Vor dem Hintergrund der immer bedeutender werdenden Beziehungen zu Osteuropa, die im Hinblick auf die EU-Osterweiterung eine immer größere Dimension erreichen, erhalten die Studierenden durch den Nebenfachstudiengang Osteuropastudien die Möglichkeit, sich konzentriert und umfassend mit den sich verändernden Verhältnissen zu beschäftigen. Die Lehrveranstaltungen befassen sich mit Kultur, Geschichte, Politik, Recht, Wirtschaft und Geographie Osteuropas. Das Studienangebot reicht von der Vermittlung historischen Grundwissens über die Beschäftigung mit Fragen der Transformation der Rechtssysteme, der Veränderung der politischen Landschaft und der Einbindung osteuropäischer Staaten in politische, wirtschaftliche und militärische Organisationen bis hin zu zahlreichen kulturwissenschaftlichen und Sprachlehrveranstaltungen.
Der Nebenfachstudiengang soll die Studierenden befähigen, Entwicklungen in Osteuropa zu analysieren, zu interpretieren und in größere Zusammenhänge einzuordnen. Dazu gehört auch die Kenntnis mindestens einer osteuropäischen Sprache. An dem Studiengang sind neben der Universität Hamburg (Fakultäten für Rechtswissenschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften sowie Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften) auch die Helmut-Schmidt-Universität, das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Institut und das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik beteiligt.