Glossar: Wichtige Begriffe im Studium
Ob AStA, Leistungspunkte oder ZPLA: Insbesondere zu Beginn des Studiums begegnen einem an der Universität viele ungewohnte Abkürzungen und Begriffe. Hier erklären wir die wichtigsten in alphabetischer Reihenfolge.
A
| Anmeldephasen | Zeiträume zu Beginn eines jeden Semesters, in denen sich Studierende für Lehrveranstaltungen an- und ummelden können |
| AP | Allende-Platz; es gibt den AP1 (siehe „Pferdestall“) und den AP2. |
| AStA | Allgemeiner Studierendenausschuss; vertritt die studentischen Interessen gegenüber der Uni-Verwaltung, der Öffentlichkeit sowie der Stadt und bietet allen Studierenden die Chance zur Beteiligung. Zudem gibt es zahlreiche Beratungsangebote. |
| Audimax/Audi I + II | „Auditorium maximum“; der größte Hörsaal der Universität (Von-Melle-Park 4). Er kann geteilt werden, daher die Hörsäle „Audi I“ und „Audi II“. |
| Ausschlussfrist | Termin, bis zu dem ein Antrag gestellt bzw. Unterlagen eingereicht werden müssen, z.B. ein Härtefallantrag |
B
| Bachelor | erster, berufsqualifizierender Abschluss im Bachelor-/Mastersystem – je nach Hauptfach ein „Bachelor of Arts“ (B.A.), ein „Bachelor of Education“ (B.Ed.), ein „Bachelor of Science“ (B.Sc.) oder ein „Bachelor of Law“ (LL.B.) |
| BAföG | Bundesausbildungsförderungsgesetz, das die staatliche Unterstützung zur Studienfinanzierung regelt |
| Bakk. | Bakkalaureat; Studienabschluss einiger Studiengänge |
| B-Kennung | Benutzerkennung; individuelle Nutzerkennung, die jeder bei der Einschreibung automatisch erhält und für verschiedene technische Dienste (STiNE, WLAN, etc.) benötigt wird |
| Blattwerk | Eine von drei Mensen auf dem Hauptcampus; hier gibt es ausschließlich vegetarische und vegane Mahlzeiten. |
| BWL | Fakultät für Betriebswirtschaft oder der Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ |
C
| Campus | Ein Universitätsstandort, der in der Regel mehrere Gebäude umfasst. Neben fünf großen Standorten hat die Uni Hamburg auch mehrere kleinere. Der zentrale Campus bzw. Hauptcampus ist das Gelände am Von-Melle-Park (VMP). |
| Campus-Center | zentrale Beratungsstelle für Studieninteressierte und vor allem Studierende |
| Campus-Katalog | Rechercheangebot, mit dem der gesamte elektronisch erfasste Bestand der Staats- und Universitätsbibliothek (Stabi) und der Fachbibliotheken verzeichnet ist. Wissenschaftliche Aufsätze können über den KatalogPlus gesucht werden. |
| Campus-Navigator | digitaler Gebäude- und Lageplan der Universität |
| CIP-Pool | Für Studierende zugängliche Computer-Räume an verschiedenen Standorten. Bei CIP handelt es sich um das „Computer-Investitions-Programm“, ein Investitionsprogramm des Bundes und der Länder in die EDV-/IT-Infrastruktur |
| Commsy | Kommunikations- und Kollaborationsplattform, die von verschiedenen Fächern genutzt wird, etwa EduCommSy |
| Credit Point (CP) | siehe Leistungspunkt |
| c.t. | „Cum tempore“, also „mit Zeit“, d.h. es geht – mit der „akademischen Viertelstunde“ – 15 Minuten später los. Das Gegenteil ist s.t. |
| Curriculum | festgelegter organisatorischer und inhaltlicher Ablauf eines Studiums bzw. Lehrplans |
D
| Dekanat | Gremium der Fakultätsleitung, das unter anderem für die Strategie und den Haushalt der Fakultät verantwortlich ist |
| Dissertation | eine wissenschaftliche Arbeit, die verfasst wird, um einen Doktorgrad zu erlangen |
| Dipl. | Diplom; ein universitärer Abschluss |
E
| ECTS | „European Credit Transfer and Accumulation System“; ein europaweites Bewertungssystem für Studienleistungen im Bachelor-/Mastersystem. Die Bewertung erfolgt durch Leistungspunkte. |
| Eduroam | WLAN-Service der Uni Hamburg |
