UHH Newsletter

April 2014, Nr. 61

CAMPUS

Glückwunsch zum 125., UKE!

Das Verwaltungsgebäude erinnert noch heute an die Gründungszeit des UKE. Foto: Archiv Institut für Geschichte und Ethik der Medizin/UKE
Das Verwaltungsgebäude erinnert noch heute an die Gründungszeit des UKE. Foto: Archiv Institut für Geschichte und Ethik der Medizin/UKE

Im Mai feiert das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sein 125-jähriges Bestehen. Als es am 19. Mai 1889 als Neues Allgemeines Krankenhaus eröffnet wurde, lag Eppendorf noch außerhalb der Stadt. Seine spannende Entwicklung zu heutiger Größe präsentiert es an einem Tag der offenen Tür. Alle sind eingeladen, sich von Wissenswertem rund um das Thema Medizin und Gesundheit inspirieren zu lassen.

In eigener Sache: Newsletter-Verteiler wird umgestellt

Am 07.04.2009 erschien die erste Ausgabe des UHH-Newsletters, der seither monatlich erscheint. Foto: UHH/Baumann

Seit 2009, seitdem der UHH-Newsletter existiert, wird der Verteiler händisch gepflegt. Weil eine Verteiler-Pflege sehr aufwändig ist und der Verteiler nicht so aktuell gehalten werden kann, wie es wünschenswert wäre, wird der Verteiler jetzt umgestellt. Ab Mai 2014 nutzen wir einen automatischen Verteiler, der tagesaktuell ist, d.h. genau die Personen erreicht, die an der Universität zum Zeitpunkt des Versands beschäftigt sind.

Neues Dekanat in der Fakultät für Betriebswirtschaft

Das neue Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaft besteht aus Prof. Dr. Martin Nell (Dekan), Prof. Dr. Karen Gedenk (Forschungsdekanin) und Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann (Prodekan für Studium und Lehre). Foto: UHH/Sukhina

Nach der Wahl durch den Fakultätsrat und der Bestätigung durch das Präsidium hat das Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaft im März seine Amtszeit angetreten. Das Dekanat setzt sich jetzt zusammen aus Prof. Dr. Martin Nell als Dekan, Prof. Dr. Karen Gedenk als Forschungsdekanin und Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann als Prodekan für Studium und Lehre.

Sonja Gräber-Magocsi ist neue Referentin im Präsidialbereich

Sonja Gräber-Magocsi, Ph.D., ist seit dem 1. April Referentin im Präsidialbereich. Foto: UHH/Werner

Seit dem 1. April ist Sonja Gräber-Magocsi neue Referentin des Präsidenten. Zeitgleich wechselte Wiebke Gerking aus dem Präsidialbereich in die Leitung der Stabsstelle Berufungen, die zum 1. Mai aus dem Referat 62 gegründet wird.

Neue Führungen durch geowissenschaftliche Museen konzipiert

Das neue Führungsprogramm ist besonders gut für Schulklassen und Kindergruppen geeignet. Foto: UHH/CEN/Steinhauser

Von Dinosauriern bis zu Meteoriten: Mit dem Sommersemester startet für Schulklassen und interessierte Gruppen ein neues Programm mit Führungen im Mineralogischen Museum und Geologisch-Paläontologischen Museum der Universität Hamburg.

Entscheidungen konstruktiv begleiten: Elternabend an der Universität Hamburg

Mehr als 30 Eltern besuchten das neue Veranstaltungsformat des CampusCenters, um sich zu informieren. Fotos: UHH/Sasse

Was soll ich bloß studieren? Und wer bezahlt das überhaupt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen sehen sich jedes Jahr junge Erwachsene konfrontiert, die nach dem Abitur ein Studium anstreben. Die Entscheidungen treffen sie oft nicht allein, sondern im Austausch mit den Eltern, die als Ratgeber und oft auch zur finanziellen Unterstützung gefragt sind. Die Abteilung 3 – Studium und Lehre hat zu diesem Zweck eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die am 10. April mit Erfolg gestartet ist.

VERANSTALTUNGEN

Internationaler Tag der Familie an der Universität Hamburg

Am 15. Mai feiert die Universität Hamburg Internationalen Tag der Familie. Foto: UHH/Kranz

Am 15. Mai ist internationaler Tag der Familie und das wird an der Universität Hamburg gefeiert: Das Familienbüro und die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg Prof. Dr. Britta Ramminger laden zwischen 11 und 15 Uhr vor dem Audimax zu einem Programm mit Informationen und Aktionen für alle Angehörigen der Universität mit Familie ein. Auch das Studierendenwerk, der Hochschulsport Hamburg und die Sammlungen der Universität sind an diesem Tag mit einem besonderen Programm für die Familie dabei.

Tag der Forschungsförderung: Wie finanziere ich meine Forschung?

