UHH Newsletter

April 2014, Nr. 61

Auszeichnungen

Prof. Dr. Dieter Lenzen erhält die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Prof. Dr. Dieter Lenzen erhält die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, wurde am 11. März 2014 die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) verliehen. Die Auszeichnung erhielt Lenzen für seine besonderen Verdienste um die DGfE.

Geehrt wurde er unter anderem für sein Bestreben, die Fachgesellschaft zu modernisieren und zu internationalisieren. Dabei machte er sich auch für die Anpassung an internationale und in anderen Disziplinen herrschende Standards stark. Als Vorsitzender der DGfE setze sich Lenzen gegen Streichungsvorhaben und Stellenabbau im Fach ein. In den 90er Jahren war er außerdem maßgeblich daran beteiligt, die DGfE als gesamtdeutsche Fachgesellschaft zu etablieren.

Dieter Lenzen war von 1990 bis 1998 Mitglied des DGfE-Vorstands, von 1992 bis 1994 Stellvertretender Vorsitzender und zwischen 1994 und 1998 Vorsitzender der Fachgesellschaft.

Foto: Prof. Dr. Dieter Lenzen Quelle: UHH

Ernst-Christian-Trapp-Preis

Ernst-Christian-Trapp-Preis

Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland, Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, wurde mit dem diesjährigen Ernst-Christian-Trapp-Preis ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung wird Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland für ihre herausragende Forschungsleistung als Erziehungs- und Sozialisationsforscherin gewürdigt. Der Preis, der von der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) vergeben wird, ehrt innovative und unkonventionelle wissenschaftliche Leistungen im Fach Pädagogik.

Der Trapp-Preis wurde nach dem ersten deutschen Inhaber eines Lehrstuhls für Pädagogik Ernst Christian Trapp benannt und wird seit 1996 anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Kongresse der DGfE verliehen.

Foto:Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland Quelle: privat

SEIF: Microsoft-Research-Award 2014

SEIF: Microsoft-Research-Award 2014

Prof. Dr. Walid Maalej, Juniorprofessor am Fachbereich für Informatik (Mobile Services and Software Engineering), erhält in diesem Jahr den mit 40.000 US-Dollar dotierten Microsoft Research Award der Software Engineering Innovation Foundation (SEIF). Damit wird sein Projekt „STIMME: Systematic Analysis of User Reviews and Usage Data for Windows Mobile Apps“ gewürdigt. Damit ist er einer von nur zwei Europäern, die in diesem Jahr den Preis erhalten haben.

Maalejs Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich innovative mobile Services, context-aware adaptive systems und human factors in der Software-Entwicklung. Er engagiert sich außerdem bei internationalen Workshops und dem Hamburger Programm für Integrative Talent- und Berufsförderung „Schotstek“. 2014 wurde er bereits als Nachwuchswissenschaftler des Jahres ausgezeichnet.

Mit dem Research Award wird die akademische Forschung in den Bereichen Software-Entwicklungs-Technologien, Tools und Lehrmethoden gefördert. Der Preis genießt international hohes Ansehen.

Foto: Prof. Dr. Walid Maalej. Quelle: privat

Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung

Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung

Bereits zum 10. Mal wurde am 8. April der Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung verliehen. Den mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis in Form eines Stipendiums erhielt dieses Mal Dr. Lisa Warnecke. Ihr Projekt „Anpassung von Wildtieren an urbane Lebensräume – am Beispiel des Igels“ wurde von einer unabhängigen Jury renommierter Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgewählt.

Mit dem Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung werden nur herausragende wissenschaftliche Forschungsvorhaben gefördert, die das Wissen rund um heimische Wildtiere in dichtbesiedelten und naturarmen Gebieten deutlich voranbringen.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Dr. Lisa Warnecke, die am Zoologischen Institut der Universität Hamburg forscht, steht der Igel. Sie wird im Jahresverlauf die Körpertemperatur und die Stoffwechselaktivitäten freilaufender Igel messen, um später die Unterschiede zwischen stacheligen Städtern und stacheligen Dorfbewohnern zu vergleichen.

Foto: Dr. Lisa Warnecke (r.). Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

DIN-Innovationspreis geht an Gerald Däuble

DIN-Innovationspreis geht an Gerald Däuble

Gerald Däuble, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, wurde vom Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) am 8. April auf der Hannover Messe für seine Masterarbeit mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.

In seiner Arbeit ist Gerald Däuble der Frage nachgegangen, welche Determinanten den Erfolg hybrider Produkte und somit die hybride Wertschöpfung (Bündelung von aufeinander abgestimmten Produkten) beeinflussen. Kernziel der Arbeit von Däuble sei es gewesen, ein Modell zur Entscheidungsunterstützung im Bereich der hybriden Wertschöpfung zu erarbeiten. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt „Leitlinien für die Bewertung von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen“ habe es dem Autor ermöglicht, auf umfangreiches Expertenwissen aus der Praxis zuzugreifen.

Die für die praktische Anwendung relevanten Ergebnisse der Arbeit wurden in die DIN SPEC 77234 aufgenommen.

Foto: Dirk Jahn (Carl Zeiss AG), Gerald Däuble (Universität Hamburg), Torsten Bahke (DIN Vorsitzender des Vorstandes), Fabian Grasse (Grasse/Zur Ingenieursgesellschaft), Malte Zur (Grass/ Zur Ingenieursgesellschaft) (v.l.). Quelle: privat

 
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