| Ententeich | Mittelpunkt des Campus Von-Melle-Park. Entstanden Ende der 1960er-Jahre, bietet das Betonbecken heute Studierenden eine Sitzmöglichkeit und einem Entenpaar eine Heimat. |
| Erasmus+ | großes, europaweites Programm, das Studierenden ein Auslandssemester ermöglicht |
| ESA | Hauptgebäude der Universität an der Edmund-Siemers-Allee (ESA1) sowie die dazugehörigen Flügelbauten im Westen (ESA W) und Osten (ESA O). Die Hörsäle im Hauptgebäude werden mit den Buchstaben A–M abgekürzt, also z. B. „ESA 1 H“. |
| EW | Fakultät für Erziehungswissenschaft |
| Exkursion | „Ausflug“ in Begleitung des/der Lehrenden, der der inhaltlichen Vertiefung eines spezifischen Themas dient |
| Exmatrikulation | Streichung aus dem Verzeichnis der Studierenden („Matrikel“) – entweder auf Antrag oder automatisch durch den Studienabschluss. Auch Zwangsexmatrikulationen bei Verfehlungen sind in Ausnahmefällen möglich. |
| Exzellenzcluster | Forschungsverbund, der im Rahmen der Exzellenzstrategie gefördert wird. Die Uni Hamburg hat vier Exzellenzcluster. |
| Exzellenzstrategie (ExStra) | Forschungsförderungsprogramm des Bundes und der Länder. Die Uni Hamburg ist seit 2019 Exzellenzuniversität. Im Rahmen des ExStra-Konzepts der Uni gibt es auch Programme und Förderungen für Studierende. |
| Extracurricular | Veranstaltungen und Angebote der Universität, die nicht Teil des Lehrplans sind |
F
G
| Geomatikum | Hochhaus an der Bundesstraße 55; Standort der Erdsystemwissenschaften und des Fachbereichs Mathematik |
| grundständig | Bezeichnung für Studiengänge, die zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führen, zum Beispiel der Bachelor oder im Fall von Medizin das Staatsexamen |
| GW | Fakultät für Geisteswissenschaften |
H
| Hauptcampus | Universitätsstandort am Von-Melle-Park (VMP) |
| Hausarbeit | schriftliche Bearbeitung einer vorgegebenen Aufgabe, die den Stoff der betreffenden Lehrveranstaltung erweitert oder vertieft |
| HiWi | Hilfswissenschaftler bzw. Hilfswissenschaftlerin; in der Regel eine studentische Hilfskraft, die ein Forschungsprojekt unterstützt |
| Hochschulsemester | Die Gesamtzahl an Semestern, die jemand an der Universität immatrikuliert ist. Die Zahl kann höher sein als die der Fachsemester. |
I
J
| JUR | Fakultät für Rechtswissenschaft |
K
| Klausur (K) | eine schriftliche Prüfungsleistung, bei der unter Aufsicht in einer bestimmten Zeit vorgegebene Aufgaben allein und nur mit den zugelassenen Hilfsmitteln bearbeiten werden |
| Kolloquium | Gesprächs- und Austauschformat zu einem wissenschaftlichen Thema, mitunter auch als Teil einer Abschlussprüfung |
| Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (KVV) | ein Verzeichnis der Veranstaltungen eines Semesters, das nicht nur die einzelnen Seminare und Vorlesungen enthält, sondern auch Hinweise der Lehrenden zu den Veranstaltungen |
| Kommilitonin/ Kommilitone | Mitstudierende |
L
M
| Master | zweiter akademischer Abschluss im Bachelor-/Mastersystem; je nach Hauptfach ein „Master of Arts“ (M.A.), ein „Master of Education“ (M.Ed.), „Master of Science“ (M.SC.) oder ein „Master of Law“ (LL.M.) |
| Matrikelnummer | individuelle Identifikationsnummer, die jeder mit der Einschreibung erhält |
| MED | Medizinische Fakultät |
| Mensa | „mensa academica“; bezeichnet die Kantine der Universität. An der Uni gibt es mehrere Mensen (und Cafés), die vom Studierendenwerk betrieben werden. |
| MIN | Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften |
| Mittelbau | Der akademische Mittelbau bezeichnet die Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. |
| MLK | Martin-Luther-King-Platz |
| Module | Rahmen für eine oder mehrere Lehrveranstaltungen wie Seminare, Vorlesungen oder Tutorien/Übungen |
