Empirische Kulturwissenschaft
Abschluss
: Bachelor of ArtsNebenfach
: Wahl eines Nebenfachs nötigFakultät
: GeisteswissenschaftenRegelstudienzeit
: 6 SemesterStudiensprache
: DeutschStudienbeginn
: zum WS, SemestertermineBewerbungsfrist
: 01.06. bis 15.07.Zulassungsbeschränkung
: Ja; NCZulassungsbeschränkung als Nebenfach
: Ja (Stand: WS 2023/24)Studiengebühren
: keine, aber Semesterbeitrag
Beschreibung des Studiengangs
Als eine empirische Kulturwissenschaft untersucht die Empirische Kulturwissenschaft alltagskulturelle Phänomene und Praxen in ihren historischen und sozialen Dimensionen. Sie analysiert die historische Entwicklung gegenwärtiger Gesellschaften und richtet dabei ihren Blick auf kulturelle Prozesse und alltägliches Leben.
Im Zentrum steht somit der Begriff der Kultur als die stetige Aushandlung der Regelwerke, die den Umgang von Individuen und sozialen Gruppen miteinander organisieren. Gefragt wird nach der kulturellen Logik von Vorstellungen und Deutungen, Praxen und Lebensentwürfen. Die Analyse des Alltags soll dabei insbesondere dazu beitragen, soziale und kulturelle Unterschiede als Folge von bzw. im Kontext von Wandelprozessen zu verstehen. Neben einführenden Pflichtveranstaltungen bietet der Studiengang drei Themenfelder (Stadt und Urbanität, Technizität und Medialität, Materielle Kultur), die den Studierenden ermöglichen, eigene Schwerpunkte zu setzen.
Berufliche Perspektiven
Der Studiengang vermittelt berufsqualifizierende Kompetenzen und befähigt grundsätzlich zu einem Masterstudium im Fach Empirische Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie, das für eine selbstständige wissenschaftliche Tätigkeit qualifiziert. Mit dem Bachelor als erstem berufsqualifizierenden Abschluss eröffnen sich für Absolventinnen und Absolventen Tätigkeitsmöglichkeiten in folgenden Bereichen: bei Organisationen und Verbänden für Kulturaustausch, im Journalismus, in Verlagen, Museen sowie Bibliotheken und Archiven, in der Erwachsenenbildung oder in Kulturämtern, bei Reiseveranstaltern oder in der Unternehmensberatung.
Studienaufbau
Im Mittelpunkt des Studiums steht das „forschende Lernen“, bei dem ein Themenfeld unter Anleitung eigenständig bearbeitet sowie empirisches und kulturtheoretisches Arbeiten kombiniert wird. Das Studium ist folgendermaßen aufgebaut:
- Einführungsphase (erstes bis zweites Semester): Einführung in die Volkskunde (Pflichtmodul),
- Aufbauphase (erstes bis sechstes Semester): Soziale und kulturelle Räume und/oder Medialität und/oder Materialität und Technizität (zwei Wahlpflichtmodule); Aktuelle Fragestellungen und Themenfelder (Pflichtmodul), Forschungspraxis (Pflichtmodul)
- Vertiefungsphase (viertes bis fünftes Semester): Forschendes Lernen inkl. Schreibwerkstatt (Pflichtmodul)
- Abschlussphase: Bachelorarbeit und Kolloquium (Pflichtmodul).
Weiterführende Links
Prüfungsordnung
Fachspezifische Bestimmungen / Studienordnung
Angebote zur Studienorientierung
Über "Uni live!" - das Vorlesungsverzeichnis für Studieninteressierte - finden Sie Vorlesungen und andere Lehrveranstaltungen, die Sie zur Orientierung besuchen können.
Vortragsreihe: Was wie wofür studieren?
- Video 2014: „Is it Culture? Von Fast Food, Piercings, Smartphones und anderen Alltäglichkeiten“
- Video 2012: „Von Afrikanistik bis Thaiistik – Lohnt es sich noch, ein kleines Fach zu studieren?“
- Podcast 2008: „Hinter den Kulissen des Alltags. Einblicke in Fragen und Themen, Möglichkeiten und Potenziale der Volkskunde/Kulturanthropologie“
Bewerbung
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Alsterterrasse 1, 20354 Hamburg
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Studienorganisatorische Fragen und Prüfungsangelegenheiten:
Studienmanagement des Fachbereichs Kulturwissenschaften
Stand: 11. Sep. 2023