UHH Newsletter

Oktober 2010, Nr. 19

CAMPUS

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PostDoc Dr. Silke Lautner aus der Holzbiologie und der Dekan der MIN-Fakultät, Professor Heinrich H. Graener, Foto: UHH/Newig



Kontakt:

Prof. Dr. Monika Bullinger
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg
Stabsstelle Gleichstellung
Schlüterstraße 18
20146 Hamburg

t. 040.42838-6809
e. gleichstellungsbeauf-at-uni-hamburg.de

„Pro Exzellenzia“ vergibt Stipendien an sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen

Die Landeskonferenz der Hamburger Gleichstellungsbeauftragten hat in diesem Jahr für das Projekt “Pro Exzellenzia – Networking – Training – Support für weibliche High Potentials in MINT-Sciences, Kunst und Architektur“ den Zuschlag des Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten. Vier Doktorandinnen und drei Post-Doktorandinnen der Universität Hamburg bekommen in den nächsten zwei Jahren Stipendien im Wert von 170 000 Euro.
Die Gleichstellungbeauftragte der Universität Hamburg, Professor Monika Bullinger, engagierte sich im Rahmen der Landeskonferenz der Hamburger Gleichstellungsbeauftragten erfolgreich für die Förderung des Projekts „Pro Exzellenzia“. Der ESF finanziert das Projekt aller staatlichen Hamburger Hochschulen nun mit einem Gesamtvolumen von 1,2 Millionen Euro. Es geht dabei um die professionelle Unterstützung der wissenschaftlichen Laufbahn von Frauen mittels Stipendien und einem Qualifizierungsprogramm.

Zum 1. September und 1. Oktober begann die Förderung von sieben Wissenschaftlerinnen der Universität Hamburg. Im Rahmen einer feierlichen Übergabe der Stipendienverträge an die jungen Wissenschaftlerinnen der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) betonte die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Angelika Paschke-Kratzin: „Es ist schön, dass gerade in Fachbereichen mit einem besonders niedrigen Frauenanteil, wie z.B. Mathematik und Informatik, Nachwuchswissenschaftlerinnen gefördert werden.“

Der Dekan der MIN-Fakultät, Professor Heinrich H. Graener, zeigt sich erfreut über die Möglichkeit zu konkreter Frauenförderung durch „Pro Exzellenzia“: „Sich dank eines Stipendiums vollkommen auf die Qualifikationsarbeit konzentrieren zu können, hilft sehr diese erfolgreich zu schreiben. Die Fakultät hat großes Interesse, dass gerade Frauen sich für Professuren qualifizieren.“

Stipendienprogramm von „Pro Exzellenzia“

Das Stipendienprogramm von „Pro Exzellenzia“ richtet sich an Frauen mit einem guten bis sehr guten akademischen Abschluss aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik-/Ingenieurwissenschaften) oder aus der Kunst oder Architektur, vornehmlich an solche, die sich in der Abschlussphase einer Dissertation oder in der Post-Doc-Qualifizierungsphase (Habilitation oder vergleichbares Forschungsprojekt) befinden.

Auf längere Sicht möchte „Pro Exzellenzia“ eine Plattform der Beratung, Kooperation, des Austauschs und der Weiterbildung für junge Wissenschaftlerinnen werden.

Die neuen Stipendiatinnen der Universität Hamburg sind Petra Becker-Pechau aus dem Fachbereich Informatik, Johanna Huchting und Anna Rath aus dem Fachbereich Chemie und Jessica Völker aus der Physikalischen Chemie. In der PostDoc-Phase werden Dr. rer. nat. Silke Lautner aus der Holzbiologie und Anna Posingies aus der Mathematik mit einem Stipendium unterstützt. Aus der Medizinischen Fakultät erhält Dr. rer. nat. Susanne Krasemann, Institut für Neuropathologie am Universitätskrankenhaus Eppendorf, das Post-Doc-Stipendium, die als zweifache Mutter von dem Familienzuschlag von „Pro Exzellenzia“ profitiert. Abhängig vom Stand ihrer Forschungsarbeiten, werden die Frauen 9 bis 24 Monate unterstützt.

Das offizielle Kick Off zum Projekt findet am 28.Oktober 2010 ab 16 Uhr in der Aula der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Red.
 
 
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