Der NS-Genozid an Sinti* und Roma*. Zum Wandel von Deutungshoheiten in der Bundesrepublik
Wann: Do, 06.06.2024, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Wo: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), Beim Schlump 83, 20146 Hamburg, Lesesaal (Erdgeschoss)
PD Dr. Yvonne Robel, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)
Öffentliche Vorlesung im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens
Erfahren, Erkunden, Erkennen.
Wissensgeschichtliche Perspektiven auf den Nationalsozialismus
Die Beobachtung und Interpretation des Nationalsozialismus ist so alt wie dieser selbst. Die Geschichte des NS ist daher immer auch eine Geschichte des Wissens über den NS – eine Geschichte, die nicht erst 1933 beginnt und die bis in die Gegenwart anhält. Diese Wissensgeschichte hat viele Akteur:innen und ist nicht auf die akademische Forschung begrenzt. Schon früh begannen aufmerksame Beobachter:innen im In- und Ausland die Hitler-Bewegung unter die Lupe zu nehmen, Übergriffe und Gewalttaten zu dokumentieren und die historische Situation, in der dies gesehen konnte, zu analysieren. Viele dieser Ansätze setzte die spätere NS-Forschung fort, die zudem immer wieder auf das Erfahrungswissen der Zeitzeugen zurückgriff. Die Stimmen der Überlebenden der NS-Verbrechen fanden hingegen erst spät Gehör. Historiker:innen der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg untersuchen Aspekte einer entsprechend weit gefassten Wissensgeschichte des NS und laden zur Diskussion ihrer Ergebnisse ein.
Die Vortäge werden auch online übertragen.
Kurzfristige Programmänderungen und den Link zur Zoom-Übertragung finden Sie auf der Website der Forschungsstelle für Zeitgeschichte (FZH): https://zeitgeschichte-hamburg.de/home.html
donnerstags 18:30 – 20:00 Uhr, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), Beim Schlump 83, Lesesaal (Erdgeschoss)
Koordination
Apl. Prof. Klaus Große Kracht, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg