Spannende Einblicke in die Gebärdensprachwissenschaft
25. August. Die verschiedenen Gebärdensprachen weltweit stellen die natürlichen Sprachen tauber und schwerhöriger Menschen dar. Ein Blick auf die zahlreichen Gebärdensprachen verhilft zu einem tieferen Verständnis der Kommunikation von Menschen. In ihrer „Vorlesung für alle“ lädt Prof. Dr. Liona Paulus, Professorin für Gebärdensprachdolmetschen und Gebärdensprachen, zu einer kurzen Reise in die Welt der Sprachwissenschaft und Gebärdensprache ein. Die Veranstaltung, die in Deutscher Gebärdensprache im Dialoghaus Hamburg stattfand, ist nun auch online (YouTube) verfügbar.
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Internationale Kooperation: Delegation der China University of Political Science and Law in Hamburg
14. August. Eine Delegation der China University of Political Science and Law hat Anfang August die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg besucht, um über die inzwischen über Jahre etablierte Kooperation der beiden Einrichtungen zu sprechen. Die Professoren Yao Gujian, Li Shuzhong, Zhang Lyuhao, Guan Xiaoli, Zhang Jin und Dr. Wang Ye trafen sich mit Prof. Dr. Hinrich Julius und Till Harnisch von der Professur für Zivilrecht, Rechtsdialog mit Schwellenländern, und evaluierten unter anderem laufende Projekte wie die China-EU School of Law und das Chinesisch-Deutsche Institut für Rechtswissenschaft. Diese erfolgreichen Initiativen sollen zukünftig noch intensiviert werden, etwa durch die Kooperation im Rahmen einer bereits existierenden Summer School sowie die fortgesetzte Durchführung von akademischen Konferenzen. „Beide Seiten haben ihre Wertschätzung für die langjährige Kooperation betont“, so Prof. Julius. Der intensive Austausch solle dabei nicht nur auf die Universitäten beschränkt sein, sondern auch der Dialog zwischen China und Deutschland solle vertieft werden.
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Wolken: Neue „Vorlesung für alle“ gibt online Einblicke in ein rätselhaftes Naturschauspiel
11. August. Wolken sind alltäglich und zugleich äußerst rätselhaft. Wie sie entstehen, wohin sie ziehen und welche Rolle sie für das Klima der Erde sowie den Klimawandel spielen, hat Atmosphärenphysiker Prof. Dr. Bjorn Stevens vom Exzellenzcluster CLICCS in seiner „Vorlesung für alle“ im Resonanzraum St. Pauli erklärt. Zudem gab der Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Meteorologie Einblick in die herausfordernde Erforschung dieses Faszinosums. Der Vortrag ist nun auch online (YouTube) verfügbar. Die Reihe „Vorlesung für alle“ wird durch die Joachim Herz Stiftung und im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert.
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Higgs-Mode in Hochtemperatursupraleitern: Neuartige experimentelle Methode in „Nature Communications“ vorgestellt
4. August. In Supraleitern können sich Elektronen in einem gemeinsamen Quantenzustand kollektiv bewegen, sodass elektrischer Strom völlig verlustfrei fließt. Forschende können diesen Zustand mit ultrakurzen Laserpulsen gezielt anregen und ins Schwingen bringen. So entstehen sogenannte Higgs-Moden – kollektive Schwingungen des supraleitenden Zustands selbst, die seine Eigenschaften sichtbar machen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Fachbereichs Physik der Universität Hamburg hat mit einer experimentellen Methode einen Weg gefunden, die Higgs-Mode in Supraleitern direkt zu messen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht. Das ist ein bedeutender Fortschritt, denn viele zentrale Fragen zur Supraleitung – insbesondere zur sogenannten Hochtemperatur-Supraleitung, die auch bei relativ hohen Temperaturen funktioniert – sind bis heute ungelöst. Das sogenannte „Non-Equilibrium Anti-Stokes Raman Scattering“ (NEARS) wird an dem einzigartigen, neu entwickelten Raman-Spektrometer in Hamburg am Center for Free-Electron Laser Science (CFEL, Arbeitsgruppe Rübhausen) durchgeführt. Weitere Informationen zu der neuen Methode gibt es im Beitrag auf der MIN-Seite.
