Nabila in Seoul
Annyeong haseyo! Ich bin Nabila, Masterstudentin im ITMC und habe im WiSe 24/25 ein Auslandssemester in Seoul gemacht. Spoiler: Es war eine der spannendsten und prägendsten Erfahrungen meines Studiums ~ vielleicht sogar meines Lebens!
Die Stadt ist unglaublich lebendig, egal ob tagsüber in den hippen Vierteln wie Hongdae oder nachts in den unzähligen
Cafés, Rooftop-Bars und Streetfood-Märkten. Gleichzeitig bietet Südkorea aber auch eine wunderschöne, ländliche Seite mit Bergen, Tempeln und Küstenlandschaften, die sich perfekt für Wochenendausflüge eignen. Seoul ist ein Ort, an dem sich Tradition und Moderne begegnen und genau das macht es so besonders.
Ich habe mich für Seoul entschieden, weil Südkorea schon lange auf meiner Reisewunschliste stand. Nach einem früheren Erasmus-Auslandssemester während des Bachelorstudiums wollte ich im Master unbedingt nochmal ins Ausland, aber diesmal außerhalb Europas. Die Wahl für Korea fiel mir nicht schwer und ich habe sie keine Sekunde bereut.
Die Atmosphäre an der Universität Seoul war lebendig, offen und international. Ich habe dort nicht nur coole Kommiliton:innen und engagierte Professor:innen kennengelernt, sondern mich auch dank der vielen Begegnungsräume wie Cafés, Mensen, Bibliotheken (drinnen und draußen!) sowie unzähligen Uni-Events und Festivals von Anfang an willkommen gefühlt. Besonders empfehlenswert ist der Koreanisch-Kurs – allein schon, weil die Sprache ein eigenes Alphabet hat. Mir hat der Kurs sehr geholfen, mich im Alltag zurechtzufinden. Zwar sprechen viele junge Leute etwas Englisch, aber insgesamt ist die Sprachbarriere spürbar, was mich aber nicht abgeschreckt hat, sondern eher motiviert.
Und dann ist da noch das Essen und die Alltagskultur in Seoul ~ WOW ! Ich könnte locker zehn A4Seiten darüberschreiben . Alles ist unglaublich lecker, vielseitig und im Vergleich zu Deutschland auch günstiger. In Korea ist es ganz normal, täglich essen zu gehen.
Viele Restaurants haben bis tief in die Nacht geöffnet, und überall ist etwas los. Ich habe in meinem gesamten Aufenthalt kein einziges Mal gekocht und trotzdem längst nicht alles probieren können.
Auch in Sachen Sicherheit hat mich Seoul beeindruckt. Fast jede Straßenecke ist videoüberwacht – das Sicherheitsgefühl im Alltag ist enorm. Man sagt dort: Security over Privacy is preferred
Was Kurztrips angeht : Von Seoul aus kann man mit günstigen Flügen schnell nach Japan, China oder andere asiatische Länder reisen ✈, ähnlich wie innerhalb Europas. Ich habe die Chance genutzt und war unter anderem in Hongkong, Shanghai und Singapur. Aber auch innerhalb Südkoreas gibt es unglaublich viel zu entdecken; von Tempeln über Küsten bis zu den Bergen . Und selbst in Seoul hätte ich locker noch Wochen verbringen können, ohne alles zu sehen. Wer Fan von K-Pop oder der koreanischen Entertainment-Welt ist, wird dort definitiv seinen Himmel finden ~ ich selbst bin zwar keiner, aber selbst ohne das war mir nie langweilig
Mein Fazit: Es war eine ganz besondere Zeit, die ich jederzeit wiederholen würde, ohne zweimal nachzudenken
Wenn Du Fragen hast oder einfach noch einmal mit mir über Leeds quatschen willst, schreib doch gerne eine Mail: auslandsbotschafter-innen@uni-hamburg.de.