| Moin | Norddeutscher Gruß, der zu jeder Zeit genutzt werden kann. Kann bei guter Laune zu „Moin Moin“ erweitert werden. |
| Moodle | insbesondere von den Fächern der MIN-Fakultät genutzte Lernplattform |
N
| N.C. | Numerus clausus; eine Beschränkung der Studienplätze |
| NF | Nebenfach |
| N.N. | „nomen nominandum“; d.h., der Name, zum Beispiel des/der Lehrenden, steht noch nicht fest |
| n.d.V. | nach der Veranstaltung |
| n.V. | nach Vereinbarung |
O
| OE | Orientierungseinheit; am Anfang des Semesters stattfindende Informations- und Einführungsveranstaltung für die neuen Studierenden eines Studiengangs |
| OpenOlat | Lernplattform, mit der man auch komplexe Online-Kurse abhalten kann |
P
R
| Regelstudienzeit | Studienzeit, in der bei einem Studiengang ein berufsqualifizierender Abschluss erworben werden kann. Sie umfasst auch praktische Studiensemester und Prüfungszeiten. |
| Regionales Rechenzentrum (RRZ) | IT-Service der Universität; stellt unter anderem Computer-Plätze, Internet und Drucker zur Verfügung. Auch bei STiNE-Kennung und Uni-E-Mail-Adressen hilft das RRZ weiter. |
| Repetitorium | Veranstaltungsangebot, bei dem man sich durch Wiederholung des Lehrstoffes auf ein Examen vorbereiten kann |
| Ringvorlesung | meist fächerübergreifende Veranstaltungsreihe zu einem bestimmten Thema mit verschiedenen Vortragenden |
| Rückmeldung | Studierende, die an der Universität Hamburg eingeschrieben sind, müssen sich zu jedem Semester zum Weiterstudium anmelden. Die Rückmeldung erfolgt über die Zahlung des Semesterbeitrags in der entsprechenden Frist. |
| RW | Fakultät für Rechtswissenschaft |
S
| Schlüters | Pizzeria auf dem Hauptcampus Von-Melle Park, betrieben vom Studierendenwerk |
| SE | Staatsexamen; staatliche Abschlussprüfungen u.a. im Lehramtsstudium, in der Rechtswissenschaft und der Medizin, die das Studium abschließen und zum Beruf befähigen |
| Semester | Zeitraum von sechs Monaten, also ein Studienhalbjahr. Es gibt ein Sommersemester (April bis September) und ein Wintersemester (Oktober bis März). Der Zeitraum eines Semesters ist nicht gleichzusetzen mit der Vorlesungszeit. |
| Semesterbeitrag | Betrag, der bei der Einschreibung und bei jeder Rückmeldung gezahlt wird |
| Semestertermine | wichtige Termine eines Semesters, wie Semesterstart und -ende, Vorlesungszeit und Ferien |
| Seminar | Lehrveranstaltung, die meist aktive Mitarbeit verlangt: Beteiligung am wissenschaftlichen Gespräch, Abhalten eines Referats sowie das Verfassen einer Seminararbeit/Hausarbeit |
| Studentische Hilfskräfte (SHK) | Studierende, die an der Uni arbeiten; sie unterstützen wissenschaftliche Dienstleistungen im Bereich Lehre und Forschung. |
| sic! | Zitat exakt wie in der Quelle, eventuell mit Fehler |
| SoSe | Sommersemester |
| SoWi | Sozialwissenschaften |
| s.t. | „Sine tempore“, also „ohne Zeit“, d. h. die Veranstaltungen beginnen pünktlich. Das Gegenteil ist c.t. |
| Stabi | Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, befindet sich am Von-Melle-Park 3 |
| STiNE | „Studien-Informationsnetz“; Studierende können sich über STiNE auf einen Studienplatz bewerben, sich zu Lehrveranstaltungen und zu Prüfungen anmelden sowie die Prüfungsergebnisse verwalten. Ausnahme: Medizinstudierende. Für die Nutzung im Studium braucht man eine Benutzerkennung. |
| Studentische Angestellte | Studierende, die an der Uni arbeiten; sie unterstützen im Technischen, Bibliotheks- und Verwaltungsbereich. |
| Studienbescheinigung | siehe Immatrikulationsbescheinigung |
| Studienbüro | zentrale Anlaufstellen in den Fakultäten für Studierende zu allen Fragen rund um Studium, Prüfungen und Studienorganisation |
| Studienordnung | siehe „Fachspezifische Bestimmungen“ |