Kurzmeldungen September 2025
+++ #MdRzA2025: Großer Erfolg für Uni-Mitglieder bei Fahrradaktion +++ HCHE evaluiert Modellvorhaben zur Genomsequenzierung +++ Prof. Dr. Jonas Schreyögg und Prof. Dr. Dagmar Felix in „FinanzKommission Gesundheit“ berufen +++ Medaille für Kunst und Wissenschaft für Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Graßl +++ Zusammenleben in Krisen: DachSalon im SchauSpielHaus am 10. November 2025 +++ Kooperationsvereinbarung zum Betrieb und zur Einsatzplanung des neuen Forschungsschiffes METEOR IV +++ Dialog zwischen Wissenschaft und Kirche +++ Botanischer Garten lädt zu Orchideen-Ausstellung und Apfeltagen ein +++ 12.–14. September: Universitätseinrichtungen mit Programm beim Tag des offenen Denkmals +++ „Demokratie unter Druck“: Interdisziplinäre Tagung am 29. und 30. September +++ „Campus meets Community“: Jetzt anmelden zum Matchmaking-Event am 20. September
#MdRzA2025: Großer Erfolg für Uni-Mitglieder bei Fahrradaktion
30. September. Von den Neuroriders über Stiftung Wadentest bis zur TurBiene Maja: In insgesamt 32 hochmotivierten Teams haben 264 Mitglieder der Universität Hamburg an der Aktion „Mit dem Rad zur Uni/Arbeit 2025“ teilgenommen. Gemeinsam legten sie 66.225 Kilometer zurück und konnten damit zwischen dem 1. Mai und dem 31. August 13.033 Kilogramm CO2 eingesparen. Die „Zweirad-Tiefflieger“ von der University of Hamburg Business School kamen auf durchschnittlich 69 Fahrradtage pro Teammitglied und belegten damit den Spitzenplatz. Ein weiterer Erfolg ging ebenfalls an die BWL: „UHH Business School No. 1“ machte mit 4.562 Kilometern am meisten Strecke. Eine gute Nachricht gibt es für alle Teilnehmenden sowie alle Mitarbeitenden und Studierenden, die zukünftig dabei sein wollen: Der Aktionszeitraum für dieses Jahr ist zwar beendet, aber der Aktionskalender bleibt ab sofort ganzjährig für die Aufzeichnung der Fahrten geöffnet. So kann weiter in guter Gesellschaft geradelt werden. Weitere Informationen gibt es auf der #MdRzA2025-Webseite.
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HCHE evaluiert Modellvorhaben zur Genomsequenzierung
30. September. Im Rahmen eines Modellvorhabens soll die umfassende Diagnostik und Therapiefindung mittels Genomsequenzierung bei seltenen und bei onkologischen Erkrankungen weiter erforscht werden. Im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes und des Bundesministeriums für Gesundheit übernimmt ein vom Hamburg Center for Health Economics (HCHE) geleitetes Konsortium die Evaluation dieses Vorhabens. Das HCHE der Universität Hamburg wird dafür mit dem Institut für Humangenetik der Medizinischen Universität Innsbruck und der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie des Universitätsspitals Zürich zusammenarbeiten. Die Evaluation wird neben einer Auswertung der Daten gemäß Anlage der Genomdatenverordnung auch kausale Analysen hinsichtlich Morbidität, Mortalität und Versorgungskosten sowie eine Befragung von teilnehmenden Patientinnen und Patienten mit Blick auf die Versorgungszufriedenheit und die wahrgenommene Veränderung des Gesundheitszustandes umfassen.
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Prof. Dr. Jonas Schreyögg und Prof. Dr. Dagmar Felix in „FinanzKommission Gesundheit“ berufen
26. September. Prof. Dr. Dagmar Felix, Professorin für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Sozialrecht der Fakultät für Rechtswissenschaft, und Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement/Health Care, wurden als Mitglieder der kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium eingerichteten „FinanzKommission Gesundheit“ berufen. Die Kommission besteht aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Ökonomie, Medizin, Sozialrecht, Ethik und Prävention und hat das Ziel, Maßnahmen zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherungsbeiträge zu entwickeln. Sie wird bis März 2026 erste Vorschläge für kurzfristige Maßnahmen vorlegen und bis Dezember 2026 Empfehlungen für mittel- und langfristige Strukturreformen erarbeiten. Die Kommission kam am 25. September 2025 zu ihrer konstituierenden Sitzung im Bundesministerium für Gesundheit zusammen.
Medaille für Kunst und Wissenschaft für Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Graßl
26. September. Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat den Klimaforscher Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Graßl für seine herausragenden wissenschaftlichen Verdienste mit der Medaille für Kunst und Wissenschaft gewürdigt. Graßl war von 1985 bis 2005 Professor für Allgemeine Meteorologie sowie von 1988 bis 1991 Direktor des Meteorologischen Instituts an der Universität Hamburg. Zudem war er Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und des Weltklimaforschungsprogramms in Genf. Sein Fachwissen brachte er darüber hinaus in Beratungsgremien wie der Enquete-Kommissionen des Deutschen Bundestages ein. „Was Wissenschaft für unsere Gesellschaft leisten kann, das zeigt die Arbeit von Professor Hartmut Graßl geradezu vorbildhaft. Er ist stets mit ganzem Herzen dabei, wenn es darum geht, das Wissen um den Klimawandel und seine Folgen in die Öffentlichkeit und die Politik zu tragen“, erklärt Maryam Blumenthal, Hamburgs Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, die Graßl die Auszeichnung im Rahmen eines interdisziplinären Symposiums an der Bucerius Law School überreichte. Die Medaille für Kunst und Wissenschaft wird seit 1956 vom Hamburger Senat an herausragende Persönlichkeiten aus Forschung, Wissenschaft und Kunst verliehen.
