Forschungsschwerpunkt „Neurowissenschaften und Kognitive Systeme“
Die Forschung in diesem Schwerpunkt findet in erster Linie im „Hamburg Center of NeuroScience“ (HCNS) statt. Dieses Zentrum bündelt die neurowissenschaftliche Forschung in Hamburg – von molekularen Mechanismen bis hin zu klinischen Anwendungen. Mehr als 400 Forscher arbeiten gemeinsam daran, unser Verständnis von Gehirnprozessen zu vertiefen und neue Therapien für neurologische und psychische Erkrankungen zu entwickeln.
Inhalt
Interdisziplinär vernetzt

Foto: UKE/Kneussel
Am HCNS arbeiten Forschende aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Informatik und Naturwissenschaften eng zusammen. Sie verbinden ihr Fachwissen, um Fragen zu Wahrnehmung, Entscheidungen, Lernen, Gedächtnis, Emotionen und Hirnstörungen zu untersuchen. Die Ansätze werden umfassend gefördert, etwa von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
International verbunden

Foto: HCNS – Hamburg Center of Neuroscience
Das Center ist außerdem integraler Bestandteil zahlreicher nationaler und internationaler Forschungsnetzwerke, wie dem Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience und des Deutschen Netzwerks der Universitätsmedizin. Gemeinsam haben die Forscher verschiedene EU-finanzierte Projekte initiiert und zahlreiche ERC-Förderungen erhalten. Als eines der weltweit führenden Zentren für Neurowissenschaften ist es Ort innovativer, klinischer Studien und sorgt so für einen schnellen Transfer neuartiger Behandlungsansätze in globale Leitlinien.
Zukunft gestalten

Foto: HCNS – Hamburg Center of Neuroscience
Innovative Methoden wie hochauflösende Bildgebung, Erfassung der Hirnaktivität mithilfe speziell entwickelter Elektroden, Optogenetik und hochpräzise Neurobildgebung bei verschiedenen Lebewesen – kombiniert mit modernsten Berechnungstechniken und -infrastrukturen – ermöglichen präzise Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns. Das übergeordnete Ziel besteht darin, unser Verständnis seiner grundlegenden Mechanismen zu vertiefen und damit die Basis für neue Therapien zu schaffen – für die Gesundheit und Gesellschaft von morgen.