Unsere Angebote
Persönliche Einzelberatung
Gegenstand der Einzelberatung können alle studienbezogenen Schwierigkeiten und persönlichen Anliegen sein, die sich auf das Studium auswirken. Die Beratungsgespräche können auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Arabisch geführt werden.
Die Anzahl der Gespräche passen wir an den Bedarf der Ratsuchenden an. Einige Anliegen können wir bereits in einem Gespräch klären, andere benötigen drei oder vier. Maximal können wir sechs Gespräche anbieten. Bei Bedarf verweisen wir zur Unterstützung z.B. an unsere Workshopangebote oder helfen, andere Angebote innerhalb oder außerhalb der Universität zu finden. Eine langfristige Psychotherapie führen wir nicht durch, unterstützen Sie jedoch gerne bei der Suche nach einem Therapieplatz. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Sprechstunde der Psychologischen Beratung
Im Rahmen der Sprechstunde bieten wir ein kurzes Beratungsgespräch (10 bis 15 min) an. Wir schätzen die Situation gemeinsam ein und entwickeln Ideen für ein weiteres Vorgehen.
Wir bieten immer montags von 11 bis 12 Uhr eine Präsenz-Sprechstunde für ein kurzes Beratungsgespräch mit Terminvereinbarung an. Sie können hier ab einer Woche im Voraus einen Termin für die Sprechstunde buchen. Die Beratungsgespräche finden im Campus Center in der Alsterterrasse 1 (3. OG) statt.
Alternativ können Sie unsere telefonische Sprechstunde ohne Terminvereinbarung nutzen. Jeden Montag zwischen 11 und 12 Uhr erreichen Sie uns unter folgender Telefonnummer:
- 040 42838 8916
Bitte beachten Sie, dass die telefonische Sprechstunde und die Präsenzsprechstunde am 16.01.2023 entfallen.
Gruppe ADA (anfangen – dranbleiben – abhaken)
Das Gruppenangebot ADA richtet sich an Studierende, die zu problematischen Aufschieben (Prokrastination) neigen und denen es schwerfällt, in ihrem Studium voranzukommen bzw. es abzuschließen. Die Gruppe soll Sie dabei unterstützen, die anstehenden Schritte (z.B. Besuch von Lehrveranstaltungen, Haus- oder Abschlussarbeiten, Prüfungsvorbereitungen und Prüfungen) anzugehen, ausdauernd dranzubleiben und dabei auftretende innere und äußere Hürden zu bewältigen. Ziel ist, einzelne Schritte und schließlich gesamte Projekte abzuhaken. Über Selbstbeobachtung und –reflexion soll Verständnis für das eigene Handeln aufgebaut und konkrete Veränderungsstrategien entwickelt werden. Dem Austausch mit anderen Studierenden kommt dabei eine mindestens so große Bedeutung zu wie der therapeutischen Anleitung.
ADA ist ein fortlaufendes Gruppenangebot, ein Durchgang umfasst 8 Treffen. Die Aufnahme ist in Absprache mit der Gruppenleitung zu bestimmten Zeitpunkten möglich. Bei Bedarf findet ein Vorgespräch mit der Gruppenleitung statt. Weitere Informationen zum Gruppenangebot finden Sie hier. Wenn Sie Interesse an der Gruppe haben, melden Sie sich gerne per Mail an ada.pv"AT"uni-hamburg.de.
Gruppe zur Stressbewältigung für Doktorand/innen/ PhD
Wir bieten ab Januar 2023 einen neuen Durchgang der Gruppe für Promovierende an: Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Stressbewältigung. Themen sind u.a. Arbeitszeitmanagement, Umgang mit Ängsten (Stichwort Impostor-Syndrom), und die Verbesserung der Selbstfürsorge, z.B. durch Achtsamkeit und Entspannungstechniken.
Während der Pandemie haben Promovierende vielfach unter Isolation, Stress, Motivationsverlust und finanziellen Sorgen gelitten. Internationale Promovierende hatten es schwer, in Hamburg Fuß zu fassen, sich zu vernetzen. Wir möchten der Gruppe einerseits Fähigkeiten zur Stressbewältigung in dieser besonderen Lebens- und Arbeitssituation vermitteln, zum anderen aber auch eine Plattform zum persönlichen Austausch unter Promovierenden unterschiedlicher Fächer bieten. Damit der Zugang für alle möglich ist, findet die Gruppe in englischer Sprache statt. Um eine persönliche Atmosphäre zu erhalten, begrenzen wir die Anzahl der Teilnehmenden auf etwa 12. Die Sitzungen sind ein Mix aus fachlichem Input, praktischen Übungen, Diskussion und Austausch in kleinen Gruppen.