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Zusammenleben in Krisen: DachSalon im SchauSpielHaus am 10. November 2025
23. September. In Krisenzeiten wird in menschlichen Gesellschaften von bösen Mächten und mitunter auch von gespenstischen, die Lebenssäfte auszusaugenden Wiedergängern in unserer Mitte fantasiert. Doch wie können wir zusammenleben, wenn wir einander zu solchen Schreckgestalten geworden sind? Dieser Frage geht Christine Hentschel, Professorin für Soziologie der Sicherheit und Resilienz an der Universität Hamburg, am 10. November (19 Uhr) gemeinsam mit Judith Gerstenberg, Dramaturgin am SchauSpielHaus, sowie der freien Dramaturgin und Kuratorin Anne Kersting nach. Beim DachSalon – einer Kooperation der Professuren Theaterforschung & Liberal Arts and Sciences, der Theaterakademie und des SchauSpielHauses – werden sie darüber anhand von Philippe Quesnes skurrilem Bilderreigen „Vampire’s Mountain“ ins Gespräch kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof Dr. Martin Jörg Schäfer, Professor
für Neuere deutsche Literatur/Theaterforschung an der Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per Mail(kartenservice"AT"schauspielhaus.de) erbeten. Weitere Informationen zum Format gibt es auf der Veranstaltungsseite.
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Kooperationsvereinbarung zum Betrieb und zur Einsatzplanung des neuen Forschungsschiffes METEOR IV

16.September. Am 9. September 2025 haben Frau Prof. Dr. Eleanor Frajka-Williams (Wissenschaftliche Leiterin der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe, Universität Hamburg) und Frau Prof. Dr. Katja Matthes (Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel) eine Kooperationsvereinbarung zum Betrieb und zur Einsatzplanung des neuen Forschungsschiffes METEOR IV unterzeichnet. Die Besiegelung der Kooperation fand im Rahmen der feierlichen Überlassung der METEOR IV durch den Bund an das GEOMAR im Beisein von Vertretern des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt und der mit der Bereederung beauftragten Reederei Briese Schiffahrt auf der Fassmer-Werft in Berne statt und wurde durch eine Führung über das noch in Bau befindliche Schiff flankiert.
Die METEOR IV wird in 2026 die aktuelle METEOR III und das bereits in 2019 außer Dienst gestellte Forschungsschiff POSEIDON ersetzen. Das GEOMAR übernimmt den wissenschaftlich-technischen und wirtschaftlichen Schiffsbetrieb, die Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe der Universität Hamburg den wissenschaftlich-koordinativen Schiffsbetrieb sowie die Schiffseinsatzplanung der METEOR IV.
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Dialog zwischen Wissenschaft und Kirche
15. September. Zur Nacht der Kirchen 2025 diskutieren Theologen und Wissenschaftler über Methoden der Erkenntnisgewinnung. „Was passiert, wenn Kirche und Wissenschaft um Wissen und Erkenntnis ringen – und kann KI uns dabei helfen?“ fragen unter anderem Universitätspräsident Prof. Dr. Hauke Heekeren und Prof. Dr. Frank Steinicke, Spezialist für Mensch-Computer-Interaktion an der Universität Hamburg. Die Veranstaltung wird von einer Klang- und Lichtinstallation untermalt, zudem sind KI-generierte Bilder zu sehen. Sie findet am 20.9. in der Marktkirche Blankenese statt. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Es handelt sich um eine Kooperation der Universität Hamburg und ihres Exzellenzclusters „Quantum Universe” mit dem Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) und der Nacht der Kirchen. Mehr Informationen zur Nacht der Kirchen in Hamburg finden sich auf der Website des Veranstalters.
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Botanischer Garten lädt zu Orchideen-Ausstellung und Apfeltagen ein
10. September. Gleich zwei Highlights stehen im September für Pflanzen- und Garteninteressierte an: Der Loki-Schmidt-Garten, Botanischer Garten der Universität Hamburg, lädt zur Großen Orchideen-Ausstellung 2025 und zu den Norddeutschen Apfeltagen ein. Den Anfang macht vom 19.-21. September die vom Verein „Orchideen-Freunde Hamburg e.V. & Arbeitskreis Heimische Orchideen Hamburg" initiierte Orchideen-Ausstellung. Hier werden Aussteller aus ganz Deutschland sowie eine Orchideengärtnerei mit Hauptsitz in Ecuador eine vielfältige Auswahl an Orchideen präsentieren und zum Kauf anbieten. Auch Exemplare aus der Sammlung des Botanischen Gartens werden dabei zu sehen sein. Am Wochenende danach, vom 27.-28. September, ziehen die Norddeutschen Apfeltage im Loki-Schmidt-Garten ein. Vorträge und Workshops vermitteln Wissen und geben Praxistipps, die mobile Saftpresse ist vor Ort und wie jedes Jahr gibt es Norddeutschlands größte Apfel- und Birnensortenausstellung im großen Gewächshaus zu sehen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei; weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Botanischen Gartens.
