Veranstaltungen

Sommerfest der Hamburger Deutschlandstipendiat:innen

Am Donnerstag, den 27. Juni, fand auch in diesem Jahr ein gemeinsames Sommerfest für die mit Deutschlandstipendien geförderten Studierenden an den Hamburger Hochschulen statt. Es kamen rund 250 Gäste – Studierende, Förder:innen sowie Vertreter:innen der Hochschulen – auf der Elbterrasse der HafenCity Universität zusammen. Die Veranstaltung fördert die Vernetzung unter den beteiligten Hochschulen am Wissenschaftsstandort Hamburg, bietet den Studierenden Gelegenheit zu interdisziplinärem Austausch sowie nachhaltiger Vernetzung und soll auch weitere Förderer für das Deutschlandstipendium in Hamburg gewinnen.

Am Sommerfest beteiligt waren die Universität Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die HafenCity Universität Hamburg, die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, die Bucerius Law School, die Hamburger Fern-Hochschule sowie die Kühne Logistics University.

Besuch des historischen Segelfrachters PEKING

Nach 34 Kap Horn Umrundungen als sogenannte Salpeterfahrten, zwei Weltkriegen und verschiedenen Umbauten, um als Internatsschiff und zuletzt als Museumsschiff in New York zu dienen, ist die PEKING im Jahr 2017 in ihren Heimathafen Hamburg zurückgekehrt. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist die historische Viermastbark nun für Besucher:innen zugänglich. Die Gruppe der Deutschlandstipendiat:innen und Förder:innen nutzte die Gelegenheit und erfuhr von einem echten „Seebären“ viele spannende Details zur Geschichte und Technik des Segelfrachters.

Schnupperkurs Gebärdensprache

In Deutschland sprechen etwa 200.000 Menschen die Deutsche Gebärdensprache. Davon sind rund 80.000 gehörlos (Quelle: Bundesfachstelle Barrierefreiheit). Britta Harms und Alexander Eisenzimmer arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen an der Universität Hamburg und sind staatlich geprüfte Gebärdensprachdolmetscher:innen. In diesem Workshop übten die Deutschlandstipendiat:innen erste Gebärden und wie sie sich durch nonverbale Kommunikation daran gewöhnen, ohne Stimme zu kommunizieren. Das Interesse an diesem Angebot war so groß, dass im Wintersemester 2024/25 ein weiterer Schnupperkurs Gebärdensprache angeboten wird.

Im Rahmen der Stipendienverleihfeier am 14. Februar 2024 konnten 280 neue Geförderte stolz ihre Urkunden in Empfang nehmen. Ermöglicht wurde dies durch das große Engagement der insgesamt 93 Förderinnen und Förderer, durch deren Spenden in diesem Jahr erstmals mehr als eine Million Euro Stipendiengelder ausgezahlt werden konnten.

Das Festprogramm auf dem Campus unter dem Motto „aufWACHSEN – Chancen weitergeben“ wurde von Universitätspräsident Prof. Dr. Hauke Heekeren mit einem Grußwort eröffnet. Die musikalische Gestaltung übernahm das preisgekrönte Akkordeon-Duo ehemaliger Deutschlandstipendiaten con:trust. Beim anschließenden Empfang hatten Förder:innen und Geförderte Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Alle Besucher:innen der Veranstaltung waren zudem eingeladen, eine Pop-up-Ausstellung mitzugestalten: Es sollten Fotos von Meilensteinen der eigenen Bildungsbiografie zusammengetragen werden: Von der stolzen Pose mit Schultüte zur Einschulung bis zum erleichterten Moment bei der Übergabe der Promotionsurkunde – die Beiträge ergaben eine bunte „Zeitreise des aufWACHSENs“.

Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg: „Die Entwicklung des Deutschlandstipendiums an der Universität Hamburg ist beeindruckend und mehr als nur eine Studienförderung: Es ist ein Instrument des gesellschaftlichen Engagements und trägt dazu bei, Brücken zwischen uns als Flagship University und der Metropolregion zu schlagen. Die Öffnung zur Gesellschaft ist ein zentrales Ziel, und das Stipendium leistet einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft, indem es talentierte junge Menschen unterstützt und damit die Fachkräfte von morgen ausbildet. Ich möchte meinen besonderen Dank an alle Förderer aussprechen, denn dank ihnen hat das Programm mittlerweile ein Volumen von einer Millionen Euro pro Jahr!“