UHH Newsletter

November 2012, Nr. 44

FORSCHUNG

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Der Kunsthistoriker Professor Frank Fehrenbach erhält eine Alexander von Humboldt-Professur an der Universität Hamburg. Foto: privat



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Alexander von Humboldt-Professur: Höchstdotierter internationaler Forschungspreis geht an die Universität Hamburg

Die Universität Hamburg hat den Zuschlag für eine der international renommierten Alexander von Humboldt-Professuren bekommen – der Forschungspreis geht an den Kunsthistoriker Professor Frank Fehrenbach. Der 49-Jährige lehrt derzeit an der Harvard University (USA). Der Preis ist mit 3,5 Millionen Euro dotiert und ermöglicht es, langfristig zukunftsweisende Forschung an deutschen Hochschulen durchzuführen. Professor Fehrenbach soll im Rahmen einer Neuausrichtung des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg die fächerübergreifende „Forschungsstelle Kulturalisierung der Natur“ aufbauen und leiten. Sie soll international eine Vorreiterrolle in der Kunstgeschichte übernehmen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen sagte zu der Entscheidung: „Ich beglückwünsche meinen Kollegen Fehrenbach und die geisteswissenschaftliche Fakultät zu diesem großen Erfolg. Ich freue mich, dass nach der Physik nun auch ein geisteswissenschaftliches Fach, die Kunstgeschichte, ausgezeichnet wird.“ Er danke der Stiftung für ihre Entscheidung, die es erlaube, mit der Berufung Professor Fehrenbachs die große Tradition der Kunstgeschichte in Hamburg fortzusetzen, die mit dem Namen Aby Warburgs eng verknüpft sei.

Rahmenbedingungen für internationale Spitzenkräfte

Die Alexander von Humboldt-Professuren werden von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die Stiftung zeichnet damit weltweit führende, im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen aus, die von den Hochschulen für die Ehrung vorgeschlagen werden. Den Hochschulen selbst eröffnet der Preis die Chance, internationalen Spitzenkräften konkurrenzfähige Rahmenbedingungen und eine langfristige Perspektive für die Arbeit in Deutschland zu bieten sowie ihr Profil zu schärfen.

Frank Fehrenbach gehört zu den international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die die Kunstgeschichte erneuert haben, u.a. indem er kunstgeschichtliche Aspekte in interdisziplinäre Zusammenhänge stellt – z.B. zur Mathematik, Physik, den Geowissenschaften oder zur Psychologie. Weltweite Anerkennung bekam er durch seine Arbeiten zum Werk Leonardo da Vincis. Derzeit ist Fehrenbach Full Professor am Department of History of Art and Architecture der Harvard University, Cambridge, USA.

Prof. Dr. Oliver Huck, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, erklärt: „Die Entscheidung, eine der wenigen Alexander von Humboldt-Professuren nach Hamburg zu vergeben, zeigt, dass die Hamburger Geisteswissenschaften international attraktiv und konkurrenzfähig sind. Die Kunstgeschichte verfügt in Hamburg über eine lange Tradition bedeutender Wissenschaftler und wir freuen uns, diese mit Frank Fehrenbach fortsetzen zu können.“
PM/Red.
 

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