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12.–14. September: Universitätseinrichtungen mit Programm beim Tag des offenen Denkmals
5. September. Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ öffnen vom 12. bis 14. September 2025 wieder Eigentümerinnen und Eigentümer, Vereine und Initiativen ihre Türen zum „Tag des offenen Denkmals“. Am Samstag und Sonntag können Besucherinnen und Besucher auch das historische, 1909–1911 erbaute Hauptgebäude der Universität erkunden sowie das Universitätsmuseum kennenlernen. Am 14. September werden etwa die Führungen „100 Jahre Uni-Geschichte“ (13 und 16 Uhr) und „Wert-voll? Der Wert von Forschung und Lehre im Laufe der Geschichte“ (15 und 17 Uhr) angeboten. Zudem gibt es um 11 und 14 Uhr eine Rap-Führung mit Sherlock F., in der es unter anderem um das Wissmann-Denkmal geht, das neben dem Hauptgebäude stand, bis Studierende es 1967 stürzten. An den Tagen des Denkmals nimmt zudem die Sternwarte der Universität in Bergedorf mit ihren historischen Gebäuden und Instrumenten teil. Mit dem Medizinhistorischen Museum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Warburg-Haus mit seinem Lesesaal sind darüber hinaus zwei Einrichtungen mit enger Verbindung zur Universität beteiligt. Alle Informationen zum Programm gibt es auf der Webseite der Stiftung Denkmalpflege Hamburg.
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„Demokratie unter Druck“: Interdisziplinäre Tagung am 29. und 30. September
3. September. Autoritäre Politik erhält weltweit Zuspruch, während ein gelingender öffentlicher Diskurs angesichts polarisierter Konflikte immer schwieriger scheint. Am 29. und 30. September 2025 diskutieren an der Universität Hamburg (Warburg-Haus, Heilwigstraße 116) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen gesellschafts- und religionsbezogenen Disziplinen zentrale Herausforderungen für die demokratische Kultur. Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Kristin Merle, Jun.-Prof. Dr. Felix Roleder und PD Dr. Jörg Herrmann am Institut für Praktische Theologie der Fakultät für Geisteswissenschaften. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Faszination des Autoritären, der Rolle von Emotionen in der politischen Mobilisierung und dem Umgang gesellschaftlicher Institutionen mit polarisierenden Konflikten. Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion in Kooperation mit der „ZEIT Stiftung Bucerius“ am 29. September (20 Uhr, Bucerius Law School, Jungiusstraße 6) geht es konkret um die Frage „Wie weiter mit der Demokratie?“. Interessierte können sich bis einschließlich 12. September 2025 per E-Mail(ipt.evtheo"AT"uni-hamburg.de) für die Tagung und/oder die Podiumsdiskussion anmelden. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Webseite des Instituts.
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„Campus meets Community“: Jetzt anmelden zum Matchmaking-Event am 20. September
3. September. Vom 18. bis 20. September 2025 bringt das „Campus meets Community“-Festival (CMC) an der Uni Hamburg kreative und innovative Köpfe aus Hochschulen, Zivilgesellschaft und Sozialunternehmertum zusammen. Unter dem Motto „Response-Ability“ gibt es Vorträge, Workshops und Gelegenheiten zur Vernetzung, um gesellschaftliche Herausforderungen aktiv mitzugestalten. Als eines von vielen Praxisbeispielen stellt die London Metropolitan University ihren Strategieplan „Giving Back to the City“ und das London Met Lab vor. Ein weiteres Highlight ist das Matchmaking-Event am 20. September (10 bis 13 Uhr) auf dem Campus Von-Melle-Park. Über verschiedene Angebote können interessierte Forschende und Studierende, Aktive aus Vereinen, Ehrenamt und Initiativen, aus Lokalpolitik und öffentlicher Verwaltung, aus Stiftungen oder Sozialunternehmertum in den Austausch kommen. Wer Interesse hat, kann sich per Mail beim Team „Co-Creation und Engagement“(engagiert"AT"uni-hamburg.de) der Transferagentur anmelden und beim Event Verbündete für die eigenen Ideen und Projekte finden. Die neuen Teams können am Nachmittag direkt intensiver in die mögliche Zusammenarbeit einsteigen. Organisiert wird das Festival in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsbüro für Soziale Innovation (ROSI) der WiSo-Fakultät, der Transferagentur sowie dem Aktivoli Landesnetzwerk e. V. Weitere Informationen zum CMC-Festival und zur Anmeldung gibt es auf der Veranstaltungsseite.
