UHH Newsletter

Juli 2010, Nr. 16

CAMPUS

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Das PiraT-Team am IFSH (v.l.): Fabian Giglmaier, Dr. Hans-Georg Ehrhart, Ilyas Saliba, Dr. Patricia Schneider, Torsten Geise, Kerstin Petretto, Eckhard Schlopsna, Foto: Mehmedbegovic



Ansprechpartner:

Dr. Hans-Georg Ehrhart
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik

Beim Schlump 83
20144 Hamburg

t. 040.866 077-41
e. ehrhart-at-ifsh.de


Dr. Patricia Schneider
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik

Beim Schlump 83
20144 Hamburg

t. 040.866 077-20
e. schneider-at-ifsh.de

Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) übernimmt die Projektleitung von PiraT

PiraT steht für „Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen für die Seehandelssicherheit: Indikatoren, Perzeptionen und Handlungsoptionen“ und ist ein neues Verbundprojekt, das sich mit den Gefahren des maritimen Terrorismus und der Piraterie für die deutsche Wirtschaft befasst. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) übernimmt die Leitung des Projekts, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1 Million Euro fördert.
Weltweit haben Piratenfälle zugenommen. Auch das Risiko terroristischer Anschläge auf Einrichtungen der maritimen Wirtschaft zeigt deutlich, dass auf diesem Gebiet dringender Handlungsbedarf besteht. Die deutsche Wirtschaft ist von der Unsicherheit auf den Meeren besonders betroffen, da Deutschland den Großteil seiner Waren über den Seeweg bezieht bzw. exportiert. Darüber hinaus betreiben deutsche Reedereien die größte Containerflotte weltweit – und beklagen die höchste Anzahl von Angriffen durch Piraten.

Auf dem langen Weg der Entwicklung eines Gesamtkonzepts maritimer Sicherheit ist mit der Gründung des Projektverbunds PiraT ein erster Schritt getan. PiraT möchte eine Plattform bieten, auf der sich Wissenschaft, Politik und Wirtschaft austauschen können. Bedrohungsperzeptionen, Erwartungen und Bedürfnisse unterschiedlichster betroffener Akteure sollen reflektiert und miteinander abgeglichen werden, um ein abgestimmtes Vorgehen auf gemeinsamer Basis zu ermöglichen. Außerdem zielt das Projekt auf die Erarbeitung eines Katalogs mit konkreten Optionen zur Sicherung der Seewege.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Sicherheitspolitik, Wirtschaftswissenschaft, Sicherheitstechnik und Rechtswissenschaft arbeiten dabei eng vernetzt zusammen.

Das IFSH leitet die Projektgruppe

Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ist nicht nur wissenschaftlicher Vollpartner von PiraT, sondern übernimmt die Projektleitung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert PiraT im Rahmen des Forschungsprogramms für die zivile Sicherheit zur Bekanntmachung „Sicherung der Warenketten“ (www.sicherheitsforschungsprogramm.de) mit knapp einer Million Euro.

Neben dem IFSH sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) sowie die Bucerius Law School (BLS) beteiligt; das Institut für strategische Zukunftsanalysen (ISZA) der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Stiftung erhält einen Unterauftrag. Als assoziierte Partner fungieren u.a. der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Gesamtverbund der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), die JWA Marine GmbH, die deutsche Sektion der Internationalen Handelskammer (ICC), das Bundeskriminalamt (K1-BKA) sowie die Gewerkschaft der deutschen (Bundes) Polizei (GDP).


Weitere Informationen auf www.maritimesicherheit.eu
PM/Red.
 
 
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