Transferfonds der Universität Hamburg
Ausschreibung 2022 – Stadtgesellschaft in Bewegung
Foto: UHH/Wohlfahrt
Nachhaltig gesund leben!
Gesundheit gilt als Megatrend: Indizien sind etwa der anhaltende Fitness-Boom, ein stetig wachsender Markt für Prävention durch körperliche Aktivität auch jenseits von Sportstätten und eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Themen wie etwa die Digitalisierung medizinischer Angebote oder die Hochkonjunktur der Life Sciences.
All dies zeigt: Gesundheit hat viele Formen und lässt sich nicht auf die Abwesenheit von Krankheit reduzieren. Dies hat auch Folgen für die Gestaltung gesunder Lebensbedingungen. Dabei handelt es sich um eine komplexe Zukunftsaufgabe – für uns selbst, für andere, für Gemeinschaften, für unsere Gesellschaft.
Sowohl in den Studiengängen der Universität Hamburg in den Bereichen Gesundheit, Medizin und Sport als auch in der Forschung spielt Bewegung eine zentrale Rolle. Das wurde u.a. auf dem ersten Sports, Medicine and Health Summit (SMHS) im vergangenen Jahr erfahrbar: Hier haben insgesamt 40 Verbände, Organisationen und Gesellschaften eine globale Allianz zur Förderung von Bewegung und körperlicher Aktivität geschlossen – mit Hamburg als einer von nur sechs „Global Active Cities“ weltweit.
Die aktuelle Ausschreibung des Transferfonds unter dem Titel „Stadtgesellschaft in Bewegung: Nachhaltig gesund leben!“ möchte Transferprojekte initiieren, die die Bürger:innen in Bewegung bringen und so nachhaltig zu Gesundheit beitragen. Im Vorfeld des kommenden SMHS im Juni 2023 sind alle Mitglieder der Universität Hamburg aufgerufen, sich mit ihren Ideen für forschungsbasierte Transferprodukte um eine Förderung zu bewerben. Im Sinne des Leitbilds der UHH „innovating and cooperating for a sustainable future“ soll innovatives Wissen im Austausch zwischen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Akteur:innen neue Impulse schaffen.
Willkommen sind Projektideen zu den Themen Bewegung, Sport, Medizin und Ernährung, die auf Innovation und Gründung, gesellschaftliches Engagement, Bildung und Qualifizierung sowie ko-kreative Forschung zielen und Transferprodukte hervorbringen: Dies können z.B. Tools für Alltag, Mobilität, Lehre und Arbeiten etc. oder auch konkrete Beratungsleistungen zur Umgestaltung von Prozessen im städtischen Raum sein. Projekte, die auf inter- oder transdisziplinärer Forschung aufbauen, werden bevorzugt. Das frühzeitige Einbeziehen außerwissenschaftlicher Akteur:innen in die zu fördernden Projekte ist jedem Fall ausdrücklich erwünscht. Der lokale Fokus kann im breiten Spektrum von der Stadt über die Metropolregion Hamburg bis hin zu internationalen Kontexten gesetzt werden. Förderanträge für Projekte, die Beiträge zum SMHS, dem oben genannten interdisziplinären Fortbildungsforum für Sport, Medizin und Gesundheit planen, der vom 22.-24. Juni 2023 in Hamburg stattfindet, sind besonders willkommen.
- Ausschreibung 2022 (pdf)
- englische Übersetzung call 2022 (pdf)
Förderung, Vergabeverfahren und Antragstellung
Seit 2021 fördert der Transferfonds der Universität Hamburg jährlich bis zu 12 Projekte mit einer Anschubfinanzierung von max. 30.000 EUR. Dabei geht es um den Start von Transferprojekten und -initiativen, die dann Chancen auf sich anschließende anderweitige Finanzierungsmöglichkeiten nutzen möchten.
Während des Förderzeitraums lädt die TransferAgentur die Projektverantwortlichen zu drei digitalen Workshops (Kick-Off, Bergfest, Retrospektive) ein, um mögliche Synergien zwischen den Projekten zu ermöglichen und den Verlauf der Projekte zu reflektieren. Neben der aktiven Teilnahme an den internen Veranstaltungen werden zum Abschluss ein Kurzbericht über die Verwendung der Mittel sowie transferrelevante Resultate erwartet, die auch öffentlich zu präsentieren sind.