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Kurzmeldungen Oktober 2025
Hitzewellen in Nord- und Mitteleuropa extremer und chaotischer +++ Large Language Models: Wie Sprachmodelle deutsche Dialektsprechende diskriminieren +++ Neues Handbuch für eine fächerübergreifende Koordination der Klimabildung +++ Zum Verhältnis von Literatur und Medizin: Prof. Dr. Sophie Witt bei der Ärztekanzel +++ Rückenwind für das Studium: Ausschreibung des Deutschlandstipendiums gestartet +++ #seeforfree: Universität Hamburg öffnet am 31. Oktober Museen und Sammlungen +++ Leitartikel zum Thema Digital Responsibility +++ Internationales Großforschungsprojekt in der Arktis gestartet +++ HRA lädt ein zu den Hamburg Postdoc Days 2025 +++ Mikroskopie: Forschende fordern mehr Bewusstsein für KI-Herausforderungen +++ Wissenschaftliche Kooperation in turbulenten Zeiten: Öffentliche Diskussion am 14. Oktober +++ Gleich zwei Preise für Nachwuchsforschende des Exzellenzclusters UWA
Hitzewellen in Nord- und Mitteleuropa extremer und chaotischer
30. Oktober. Durch den Klimawandel werden Hitzewellen in Europa nicht nur häufiger und heißer, sondern auch unberechenbarer. Ein internationales Team um Klimaforscher Dr. Goratz Beobide-Arsuaga vom Earth and Society Research Hub (ESRAH) der Universität Hamburg konnte nun zeigen, dass durch die Erderwärmung auch die natürlichen Schwankungen des Klimas extremer werden. Die Studie erschien im Journal Nature Communications. Mehr dazu gibt es auf den Seiten des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN).
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Large Language Models: Wie Sprachmodelle deutsche Dialektsprechende diskriminieren
29. Oktober. In einem aktuellen Forschungsprojekt zeigen Prof. Dr. Anne Lauscher und Carolin Holtermann von der University of Hamburg Business School gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen, dass Sprachmodelle deutschsprachige Dialekte im Vergleich zu Hochdeutsch systematisch mit negativen Stereotypen verknüpfen und diese Verzerrungen sich bis in Entscheidungen fortsetzen. In der Studie „Large Language Models Discriminate Against Speakers of German Dialects“ prüften die Forschenden Vorurteile („Bias“) von Sprachmodellen gegenüber sieben regionalen deutschen Dialekten in unterschiedlichen Tests. Die Systeme künstlicher Intelligenz unterstellten mit Dialekt sprechenden Menschen dabei wiederholt einen fehlenden akademischen Hintergrund und gaben entsprechende Empfehlungen für Berufe und Tätigkeiten. „Wenn KI-Systeme Dialektsprechende systematisch schlechter bewerten, können Benachteiligungen entstehen – etwa bei Bewerbungen, Kundensupport, moderierten Online-Plattformen oder Bildungsanwendungen. Da Large Language Models zunehmend Entscheidungen vorbereiten oder automatisieren, wird Fairness zur zentralen Qualitätsfrage“, so Anna Lauscher, Professorin für Data Science. Weitere Informationen auf der BWL-Webseite.
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Neues Handbuch für eine fächerübergreifende Koordination der Klimabildung
29. Oktober. Wie kann Klimabildung interdisziplinär gelingen? Forschende der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg haben gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zahlreicher anderer Einrichtungen ein umfassendes Handbuch veröffentlicht. Es ist die erste Handreichung für Lehrkräfte, Bildungsakteure, Entscheiderinnen und Entscheider sowie Forschende, das wissenschaftlich fundierte, fächerübergreifende Ansätze für die Vermittlung von Klimawissen zusammenführt und dabei praktische Unterrichtsideen ebenso wie psychologische oder bildungstheoretische Grundlagen berücksichtigt. „Es braucht eine bessere Koordination der Klimabildung über Fächergrenzen hinweg,“ sagt Dietmar Höttecke. Er ist Professor für die Didaktik der Physik an der UHH, Mitherausgeber des „Handbuchs Klimabildung“ und einer der Initiatorinnen und Initiatoren der Petition „Klimakrise in die naturwissenschaftlichen Curricular – jetzt!“, die Ausgangspunkt des Handbuchs ist. „Das Wissen, die Forschung und die didaktischen Ansätze sind vorhanden; es liegt jetzt an den Entscheidenden, diese in den Unterricht einzubringen“, so Höttecke. Das „Handbuch Klimabildung“ ist bei Springer VS erschienen und bereits als eBook verfügbar. Die gedruckte Fassung folgt in Kürze.
