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Bevor Prof. Dr. Susanne Rupp im August dieses Jahres das Amt der Vizepräsidentin für Studium und Lehre übernahm, war sie von März 2010 bis Juli 2014 Prodekanin für Studium und Lehre an der Fakultät für Geisteswissenschaften. Nach den größten Herausforderungen befragt, die auf sie in den kommenden Jahren warten, nennt sie die Erstellung der Rahmen-Prüfungsordnung, die durch das neue Hamburger Hochschulgesetz für die Universität verpflichtend geworden ist.

„In der Fakultät für Geisteswissenschaften haben wir mit der Erarbeitung einer neuen Prüfungsordnung positive Erfahrungen gemacht: Ziel war es, Freiräume für Studierende, Lehrende und Verwaltung im Rahmen dessen, was die gesetzlichen Vorgaben zulassen, zu schaffen und das ist uns gelungen. Die Frage ist, ob sich dieser Prozess einfach auf die Ebene der gesamten Universität übertragen lässt. Die Herausforderung dabei ist: Rahmenbedingungen zu schaffen, ohne dass die Vielfalt der Universität und die unterschiedlichen Fachkulturen nivelliert werden“, so Prof. Dr. Rupp.

Neben der Studienreform und der anstehenden Teilsystemakkreditierung für die Lehramtsstudiengänge ist Vizepräsidentin Rupp zuständig für alle Angelegenheiten im Bereich Studium und Lehre: vom Career Center über das Sprachenangebot bis zur Wissenschaftlichen Weiterbildung, vom neugegründeten IZuLL bis zum Universitätskolleg.

Zur Person

1967 in Karlsruhe geboren, studierte Susanne Rupp von 1987 bis 1993 Musikwissenschaft, Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der LMU München, der TU Berlin und der Glasgow University. 2000 wurde sie an der TU Berlin im Fach Englische Literaturwissenschaft promoviert und 2004 habilitierte sie sich im Fach Englische Philologie an der FU Berlin.

Nach Stationen an der Universität Stuttgart, der FU Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin ist sie seit 2007 Professorin für Britische Literatur und Kultur an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der englischen Literatur und Kultur der frühen Neuzeit.