Wir starten am 27.1.2023, mit acht neuen Terminen, freitags von 10.30 bis 12.00, online über Zoom. Die Gruppe wird von Annette Juchems-Brohl und Dr. Marlit Sell moderiert. Es sind noch wenige Plätze verfügbar. Anmeldewünsche für diesen oder weitere Durchgänge nehmen wir gern über unser Mailportal entgegen. Bitte nutzen Sie dafür die Anmeldung zur Einzelberatung und nennen die Gruppe als Anliegen.
Gruppenangebot „ADHS?“
Bist du sehr leicht ablenkbar und sprunghaft? Verlierst oder vergisst du oft etwas? Kannst du dich schlecht konzentrieren, fühlst dich dauernd nervös und angetrieben? Hast du Probleme, deinen Alltag und das Studium zu organisieren? Schiebst du schwierige Aufgaben, die Konzentration erfordern, oft vor dir her oder vermeidest sie ganz? Fällt es dir schwer, anderen ruhig zuzuhören, ohne sie zu unterbrechen?
Leidest du unter diesen Einschränkungen, und entstehen dir dadurch im Studium oder Privatleben Probleme oder Nachteile? Kritisierst du dich oft selbst wegen dieser Verhaltensweisen, bist ärgerlich oder enttäuscht über dich? Hattest du diese Probleme auch schon in der Schulzeit? Anders formuliert: Hast du dich schon einmal gefragt, ob du vielleicht ADHS hast? Oder hast bereits du eine AD(H)S-Diagnose und leidest unter den beschriebenen Problemen?
Das Gruppenangebot „ADHS?“ richtet sich an Studierende, die im Studium und Privatleben ADHS-typische Schwierigkeiten und Einschränkungen erfahren, wie z.B. starke Ablenkbarkeit und Sprunghaftigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten in der Selbstorganisation, ausprägte Unruhe oder Nervosität. Für die Teilnahme an der Gruppe muss (noch) keine ADS oder ADHS Diagnose vorliegen. Die Gruppe soll dabei unterstützen, das Studium und die Schwierigkeiten im Privatleben zu bewältigen, die aus den genannten Einschränkungen und Verhaltensweisen entstehen. Dem Austausch mit anderen betroffenen Studierenden kommt dabei eine mindestens so große Bedeutung zu wie der therapeutischen Unterstützung durch die Moderator/innen.
Themen sind u.a.: Was ist ADHS (für mich), Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten, Selbstorganisation, Strukturierung des eigenen Lernprozesses, Lernstrategien, Ressourcen und Stärken entdecken und aktivieren, Soziale Schwierigkeiten bewältigen, Umgang mit starken Gefühlen und Impulsivität
Die Gruppe umfasst 8 Treffen in Präsenz, immer montags 15 – 16.30, ab 6.2.2023. Es findet ein Vorgespräch mit der Gruppenleitung statt. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldewünsche nehmen wir gern über unser Mailportal entgegen. Bitte nutzen Sie dafür die Anmeldung zur Einzelberatung und nennen die Gruppe als Anliegen.
Gruppe Compassionate Mind Training – Sich selbst den Rücken stärken
Hast du Angst davor, Fehler zu machen? Kritisierst du dich oft und bist unzufrieden mit dir (deiner Leistung, deinem Aussehen, Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen)? Hast du das Gefühl, mit dir selbst oft härter und strenger zu sein als mit deinen Freunden? Fällt es dir manchmal schwer, dich um dich zu kümmern, wenn es dir schlecht geht, oder anderen zu erlauben, für dich da zu sein? Möchtest du eine Alternative kennenlernen, um dich selbst zu motivieren, schwierige Zeiten zu meistern und Herausforderungen anzugehen?
Das Compassionate Mind Training (CMT) basiert auf der Compassion Focussed Therapie (CFT), die in den letzten 30 Jahren von Prof. Paul Gilbert in England entwickelt wurde. Im Zentrum dieses Trainings stehen die Förderung und Übung von Mitgefühl mit uns selbst und anderen.
Was ist Mitgefühl?
