UHH Newsletter

Juni 2012, Nr. 39

CAMPUS

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Der DFG-Förderatlas 2012 wurde Ende Mai vorgestellt. Die Universität Hamburg weist zum Teil sehr gute Resultate in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf und behauptet weiterhin die Spitzenposition in den Naturwissenschaften. Foto: UHH/Werner


Kontakt:

Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

t. 040.42838-1809
e. christiane.kuhrt-at-uni-hamburg.de

DFG-Förderatlas: Universität Hamburg in der Spitzengruppe bei den Natur- und Geisteswissenschaften

Ende Mai wurde in Berlin der neue Förderatlas 2012 (Bezugszeitraum 2008–2010) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgestellt. Die Universität Hamburg konnte sich im Vergleich zum Förderranking 2009 (Bezugszeitraum 2005–2007) in der wichtigsten Kategorie, eingeworbene DFG-Fördermittel, insgesamt um einen Rang auf Platz 20 verbessern. Betrachtet man die prozentuale Steigerung der eingeworbenen Mittel im Vergleich zum Förderranking 2009, liegt die UHH mit Platz 18 im oberen Mittelfeld der 40 bestplatzierten Universitäten Deutschlands.
Insgesamt lässt sich feststellen: Die Universität Hamburg zeigt über den betrachteten Zeitraum eine leichte Verbesserung mit zum Teil sehr guten Resultaten in den Geistes- und Sozialwissenschaften, einer Behauptung der Spitzenposition in den Naturwissenschaften und einem Aufwärtstrend in den Lebenswissenschaften.

Gute Erfolge zeigt die Universität auch im Bereich der Gleichstellung und bei der Anzahl der Gutachter, was auf eine gute Vernetzung und hohe Wertschätzung in der Scientific Community schließen lässt.

Im Einzelnen

Die Geistes- und Sozialwissenschaften verbesserten sich in der Gesamtplatzierung von Rang 12 auf Rang 10. Dabei gab es Spitzenplatzierungen für die Sprachwissenschaften (Platz 1, davor Platz 4) und außereuropäische Kulturen (Platz 3, davor Platz 9) sowie für die Geschichtswissenschaften (Platz 13, davor Platz 17), die Sozialwissenschaften (Platz 12, davor Platz 16) und die Psychologie (Platz 16, davor Platz 24).

In den Naturwissenschaften blieb die Universität im Spitzenbereich auf Platz 4 (davor Platz 3), wobei die Geowissenschaften weiterhin Platz 2 belegen (darunter Platz 1 im Bereich der Atmosphären- und Meeresforschung) und die Physik sich um zwei Plätze auf Platz 3 verbessern konnte.

In den Lebenswissenschaften ragten die Neurowissenschaften (Platz 7, vorher Platz 9) sowie die Medizin (Platz 17, vorher Platz 22) heraus.

Erfolgreiche Gleichstellung und gefragte Gutachter

Im Bereich Gleichstellung verzeichnet die Universität ebenfalls Erfolge: Die Universität Hamburg liegt sowohl im Anteil der Professorinnen an der Gesamtanzahl der Professuren (Platz 2) als auch am Anteil der Wissenschaftlerinnen am wissenschaftlichen Personal (Platz 7) in der Spitzengruppe der 40 stärksten Hochschulen.

Verbessern konnte sich die Universität zudem im Bereich der EU-Forschung (Platz 13, vorher Platz 18), bei der Anzahl der Gutachter, die an DFG-Verfahren teilnehmen (Platz 10, vorher Platz 14) und bei der Anzahl der DAAD-Gastwissenschaftler (Platz 14, vorher Platz 17).

„Die Ergebnisse des DFG-Förderatlas belegen, dass die Anstrengungen, die die Universität in den erwähnten und ausgezeichneten Bereichen unternommen hat, weithin sichtbar werden. Ich danke jenen Mitgliedern der Universität, die es durch ihr unermüdliches Engagement geschafft haben, die hervorragenden Ergebnisse zu erzielen. Hier zeigt sich deutlich, dass die Universität Hamburg auf dem richtigen Wege ist, um ihre Potentiale zu heben und ihre Stärken auszubauen“, so der Präsident der Universität Prof. Dr. Dieter Lenzen.

Ziele des Förderatlas

Der DFG Förderatlas will mit seinem Informationsgehalt über den von reinen Ranglisten hinausgehen. Gleichwohl besteht nach wie vor der Schwerpunkt in der Zahlenbetrachtung hinsichtlich der Drittmittelforschung einzelner Hochschulen bzw. der Vergleich unter den Hochschulen in der Betrachtung von Platzierungen.
PM/Red.
 
 
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