UHH Newsletter

Juli 2009, Nr. 4

CAMPUS

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Die Universitätspräsidentin am 13. Juni bei OPEN UNI, Foto: UHH/Eva-Maria Stelling

Präsidentin scheidet aus dem Amt

Seit Freitag, den 3. Juli, ist es bekannt: Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz scheidet mit Ablauf des 8. Juli aus ihrem Amt. Im gegenseitigen Einvernehmen sei man übereingekommen, den Vertrag der Universitätspräsidentin aufzulösen. Damit geht die seit Wochen andauernde und sich stetig zuspitzende Auseinandersetzung um den Führungsstil der Präsidentin an der Universität zu Ende.
In ihrer Stellungnahme sprach die Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach der scheidenden Präsidentin ihren Respekt aus für die Lösung, die jetzt gefunden wurde, und dankte ihr: „Frau Auweter-Kurtz hat ihre Präsidentschaft angetreten, den eingeleiteten Reformprozess zielstrebig und konsequent umzusetzen. Dabei hat sie inhaltlich Vieles vorangetrieben und Versäumnisse der Vergangenheit aufgearbeitet. Hierfür danke ich Frau Auweter-Kurtz im Namen der Stadt sehr.“

Frau Auweter-Kurtz unterstrich in ihrer Erklärung noch einmal, dass es ihr in ihrem Amt darum gegangen sei, „dass die Universität Hamburg national zur Spitze aufschließt und international nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern in allen Fakultäten durch herausragende Forschungsleistung und attraktive Studienangebote Sichtbarkeit erlangt“. Ohne den erforderlichen Rückhalt könne man den eingeschlagenen Weg jedoch nicht konsequent weitergehen.

Sowohl das Präsidium gemeinsam mit den Dekanen als auch der Hochschulrat veröffentlichten noch am Freitag Stellungnahmen.

Die gemeinsame Erklärung des Präsidiums und der Dekane enthielt zunächst das ausdrückliche Bekenntnis zum Reformprozess und den im STEP formulierten Zielen und dann die Bitte an alle Angehörigen der Universität, sich konstruktiv an der Fortentwicklung der Universität zu beteiligen. Zum Wortlaut...

Auch in der differenzierten Stellungnahme des Hochschulrats hieß es: „Bei seinen Gesprächen hat der Hochschulrat den klaren Eindruck bekommen, dass eine breite Mehrheit der Universität den eingeschlagenen Weg mit voller Überzeugung mitgeht. Auch aus Sicht des Hochschulrats kann es kein Zurück hinter das Erreichte geben, andererseits müssen die dabei erkannten Probleme in naher Zukunft gelöst werden.“ Zum Wortlaut...

Was die Handlungsfähigkeit der Universität betrifft, so gilt, bis eine neue Universitätspräsidentin/ein neuer Universitätspräsident gefunden sein wird, die übliche Vertretungsregel: Im zweiten Halbjahr 2009 wird turnusgemäß die Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Löschper die Amtsgeschäfte der Präsidentin stellvertretend führen.




Red.
 
 
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