Showrooms & Prototyping – Bedarfsorientierte Entwicklung zukunftsfähiger Standards

WHY – Warum Lehrraumentwicklung wichtig ist

Die Universität Hamburg steht vor der Aufgabe, ihre Lehr- und Lernräume so weiterzuentwickeln, dass sie den heutigen Ansprüchen an innovative, lernendenzentrierte Lehre gerecht werden. Viele Räume sind noch mit veralteter Technik ausgestattet oder heterogen eingerichtet, was die Umsetzung moderner Lehrformate erschwert. Um eine hochwertige Lehre dauerhaft sicherzustellen und kontinuierlich voranzutreiben, brauchen wir klare Standards und erprobte Konzepte, die für die vielfältige Universität übertragbar sind.

WHAT – Was wir tun

Im Rahmen unseres Projekts entwickeln wir sogenannte Showrooms – Muster- und Piloträume – für unterschiedliche Lern- und Lehrszenarien. Dabei unterscheiden wir zwischen Räumen für Gruppenarbeit, Seminarräumen und Hörsälen. Ziel ist es, universitätsweite Standards für die Ausstattung dieser Räume festzulegen, damit sie flexibel und zukunftsfähig sind.

Gemeinsam mit dem Liegenschaftsmanagement realisieren wir verschiedene Showrooms:

• ein flexibel nutzbarer Seminarraum mittlerer Größe mit moderner Technik für hybride Lehrformate;
• mehrere Gruppenarbeitsräume für Studierende, um gemeinsames Arbeiten und Ideensammlung zu fördern;
• ein kleiner Hörsaal, der hybride Lehre ermöglicht und auch kollaborative Phase zulässt.

Involviert sind dabei Lehrende und Studierende, die die Räume mitgestalten und bewerten. Beispielsweise wurden in der Mathematik-Bibliothek in 2024 zwei sogenannte Huddle Rooms eingerichtet – kleine, flexible Räume, die zum gemeinsamen Arbeiten, Brainstormen und Lernen im kleinen Kreis anregen.

UHH/Heinecke

Die Erfahrungen aus diesen Pilotprojekten fließen in die Planung zukünftiger Räume ein, wie beispielsweise im neuen Haus der Erde der MIN Fakultät, wo weitere Gruppenarbeitsräume nach unterschiedlichen Konzepten entstehen sollen.