Preisträgerinnen und Preisträger im InterviewGleichstellungspreis 2020 der Universität Hamburg: Das sind die Gewinnerprojekte
14. August 2020, von Tim Schreiber
Foto: UHH/MIN/Fuchs
Schülerinnen der Oberstufe für physikalische, naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen begeistern: Für diesen Ansatz bekamen die Physik-Projekt-Tage in diesem Jahr den Gleichstellungspreis der Universität Hamburg. Die Stabsstelle Gleichstellung hat mit den Organisatorinnen und Organisatoren des Projekts gesprochen – ebenso mit den übrigen Preisträgerinnen und Preisträgern.
Seit 2018 finden die Physik-Projekt-Tage als viertätige Workshops mit umfangreichem Rahmenprogramm statt. Sie leisten einen Beitrag, um den Anteil von Frauen in der Physik und in anderen naturwissenschaftlichen Studiengängen zu erhöhen. Dafür gewann das Projekt den mit 10.000 Euro dotierten Gleichstellungspreis 2020. Im Podcast-Interview erklären Anna Benecke und Dr. Roman Kogler, warum Physik auf jeden Fall ein Mädchenthema ist.
Jeweils ein undotierter Preis ging an das „BWLternzeitmodell“ der Fakultät für Betriebswirtschaft und an das Gleichstellungsreferat der Fakultät für Rechtswissenschaft. Wie das „BWLternzeitmodell“ die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert und gleichzeitig den Professuren Planungssicherheit bei der Besetzung von Stellen gibt, erklären Prof. Dr. Petra Steinorth, Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät für Betriebswirtschaft und Prof. Dr. Guido Voigt, an dessen Lehrstuhl an der BWL-Fakultät das Modell genutzt wird. Über das Engagement des Gleichstellungsreferats der Fakultät für Rechtswissenschaft spricht die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Anne Dienelt im Interview.
Der Gleichstellungspreis der Universität Hamburg wird jährlich für herausragendes, sichtbares und nachhaltiges Engagement für Gleichstellungsmaßnahmen in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit an der Universität Hamburg verliehen. Der Preis wurde 2020 zum fünften Mal vergeben und ist aus dem seit 1997 vergebenen Frauenförderpreis hervorgegangen. Eine Bewerbung ist Anfang 2021 wieder möglich.