UHH Newsletter

November 2014, Nr. 68

Auszeichnungen

Prof. Dr. Horst Weller unter den einflussreichsten Wissenschaftlern

Prof. Dr. Horst Weller unter den einflussreichsten Wissenschaftlern

Der Sprecher des Hamburger „Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI), Prof. Dr. Horst Weller, gehört zu den weltweit einflussreichsten wissenschaftlichen Köpfen, wie der Verlag Thomson Reuters ermittelt hat. Basierend auf seinem „Web of Science“, das mehrere Online-Zitationsdatenbanken umfasst, erstellte der Verlag eine Liste viel zitierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Dabei wertete er das eine Prozent der meistzitierten wissenschaftlichen Publikationen der Jahre 2002 bis 2012 in den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften und der Medizin aus. Denn die Anzahl der Zitate durch Kolleginnen und Kollegen gilt als entscheidender Messwert für den Einfluss einer wissenschaftlichen Veröffentlichung und das Ansehen in der Fachwelt.

Die Liste „The World’s Most Influential Scientific Minds“, in der Weller in der Rubrik Chemie genannt wird, umfasst 3.215 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 21 Forschungsgebieten. „Diese Persönlichkeiten beeinflussen zukünftige Entwicklungen in ihrem Forschungsgebiet und auf der Welt“, heißt es in der Einführung zum Bericht.

Weller habilitierte an der TU Berlin und ist seit 1994 Professor am Institut für Physikalische Chemie der Universität Hamburg. Seit 2012 gehört er zum Sprechertrio des im Rahmen der Bundesexzellenzinitiative neu eingerichteten Forschungsclusters „The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI).

„Natürlich ist Horst Weller einer der einflussreichsten Wissenschaftler in der Chemie weltweit - das wissen wir ja längst; es ist toll, dass er nun offiziell diese Auszeichnung erhält, denn diese basiert auf einer wirklich aussagekräftigen Bewertungsgrundlage. Die besten Glückwünsche an ihn“, sagt CUI-Sprecher Prof. Dr. Klaus Sengstock.

Foto: Prof. Dr. Horst Weller.
Quelle: Privat

Prof. Dr. Alexander I. Lichtenstein erhält Max-Born-Preis

Prof. Dr. Alexander I. Lichtenstein erhält Max-Born-Preis

Prof. Dr. Alexander I. Lichtenstein, Fachbereich Physik, erhält den Max-Born-Preis 2014 „für seine herausragenden Beiträge zur Theorie des Magnetismus und der elektronischen Korrelationen in realen Materialien“.

Prof. Dr. Alexander I. Lichtenstein ist Pionier auf dem Gebiet der theoretischen Untersuchung elektronisch korrelierter Materialien. Er hat fundamentale Beiträge unter anderem zu dem heutigen Verständnis der magnetischen Eigenschaften realer Materialien geleistet. Weiterhin war Lichtenstein einer der Wegbereiter bei der Vereinigung konventioneller Techniken zur Berechnung elektronischer Bandstrukturen mit Methoden der modernen Vielteilchentheorie. Auch bei der Entwicklung analytischer und numerischer Methoden zur Lösung der LDA+DMFT-Gleichungen mit Hilfe von Super-Computern haben Lichtenstein und seine Mitarbeiter wichtige neue Zugänge entwickelt.

Der Max-Born-Preis wurde am 15. Oktober in London überreicht.

Foto: Dr. Frances Saunders überreicht Prof. Dr. Alexander I. Lichtenstein (v.l.) den Max-Born-Preis.
Quelle: Richard Lewis.

DAAD-Preis geht an Hannah Tvede

DAAD-Preis geht an Hannah Tvede

Im Rahmen der Immatrikulationsfeier am 15. Oktober 2014 wurde der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an Hannah Tvede vergeben. Die Dänin erhielt die Auszeichnung für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen im Fach Volkskunde und Kulturanthropologie sowie aufgrund ihres gesellschaftlichen und kulturellen Engagements im Fachbereich.

Der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden internationale Studierende, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben.

Hannah Tvede hat in Kopenhagen Europäische Ethnologie studiert und ihr Masterstudium in Volkskunde und Kulturanthropologie seit 2012 an der Universität Hamburg angeschlossen. Zu ihrem Studium gehörten Auslandsaufenthalte in den USA und Frankreich.

Foto: Prof. Dr. Gertraud Koch, Hannah Tvede und Prof. Dr. Dieter Lenzen bei der Immatrikulationsfeier (v.l.).
Quelle: UHH.

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