Christian in Connecticut
Moin! Ich bin Christian, studiere Computing in Science und durfte mein
Wintersemester 2024/25 an der University of Connecticut in den USA
verbringen.
UConn liegt im Nordosten der USA, in ländlicher Umgebung. Alles spielt
sich direkt auf dem Campus ab: Wohnen, Lernen, Sport, Freizeit. Diese
enge Community macht es besonders leicht, neue Leute kennenzulernen –
vor allem mit anderen Internationals entstehen schnell Freundschaften.
Trotz der ländlichen Lage lässt sich viel erleben, New York, Boston,
der Strand und die Berge sind alle in höchstens 2-3 Stunden erreichbar.
Ich habe in einem der klassischen Dorms gewohnt – ganz typisch
amerikanisch. Tipp: Es lohnt sich, vorher Infos zu den Wohnheimen
einzuholen, da die Ausstattung und Lage sehr unterschiedlich sein
können - Reddit ist da eine super Quelle.
Die Dining Halls mit ihren All-you-can-eat-Mealplans haben dabei
hervorragend funktioniert – sowohl qualitativ als auch mengenmäßig war
man hier bestens versorgt.
Anders als in Deutschland gab es viele kleinere Prüfungen, regelmäßige
Hausaufgaben und Anwesenheitspflicht. Das sorgt für Kontinuität im
Lernen – erfordert aber auch gute Planung. Die Kurswahl war anfangs
etwas chaotisch, aber machbar und die Unterstützung durch die Uni
super. Ich habe u.a. Arabisch belegt – UConn ist perfekt, um mal etwas
Neues auszuprobieren.
Ein Semester in den USA ist nicht billig. Es lohnt sich, rechtzeitig
nach Stipendien zu schauen – da gibt es einige Möglichkeiten. Bei
Fragen dazu helfe ich gerne weiter!
Mein Highlight: Basketball pur
UConn bezeichnet sich selbst als „Basketball Capital of the World“ –
und das kommt nicht von ungefähr. Die Stimmung bei den Heimspielen der
Huskies ist einmalig. College-Sport wird hier gelebt, und selbst wenn
man vorher kein Fan war, wird man es ziemlich schnell.
UConn bietet genau das, was man sich unter einem amerikanischen
Auslandssemester vorstellt: internationale Kontakte, College-Spirit,
spannende Kurse – und das Gefühl, wirklich einzutauchen.