Am 8. Mai 2014 von 11 bis 20 Uhr findet im Von-Melle-Park 6 der Tag der Forschungsförderung statt. Die großen nationalen und internationalen Fördereinrichtungen informieren an diesem Tag über ihr Angebot. Foto: UHH

Die Promotion ist noch immer der klassische Start in eine wissenschaftliche Laufbahn. Doch wenn der Doktortitel geschafft ist, kommen oft Fragen zur Finanzierung der weiteren wissenschaftlichen Karriere. Aber auch gestandene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen häufig nach Geldgebern für das nächste Projekt oder den Forschungsaufenthalt im Ausland. Deshalb laden am 8. Mai die Abteilungen 4 (Forschung und Wissenschaftsförderung) und 5 (Internationales) zum Tag der Forschungsförderung: Von 11 bis 20 Uhr informieren die großen nationalen und internationalen Fördereinrichtungen im Von-Melle-Park 6 über ihr Angebot.

FORSCHUNG

Gründungsoffensive Biotechnologie: Ulrich Rabausch erhält über 2 Mio. Euro

Das GO-Bio-Team: (v.l.) Ulrich Rabausch, Dr.-Ing. Henning Rosenfeld, Dr. cand. Michael Raven, Dr. Nele Ilmberger, Foto: TuTech

Um Biowissenschaftlerinnen und Biowissenschaftlern den Schritt aus dem Labor in die Wirtschaft zu ermöglichen, gibt es die „Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio)“. Damit unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forscherteams aus den Lebenswissenschaften, die mit vielversprechenden und technisch anspruchsvollen Projekten ein Unternehmen gründen wollen. Bei den Deutschen Biotechnologietagen 2014 in Hamburg wurden am 10. April die Preisträger der sechsten Auswahlrunde von GO-Bio gekürt. Als eines von sieben Projektteams der 6. GO-Bio Förderphase darf sich das Team um Ulrich Rabausch von der Universität Hamburg über eine Förderung in Höhe von 2,5 Mio. Euro freuen.

Universität Hamburg beteiligt sich am größten Radioteleskop der Welt

So wie die LOFAR-Station bei Unterweilenbach in Bayern wird auch einmal die Anlage in Norderstedt aussehen. Foto: Rainer Hassfurter/MPA

Es wird die Größe eines Fußballplatzes haben und soll uns die ersten Sterne im Universum zeigen: In Norderstedt plant die Universität Hamburg in Kooperation mit der Universität Bielefeld und dem niederländischen radioastronomischen Institut ASTRON die 49. Station des größten digitalen Radioteleskops – Low Frequency Array (LOFAR). Am 9. April unterzeichneten die Kooperationspartner auf der Hannover Messe 2014 den Vertrag für die Errichtung der Anlage.

Neue DFG-Forschergruppe: Virtueller Neckar soll Wettervorhersage verbessern

In der Grafik zeigen die blauen Pfeile den Weg des Wassers im Boden, die grauen den in der Luft. Die DFG-Forschergruppe will die Zusammenhänge und Abläufe noch genauer ergründen. Quelle: DFG-Forschergruppe

Eine neue DFG-Forschergruppe unter Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg will mithilfe eines Supercomputers eine virtuelle Flusslandschaft erschaffen. Ziel der Simulation ist, die physikalischen Prozesse in einem Flusseinzugsgebiet besser zu verstehen. Das soll zukünftig unter anderem präzisere Wettervorhersagen ermöglichen.

In Deutschland „forschendes Lernen“ – in Italien „Lehre frontal“? Internationales Forschungsprojekt schließt mit einem Memorandum zur Europäischen Wissenschaftsbildung

Das Projekt „euroWiss – Linguistische Profilierung einer europäischen Wissenschaftsbildung“ wurde von der VolkswagenStiftung im Rahmen der Initiative „Deutsch plus – Wissenschaft ist mehrsprachig“ von 2011 bis 2014 Jahre gefördert.

Bologna – das Wort steht dafür, die Hochschulsysteme europaweit zu vereinheitlichen. Doch auch nach Bologna stehen hinter den in Europa flächendeckend eingeführten Bachelor- und Masterstudiengängen ganz unterschiedliche Lehr- und Lernkulturen. Wie sich die universitäre Wissensvermittlung in Italien und Deutschland unterscheidet, hat ein internationales Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Angelika Redder von der Universität Hamburg jetzt erforscht. Anfang März stellten die Beteiligten am Projekt „euroWiss – Linguistische Profilierung einer europäischen Wissenschaftsbildung“ ihre Ergebnisse vor.