| Studierendenausweis | Ausweis, der jedes Semester neu ausgestellt wird und den Status als Studentin/Student nachweist |
| StuPa | Studierendenparlament; wird einmal im Jahr von allen Studierenden gewählt und wählt selbst unter anderem den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) |
| SUB | siehe „Stabi“ |
| Surfmail | webbasiertes E-Mail-Programm, mit dem alle Studierenden ihre universitäre E-Mailadresse nutzen können |
| Studi-Mailadresse | Mit der Immatrikulation bekommt jeder und jede Studierende der UHH eine studentische E-Mailadresse. Diese wird für Anfragen bei Einrichtungen der Universität, zum Beispiel bei den Studienbüros, benötigt. Zudem erhalten Studierende über die Studi-Mailadresse wichtige Infos rund um die Uni. Sie kann unter anderem über Surfmail abgerufen werden. |
| SWS | Semesterwochenstunden; die Zeit, die eine Veranstaltung oder ein Modul während der Wochen der Vorlesungszeit jeweils in Anspruch nimmt. Eine SWS umfasst 45 Minuten. |
T
| Transcript of Records | Dokumentiert standardisiert die Studien- und Prüfungsleistungen der Studierenden; das Dokument wird zum Studienabschluss oder bei einem Hochschulwechsel ausgestellt. |
| Tutor/Tutorin | Person, die ein Tutorium durchführt; in der Regel Studierende aus höheren Semestern |
| Tutorium | Begleitendes Angebot zu Lehrveranstaltungen, bei dem die Lehrinhalte wiederholt und geübt werden. Auch andere studentisch geleitete Veranstaltungen können als Tutorien bezeichnet werden. |
U
| Übung (Ü) | Veranstaltung zur Vertiefung des Inhalts einer Lehrveranstaltung |
| UHH | Universität Hamburg |
| UHH global | App der Universität für internationale Studierende |
| UHH Join | Plattform der Universität, auf der Studierende extracurriculare Veranstaltungen suchen und buchen können |
| UHH mobile | App der Universität mit News, Campus-Navigator, Speiseplänen und weiteren digitalen Angeboten |
| UKE | Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf |
V
| Vorlesung (VL) | Lehrveranstaltung in Form eines Vortrages des Dozenten/der Dozentin |
| Vorlesungsverzeichnis (VLV) | Auflistung aller Lehrveranstaltungen, die in einem Semester angeboten werden; kann sowohl von der Universität insgesamt als auch von einzelnen Fakultäten oder Fachbereichen herausgegeben werden. |
| Vorlesungszeit | ist der Teil eines Semesters, in dem die Vorlesungen und Prüfungen stattfinden; in der Regel April bis Juli (Sommersemester) und Oktober bis Februar (Wintersemester) |
| Vorlesungsfreie Zeit | Zeit im Semester, in der in der Regel keine oder nur wenige Vorlesungen bzw. Veranstaltungen stattfinden |
| Vorkurs | Angebot einiger Studiengänge vor Beginn des Semesters, in dem freiwillig bestimmte Kenntnisse, etwa in Mathe, aufgefrischt werden können |
| VMP | Von-Melle-Park, Hauptcampus der Universität, u.a. mit Audimax, Stabi und Phil-Turm |
| VWL | Volkswirtschaftslehre |
W
| WiMi | wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin |
| WS/WiSe | Wintersemester |
| WiSo | Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
| WiWi-Bunker | Gebäude Von-Melle-Park 5; beherbergt Teile der Wirtschaftswissenschaften und des Fachbereichs Psychologie |
Z
| ZLH | Zentrum für Lehrkräftebildung Hamburg |
| ZPLA | Zentrales Prüfungsamt für die Lehramtsprüfungen |
| Zulassung | Die Erlaubnis, nach erfolgreicher Bewerbung ein Studium aufzunehmen und sich zu immatrikulieren. Auch für die Promotion oder bestimmte Prüfungen muss man eine Zulassung beantragen. |
| Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) | Viele Dienste der Uni sind durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) geschützt. Diese richtest du bei der Aktivierung deiner B-Kennung ein. Registriere mindestens ein Gerät, um Zugriffe zu bestätigen. |