Das Verfahren zur Vergabe von Fördergeldern des Transferfonds erfolgt in einem jährlichen Turnus. Für den kommenden Förderzeitraum ist eine Antragstellung von 1. bis 31. Mai 2022 möglich. Die Förderzusagen erfolgen Ende Juli. Der Förderzeitraum ist auf 1. September 2022 bis 31. Mai 2023 festgesetzt.
Antragsteller:innen müssen über einen Arbeitsvertrag mit der Universität Hamburg verfügen, der mindestens bis zum Ende des Förderzeitraums gilt. Weitere Projektmitglieder können z.B. über Aufstockungen, Werkverträge, SHK/WHK-Stellen durch die Transferfonds-Förderung finanziert werden. Neueinstellungen sind aufgrund des kurzen Förderzeitraums nicht möglich. Neben Personalkosten können auch Sachmittel beantragt werden.
Reichen Sie Ihren Antrag inkl. 2-seitiger Projektskizze (siehe Antragsformular) und Finanzplan (siehe Vorlage) via Email an transfer@uni-hamburg.de ein. Nach formaler Prüfung werden die eingereichten Förderanträge im ersten Schritt durch externe Wissenschaftler:innen mit Transfer-Erfahrung vergleichend begutachtet und im zweiten Schritt von externen Mitgliedern des Transferrats der UHH bewertet. Das Präsidium trifft auf der Basis dieser zweistufigen Begutachtung seine Förderentscheidungen.
- Zu den Antragsformularen (Zugang nur mit B-Kennung für Mitglieder der Universität Hamburg)
Exzellenter Transfer
Mit dem Transferfonds fördert die Universität Hamburg forschungsbasierte Transferprojekte ihrer Mitglieder. Ziel des Transferfonds ist die Anschubfinanzierung für inter- oder transdisziplinäre Projekte, die ein klares Transferprodukt hervorbringen. Der universitäre Transferfonds wird im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Gefördert werden jährlich bis zu 12 Vorhaben mit bis zu 30.000 Euro. Der Förderzeitraum beträgt neun Monate.
Transferfonds 2021 – The New Normal
Für den Transferfonds 2021 haben sich Professor:innen, wissenschaftliche Mitarbeitende und Studierende der Universität Hamburg mit insgesamt 29 Projektideen für eine Förderung bis zu 30.000 Euro pro Projekt beworben. Im Sinne des Themenschwerpunkts 2021 „The New Normal: Nachhaltige Entwicklung in pandemischen Zeiten“ (PDF) werden folgende 12 Projekte (PDF) aus fünf Fakultäten gefördert. Die geförderten Transferfonds-Projekte sind auf der Seite „Transferprojekte Überblick“ beschrieben.
Transferfonds 2020 – Mehr Weitblick nach der Coronavirus-Krise
In 2020 wurden erstmalig Transferprojekte mit dem universitären Transferfonds gefördert. Mit bis zu 10.000 Euro wurden 13 Forschungsvorhaben unterstützt, die das neuartige Coronavirus und seine gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Folgen untersuchen. Ziel der Transferprojekte war es entlang des Leitmotivs „Innovating and cooperating for a sustainable future“ forschungsbasiert Wege für eine nachhaltigen Überwindung der COVID19-Pandemie zu entwickeln.
Die geförderten Transferprojekte setzten den Auftakt für das uniweite Corona-Portfolio, in dem mittlerweile über 50 Forschungsprojekte der Universität Hamburg Einblick in die vielfältige Corona-Forschung geben.
UHH-Newsroom-Beiträge zum Transferfonds
2021
- Transferfonds geht in eine neue Runde:
„The New Normal“: Veränderungen durch die Corona-Pandemie - Sechs Forschungsvorhaben für den Transferfonds ausgewählt:
Labor für die Entwicklung nachhaltiger Innovationen - Bürgerinnen und Bürger können bei Citizen-Science-Projekt helfen:
Neues Online-Portal für gebietsfremde und invasive Arten
2020