Vom Atom bis zum Zahn: Internationale Konferenz zur Oberflächenvermessung an der Universität Hamburg

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „ICSM4“ trafen sich in Hamburg zum interdisziplinären Austausch. Foto: UHH/Kaiser

Alles hat eine Oberfläche. Ihre messtechnische Erfassung ist für viele jedoch vor allem ein Thema der Geographie oder des Maschinenbaus. Neue Entwicklungen in der 3D-Messtechnik auch kleinster Oberflächenausschnitte haben die Methoden auch für zahlreiche andere Fachgebiete erschlossen. Dies zeigte sich eindrucksvoll bei der 4. Internationalen Konferenz zur Oberflächenvermessung (International Conference on Surface Metrology (ICSM4), die vom 10. bis 13. März an der Universität Hamburg stattfand.

Sichere Schiffspassage durchs Polarmeer: Forschungsteam erprobt Eis-Vorhersage

Forschungsschiff „RV Lance“ auf dem Weg in sein Forschungsgebiet vor der Ostküste Spitzbergens.
Foto: BSH/J. Holfort

Für Schiffstransporte von Asien nach Europa ist die Fahrt durch das Nordpolarmeer attraktiv, denn die Route ist mit rund 13.000 Kilometern nur knapp halb so lang wie die klassische Strecke durch den Suezkanal. Bisher kann die Strecke jedoch höchstens in den Sommermonaten befahren werden, seitdem der Klimawandel das Eis dort immer stärker schmelzen lässt. Reedereien bräuchten für eine sichere Routenplanung aber eine verlässliche Vorhersage von Eiskonzentration und Eisdicke in der Region. Ein entsprechendes Rechenmodell wird jetzt erstmals von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf einem von der Universität Hamburg gecharterten Forschungsschiff vor der Ostküste Spitzbergens erprobt.

CAMPUS

Nachfrage steigt: Girls’ und Boys’ Day an der Universität Hamburg

Das MIN-Dekanat war u.a. mit dem Angebot „Videographieren“ am Girls' Day beteiligt. Dabei filmten die Mädchen Girls'-Day-Aktionen und lernten, wie Videos nachbearbeitet und online gestellt werden. Foto: UHH/Gunner

Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fächer wie die Romanistik sind klassische Studiengänge für Frauen, während Informatik oder Physik vor allem Männer studieren. Dass es auch anders geht, zeigte der bundesweite Girls’ und Boys’ Day am 27. März. Interessierte Mädchen und Jungen konnten sich hier Studien- und Arbeitsbereiche ansehen, die eher untypisch für ihr Geschlecht sind. Mit 38 Angeboten war auch die Universität Hamburg mit dabei.

Internationale Netzwerke schaffen, Horizont erweitern: Wissenschaftsaustausch macht‘s möglich

Austauschdozent Prof. Dr. Michael Keevak (li.) mit seinem Gastgeber, Jun.-Prof. Dr. Ralf Hertel. Foto: UHH/Bartling

Wissenschaft lebt vom Austausch ohne Grenzen und von internationaler Kooperation. Deshalb fördert die Universität Hamburg Auslandsaufenthalte ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Besuche ausländischer Kolleginnen und Kollegen in Hamburg. Finanzielle Unterstützung dafür gibt es unter anderem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Er ermöglichte auch die Gastdozentur von Prof. Dr. Michael Keevak von der National Taiwan University (NTU), Taiwan, der auf Einladung von Jun.-Prof. Dr. Ralf Hertel im Sommersemester am Institut für Anglistik und Amerikanistik forschen und lehren wird.

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

+ + + iPhone-App: Neues Release ist da + + + Wissenschaftliche Sammlungen der Universität: Publikumsmagnet bei der Langen Nacht der Museen in Hamburg + + + Erstes „Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis“ des Universitätskollegs erschienen + + + Projektzentrum mit dem Schwerpunkt Bekämpfung von Entwaldung, Walddegradierung und illegalem Holzeinschlag gegründet + + + Berufsbegleitender Studiengang Sozialökonomie startet im Herbst + + +

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

unglaubliche fünf Jahre gibt es jetzt den UHH-Newsletter und das nehmen wir zum Anlass, diesen auf einen automatisch generierten, tagesaktuellen Verteiler umzustellen, und zwar zur nächsten Ausgabe im Mai. Was das bedeutet und wer davon betroffen ist, lesen Sie im dazugehörigen Artikel.

Elternabend an der Universität? Wieso das? Hintergründe zu diesem neuen Veranstaltungsformat der Abteilung Studium und Lehre und warum auch der Wissensdurst von Eltern gestillt werden sollte, erfahren Sie im Newsletter.

Wer Kinder hat, sollte sich das neue Konzept für Führungen durch die geowissenschaftlichen Sammlungen genauer ansehen, das speziell für Kinder und Schulklassen entwickelt wurde. Darüber hinaus: Am 15.5. ist Internationaler Tag der Familie und da finden sich auch auf dem Campus der Universität viele Angebote, die Sie sich näher ansehen könnten…

Viel Vergnügen bei der Lektüre!


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