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Zum Verhältnis von Literatur und Medizin: Prof. Dr. Sophie Witt bei der Ärztekanzel
27. Oktober. In seinem autobiografischen Roman „Leben“ berichtet David Wagner über seine Erfahrungen vor und während seiner Lebertransplantation sowie das Leben mit einem gespendeten Organ. Wie man einen solchen Eingriff erlebt, wie es danach weitergeht und wie Literatur hier helfen kann, diskutiert der Autor am 5. November 2025 (20 Uhr) mit Prof. Dr. Sophie Witt bei einer neuen Ausgabe der „Ärztekanzel“. Die Veranstaltungsreihe in der Hauptkirche St. Nikolai (Harvestehuder Weg 118) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Brüchige Welt – Brüchiges Selbst. Medizin trifft Literatur“. Prof. Dr. Sophie Witt ist Professorin für Literaturwissenschaft, insbesondere Wissenskulturen und Interdisziplinarität, an der Universität Hamburg und damit Inhaberin einer der zwei neugeschaffenen Professuren des Studiengangs „Liberal Arts & Sciences“, der im Rahmen der Förderung als Exzellenzuniversität eingerichtet wurde. Zudem ist Witt geschäftsführende Direktorin des Instituts für Liberal Arts & Sciences, dessen Schwerpunkte unter anderem die Themen Wissenskulturen, Wissenschaftsgeschichte und Medical Humanities bilden. Mehr Informationen zur Diskussion gibt es auf der „Ärztekanzel“-Webseite.
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Rückenwind für das Studium: Ausschreibung des Deutschlandstipendiums gestartet
24. Oktober. Leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende aller Fachrichtungen haben an der Uni Hamburg die Möglichkeit, eine Förderung durch das Deutschlandstipendium zu erhalten. Aktuell läuft die Bewerbungsphase für das kommende Jahr. Die entsprechenden Unterlagen können noch bis zum 12. November 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen auf den Seiten des Deutschlandstipendiums
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#seeforfree: Universität Hamburg öffnet am 31. Oktober Museen und Sammlungen
24. Oktober. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Universität Hamburg am Kulturtag #seeforfree. Mehr als 50 Hamburger Museen, Ausstellungshäuser sowie Lern- und Gedenkorte laden am Reformationstag (31. Oktober) zum kostenfreien Besuch ein – und auch das Universitätsmuseum, das Computer-Museum und die Gipsabguss-Sammlung der Uni nehmen teil. Im Universitätsmuseum erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Programm mit Führungen durch die Universitätsgeschichte mit kreativen Formaten wie „Beats, Rhymes and History“ und „Fakt oder Fiktion“. Das Computer-Museum präsentiert historische Geräte von sehr alten Großrechnern bis zu den frühen Apple-Computern, die bei Führungen vorgeführt werden. In der Gipsabguss-Sammlung können 180 antike Skulpturen, Reliefs, Portraits und Kleinkunst bestaunt werden. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Website von #seeforfree.
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Leitartikel zum Thema Digital Responsibility
16. Oktober. Jan Recker, Nucleus-Professor für Informationssysteme und digitale Innovation an der Exzellenzuniversität Hamburg, hat sich in einem Leitartikel im "Journal of the Association for Information Systems“ mit der Kraft und der Gefahr der Digitalisierung auseinandergesetzt. Er hebt darin die Verpflichtung hervor, sich auch vor möglichen negativen Folgen zu schützen und Verantwortlichkeiten in diesem Bereich zu klären. Problematisch sei beispielsweise die Uneinheitlichkeit von Gesetzen weltweit, während digitale Technologien über Ländergrenzen hinweg operieren. Jan Recker ist nach einem aktuellen Ranking der Stanford University einer der meistzitierten Wissenschaftler im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik weltweit.
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Internationales Großforschungsprojekt in der Arktis gestartet
8. Oktober. Im millionengeförderten Projekt „Rapid Permafrost Thaw Carbon Trajectories“ unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts ist neben Partnern aus den USA, Kanada, den Niederlanden und Schweden auch der Fachbereich Erdsystemwissenschaften als Teil des Earth and Society Research Hub (ESRAH) der Universität Hamburg beteiligt. Rund 1,8 Millionen Euro der Fördersumme entfallen auf die UHH. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht das abrupte Tauen von Permafrostböden, bei denen Küsten abbrechen, Hänge abrutschen oder sogenannte Thermokarstseen sich vertiefen können. Diese Vorgänge setzen große Mengen Treibhausgase frei.
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HRA lädt ein zu den Hamburg Postdoc Days 2025
8. Oktober. Zum ersten Mal finden am 5. und 6. November 2025 die „Hamburg Postdoc Days – Academic Career Perspectives“ statt. Zwei Tage lang bietet die Hamburg Research Academy (HRA) Postdocs aller Hamburger Hochschulen Einblicke in Karrierewege von Professorinnen und Professoren sowie praxisnahe Workshops zu Forschung, Förderung und Karriereplanung. Die Veranstaltungen sind alle auf Englisch; das genaue Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Homepage der HRA.
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Mikroskopie: Forschende fordern mehr Bewusstsein für KI-Herausforderungen
7. Oktober. Generative Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Selbst hochkomplexe Mikroskopbilder können heute mit einfachen Mitteln gefälscht werden, so dass auch Fachleute zwischen echten und manipulierten Bildern kaum noch unterscheiden können. Wolfgang Parak, Professor am Institut für Nanostruktur- und Festkörperphysik der Universität Hamburg und Forscher im Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“ hält es für dringend notwendig, das Problem anzuerkennen. Gemeinsam mit einem internationalen Team von Nanowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern diskutiert er in einer kürzlich in Nature Nanotechnology erschienenen Publikation Strategien zur Wahrung der Integrität des Fachgebiets. Mehr dazu auf der Seite des Exzellenzclusters CUI.