Mitgefühl besteht aus zwei Komponenten:
1. Sich für das eigene Leid und/oder dem Leid von anderen öffnen und sich berühren lassen sowie
2. dem tiefen Wunsch und das Bestreben, dieses Leid zu lindern und künftig zu verhindern.
Inhalte des Workshops
Wir lernen evolutionspsychologische und neuropsychologische Ideen und Konzepte kennen, wie Gedanken, Gefühle und Verhalten entstehen und sich gegenseitig beeinflussen.
Wir werden das Konzept des Mitgefühls besser verstehen und es von (Selbst-)Mitleid abgrenzen.
Wir beschäftigen uns mit den drei Strömen von Mitgefühl: Mitgefühl für andere, Mitgefühl von anderen, Mitgefühl für uns selbst. Dabei schenken wir unseren Blockaden, Hindernissen und Widerständen gegenüber Mitgefühl besondere Aufmerksamkeit.
Wir lernen unseren Inneren Kritiker kennen und üben einen mitfühlenden Umgang mit ihm.
Wir wenden Mitgefühl in schwierigen Situationen und im Umgang mit schwierigen Gefühlen an.
Ablauf und Methoden
Der Kurs findet wöchentlich, je nach Nachfrage online über Zoom oder vorort in der Alsterterrasse 1, statt. Jede der acht Sitzungen beinhaltet eine Mischung aus Lehrinhalten, angeleiteten Erfahrungsübungen (z.B. Achtsamkeit, Imaginationen und Schreiben) sowie Austausch in Kleingruppen und im Plenum.
Um zwischen den Sitzungen zu üben und dein (Selbst-)Mitgefühl zu stärken, erhälst du Zugang zu den geführten Audiodateien und zu zusätzlichem Lesematerial.
Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?
Du bist/hast…
· neugierig und offen, neue Übungen auszuprobieren.
· bereit zwischen den Sitzungen regelmäßig (ca. 15min pro Tag) zu üben.
· bereit dich mit anderen Teilnehmer*innen über deine Lernerfahrungen auszutauschen.
· aktuell keine drängenden Suizidgedanken.
· Zeit für ein kurzes Vorgespräch (10min).
Anmeldung
Der Kurs wird mehrmals pro Jahr angeboten. Wenn sich ausreichend Interessent*innen anmeldet haben, wird ein neuer Durchgang geplant und die Termine veröffentlicht. Melde dich sich gerne, wenn du Interesse hast und wir nehmen dich auf unsere Warteliste.
Kontakt: Dipl.-Psych. Franziska Wallburg franziska.wallburg"AT"uni-hamburg.de
Einzelberatung und Gruppe zur Hilfe und Orientierung für psychisch erkrankte Studierende (HOPES)
HOPES ist ein spezielles Unterstützungsangebot für Studierende aller Hamburger Hochschulen, die nach einer schweren psychischen Krise, häufig auch nach einer stationären Behandlung, praktische Hilfen wünschen, um ihren Studienalltag zu bewältigen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Workshops und Coachings
In Kooperation mit der Zentralen Studienberatung bieten wir eine Vielzahl von Workshops zu studienbezogenen Themen sowie zur persönlichen Entwicklung an. Nähere Informationen zur den Workshops und zur Anmeldung finden Sie hier.
Angebote für Mitarbeiter*innen
Im Arbeitsalltag mit Studierenden können sich schwierige Situationen ergeben, wenn
- Studierende sich psychisch auffällig verhalten.
- Studierende dauerhaft und nicht beeinflussbar Lehrveranstaltungen stören.
- Studierende sich aggressiv gegen andere Studierende oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verhalten.
- Mitstudierende oder Sie selber sich aufgrund ihres Verhaltens Sorgen um Studierende machen.
- Offene Konflikte zum Beispiel in Prüfungsfragen auftreten.
- etc.
In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an:
- Ronald Hoffmann (Leitung Referat 30 Beratung und Administration, -3646, ronald.hoffmann"AT"uni-hamburg.de) oder
- Annette Juchems-Brohl (Teamleitung Psychologische Beratung, -3303, annette.juchems-brohl@uni-hamburg.de)(annette.juchems-brohl"AT"uni-hamburg.de)
Bei einem Beratungsbedarf Ihre eigene Person betreffend nutzen Sie bitte eines der Sozialberatungsangebote im KUS-Portal.