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Wissenschaftliche Kooperation in turbulenten Zeiten: Öffentliche Diskussion am 14. Oktober
6. Oktober. Dynamische Veränderungen prägen die globalen Beziehungen und stellen auch die internationalen Wissenschaftssysteme vor tiefgreifende Herausforderungen. Während die akademische Offenheit sowie die Legitimität von Wissenschaft und Forschung vielerorts infrage gestellt werden, ist der Ruf nach Dialog dringender denn je. Wie sich europäische und deutsche akademische Einrichtungen positionieren können, ist das Thema einer gemeinsamen Veranstaltung der Universität Hamburg, der Bucerius Law School, der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und des Hamburg Institute for Advanced Study. Unter dem Titel „The Role of International Science Cooperation in Disruptive Times“ werden am 14. Oktober (17 Uhr) fünf Expertinnen und Experten im Moot Court der Bucerius Law School (Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg) über die aktuelle Situation und Modelle für die Zukunft diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Mehr Informationen zur Diskussion, die im Rahmen des „Hamburg Forum for Global Science and Policy“ aus Mitteln der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird, gibt es auf der HIAS-Webseite. Hier können auch die kostenlosen Tickets für die englischsprachige Veranstaltung gebucht werden.
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Gleich zwei Preise für Nachwuchsforschende des Exzellenzclusters UWA
1. Oktober. Ann-Lauren Osthof und Jenny Gabel gewannen den Peter-Haber-Preis Digitale Geschichte. Damit hat die Arbeitsgemeinschaft für Digitale Geschichtswissenschaft ihre Posterpräsentation auf dem 55. Historikertag in Bonn gewürdigt. Für ihr Forschungsprojekt „Immersive City Scripts“ haben die beiden Forscherinnen des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“ antike Inschriften im Theater von Milet in einer VR-Umgebung räumlich rekonstruiert.
Thomas Asselborn, Magnus Bender, Ralf Möller und Sylvia Melzer wurden mit einem Best Young Research Paper Award auf der Konferenz für Informatik und Intelligente Systeme in Krakau ausgezeichnet. Sie gehören ebenfalls zum Exzellenzcluster UWA und bemühen sich um die Verbesserung der automatischen Texterkennung, insbesondere bei historischen oder mehrsprachigen Dokumenten.
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Kurzmeldungen November 2025
Sozialwissenschaften im ökologischen Wandel: Kolleg-Forschungsgruppe lädt zu öffentlicher Buchpräsentation +++ Wintervorträge zu spannenden Themen der Botanik +++ Christmas Garden startet im Botanischen Garten +++ UHH-Forschende bei Auftaktveranstaltung zur Hightech Agenda Deutschland +++ Öffentliche Diskussion: Emotionales Lernen und Gedächtnis bei psychischen Erkrankungen +++ Start der Cassirer-Lectures: Pluralismus und Faschismus
Sozialwissenschaften im ökologischen Wandel: Kolleg-Forschungsgruppe lädt zu öffentlicher Buchpräsentation
24. November. Im Angesicht von Unsicherheiten und Krisen werden die Fragen nach unserer Zukunft und einem nachhaltigen Leben immer drängender. Was die Sozialwissenschaften zu diesen Veränderungsprozessen beitragen können, untersucht Prof. Dr. Frank Adloff in seinem Buch „Wirkliches und Mögliches in der Klimakrise. Perspektiven der Sozialwissenschaften im ökologischen Wandel“. Am 10. Dezember 2025 (16 Uhr) stellt der Professor für Soziologie und Direktor der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“ an der Universität Hamburg (UHH) seine Veröffentlichung vor und spricht dazu – moderiert von Prof. Dr. Christine Hentschel (UHH) – mit Cassiopea Staudacher (Kolleg-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“) und Prof. Dr. Peter Niesen (UHH). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe (Gorch-Fock-Wall 3) statt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Webseite.
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Wintervorträge zu spannenden Themen der Botanik
18. November. Von Pflanzen und Tieren in der Illustration bis hin zu besonderen Expeditionen nach Borneo und Sansibar: Im Loki-Schmidt-Garten, dem Botanischen Garten der Universität Hamburg in Klein Flottbek, starten Anfang Dezember die diesjährigen Wintervorträge. An je einem Dienstag im Monat (9.12., 13.1., 10.2. und 10.3., jeweils 17.00 - 18.30 Uhr) gibt es bis März vier spannende Vorträge für alle Interessierten. So berichtet zum Anfang Dr. Michael Schwerdtfeger, Gartenkustos des Botanischen Gartens Göttingen, über gelungene und gut gemeinte Darstellungen von Pflanzen und Tieren vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es folgt der Bericht von Gärtnerinnen und Gärtnern, die am internationalen Gärtneraustausch etwa in Borneo oder auf Sansibar teilgenommen haben, moderiert von Dr. Gisela Bertram und Dr. Hans-Helmut Poppendieck. Am dritten Dienstag stellt Dr. Boris Schlumpberger, Kustos der Herrenhäuser Gärten in Hannover, in einem bilderreichen Vortrag Pflanzenjäger und ihre Beute aus verschiedenen Epochen vor. Den Abschluss bildet Dr. Michael Burkart, Gartenkustos des Botanischen Gartens Potsdam, mit riesigen Salatgurken, die in der Erde stecken, bis zu Flossen von Walen – so unterschiedlich sehen jedenfalls Sansevierias aus, die scheinbar langweiligsten Pflanzen der Welt. Alle Vorträge finden im Carl-von-Linné-Hörsaal, Institut für Pflanzenwissenschaften und Mikrobiologie, Ohnhorststraße 18, statt. Der Eintritt ist frei, der Botanische Garten freut sich jedoch über eine Spende. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Christmas Garden startet im Botanischen Garten
10. November. In den dunklen Wintermonaten wird sich der Loki-Schmidt-Garten, der Botanische Garten der Universität Hamburg, auch in diesem Jahr wieder in eine glitzernde Weihnachtswelt verwandeln. Vom 14. November 2025 bis zum 11. Januar 2026 ist die Veranstaltung Christmas Garden erneut zu Gast in Klein Flottbek. Besucherinnen und Besucher erwarten täglich ab 16:30 Uhr neue Installationen und eine teilweise neue Wegführung; ein kulinarisches Angebot und weihnachtliche Musik ergänzen die stimmungsvolle Lichterinstallation. Auf den Seiten des Botanischen Gartens gibt es weitere Informationen und die Verlinkung zum Ticketverkauf für Christmas Garden. Zu den normalen Winteröffnungszeiten von 9.00 - 16.00 Uhr wird der Loki-Schmidt-Garten wie gewohnt eintrittsfrei zu besuchen sein.
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UHH-Forschende bei Auftaktveranstaltung zur Hightech Agenda Deutschland
7. November. Quantentechnologien, künstliche Intelligenz, Mikroelektronik, Biotechnologie, Technologien für die klimaneutrale Mobilität sowie Fusion und klimaneutrale Energieerzeugung: Das sind die sechs Schlüsseltechnologien, die im Mittelpunkt bei der Auftaktveranstaltung zur Hightech Agenda Deutschland des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) am 29. Oktober 2025 in Berlin standen. Prof. Dr. Mehtap Özaslan und Dr. Frédéric Hasché vom Technical Electrocatalysis Laboratory des Fachbereichs Chemie der UHH waren vor Ort. Weitere Infos im Beitrag des Fachbereichs.
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Öffentliche Diskussion: Emotionales Lernen und Gedächtnis bei psychischen Erkrankungen
6. November. Emotionales Lernen und das Gedächtnis spielen bei Angststörungen, Zwangsstörungen, Psychosen oder posttraumatische Belastungsstörungen eine wichtige Rolle. Wie diese Prozesse bei Patientinnen und Patienten ablaufen, untersucht das „Graduiertenkolleg (GRK) 2753 – Emotional Learning and Memory“ an der Universität Hamburg. Ziel ist es, besser zu verstehen, warum bestimmte psychische Belastungen entstehen, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dabei ist es den Forschenden sehr wichtig, frühzeitig mit Patientinnen und Patienten in den Austausch zu treten, um ihre Erfahrungen in die Forschung einzubringen und gemeinsam an besseren Therapien zu arbeiten. Am 27. November 2025 (17 Uhr) sind Patientinnen und Patienten, Familienmitglieder, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Interessierte daher herzlich eingeladen, bei Posterpräsentationen Einblicke in die Forschung des GRK 2753 zu erhalten, Fragen zu stellen und Input an die Nachwuchsforschenden zu geben. Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten (bis zum 14. November) finden sich auf der Webseite der Veranstaltung.
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Start der Cassirer-Lectures: Pluralismus und Faschismus
5. November. Ernst Cassirer (1874-1945) war einer der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der ehemalige Rektor der Universität Hamburg hat mit seinem umfangreichen Werk nicht nur die Philosophie, sondern auch andere wissenschaftliche, kulturelle und politische Diskurse seiner Zeit geprägt. Die Uni Hamburg ehrt Ernst Cassirer im Jahr 2025/2026 mit einer öffentlichen Vortragsreihe, die die politische Relevanz von Cassirers Philosophie und seinem Kulturbegriff, sowie mögliche Impulse für die heutige Gesellschaft in den Fokus stellt. Start ist am 5. November mit dem Vortrag „Cassirers Kritik des (politischen) Mythos“ von Prof. em. Dr. Birgit Recki. Die Vorträge finden immer mittwochs in der Zeit von 18 bis 20 Uhr statt, im Hauptgebäude der Universität, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal M. Aller weiteren Termine und Themen finden sich auf den Seiten des Zentrums für Weiterbildung der Universität.
