FAQ
Was macht eigentlich das Sustainability Office? Welche Berichte zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz an der Universität Hamburg gibt es heraus? Und welche Zertifizierungen strebt es an? Alle Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um das Thema finden Sie in den FAQ, die laufend aktualisiert werden.
Was macht das Sustainability Office?
Das Sustainability Office wurde im Dezember 2022 eingerichtet und koordiniert seitdem die Nachhaltigkeitsaktivitäten an der Universität Hamburg.
Was hat es mit dem Tiny House auf sich?
Seit April 2023 gibt es auf dem Campus Von-Melle-Park ein Tiny House, welches zum Sustainability Office gehört. Es handelt sich dabei um eine Begegnungs- und Veranstaltungsfläche. Es wird vom Team des Sustainability Offices und des Green Offices genutzt.
Was ist das Offene Plenum zur Nachhaltigkeit?
Das Offene Plenum zur Nachhaltigkeit ist ein offenes Begegnungsformat, welches jedes Semester stattfindet. Beim Offenen Plenum werden laufende Aktivitäten rund um die Nachhaltigkeit an der UHH vorgestellt und diskutiert.
Hier finde Sie eine Aufzeichnung des letzten offenen Plenums.
Was ist das Nachhaltigkeitszertifikat? Wer kann es belegen?
Das Nachhaltigkeitszertifikat ist ein interdisziplinäres Zertifikatsprogramm für Nachhaltigkeit, welches am ISA-Zentrum der Universität Hamburg angeboten wird.
Das Angebot steht allen Studierenden der UHH offen zur Verfügung. Die Plätze sind allerdings begrenzt und es bedarf einer Anmeldung.
Hat die Universität Hamburg ein Klimaschutzkonzept?
Das Sustainability Office erarbeitet aktuell gemeinsam mit den Fachabteilungen ein Klimaschutzkonzept. Hierzu werden die Emissionen bilanziert, Maßnahmen geplant und ihre Effektivität geschätzt und eine Priorisierung der Maßnahmen vorgenommen.
Erfolgt die Emissionsbilanzierung für die Universität Hamburg nach Greenhouse Gas Protocol?
Die Treibhausgasbilanz wird nach dem Standard Greenhouse Gas (GHG) Protocol erstellt. Das GHG Protocol gilt als der verbreitetste Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen.
Es ist eine private transnationale Standardreihe zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen und zum dazugehörigen Berichtswesen für Unternehmen und zunehmend für den öffentlichen Bereich. Hierbei werden alle Bereiche erfasst, direkte und indirekte Emissionen, also z.B. auch solche, die durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen entstehen, durch Mobilität, oder durch Abfälle.
Gibt es einen Nachhaltigkeitsbericht der Universität?
Neben dem jährlichen Klimaschutzkonzept wird es auch einen zweijährigen Nachhaltigkeitsbericht geben. Der nächste Nachhaltigkeitsbericht soll Ende 2023 fertig werden. Dieser Bericht wird die nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten der Universität Hamburg in den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer darstellen.
Strebt die Universität eine Blauer Engel Zertifizierung des Rechenzentrums an?
Die Universität strebt die Blauer Engel Zertifizierung für ihr Rechenzentrum an. Das Umweltzeichen Blauer Engel zeichnet Rechenzentren aus, die besonders energieeffizient und ressourcenschonend betrieben werden.
Strebt die Universität eine EMAS Zertifizierung an?
Die Universität strebt die EMAS Zertifizierung an. Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme), einem freiwilligen Instrument der Europäischen Union, sind Unternehmen in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. EMAS-geprüfte Organisationen leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen Kosten ein und zeigen gesellschaftliche Verantwortung.
EMAS stellt sicher, dass alle Umweltaspekte von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen rechtssicher und transparent umgesetzt werden.
Tauscht sich die Universität mit anderen lokalen Hochschulen zu Nachhaltigkeit aus?
Ja, das Sustainability Office steht im Austausch mit anderen Hochschulen der Metropolregion Hamburg.
Was tut die Universität, um den Papierverbrauch zu reduzieren?
Die Universität nimmt am Papieratlas teil. Zudem hat die Universität interne Richtlinien zur ausschließlichen Nutzung von Recycling-Papier.
Investiert die Universität nachhaltig?
Die Universität Hamburg weist bereits jetzt offen im Jahresbericht und im Prüfbericht zum Jahresabschluss aus, an welchen Unternehmen und Organisationen sie beteiligt ist. Darüber hinaus weist die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) im öffentlich zugänglichen Beteiligungsbericht ebenfalls die Beteiligungen der Universität aus.
Grundsätzlich werden keine Investitionen in Unternehmen und Organisationen, die umwelt- oder klimaschädliche Zwecke verfolgen, getätigt. Die UHH achtet darauf, in welche Unternehmen und Organisationen sie investiert, um nachhaltig die gesetzlichen Ziele der Universität zu verwirklichen.
Sie beabsichtigt zudem ab 2024 einen Spezialfonds aufzulegen, der die Geldanlage von Spenden und testamentarischen Schenkungen bündelt. Besonders im Fokus der Ausschreibung und der Vorbereitung der Umsetzung ist das Thema der nachhaltigen Wertpapieranlage.
Wird beim Einkauf der Universität Nachhaltigkeit berücksichtigt?
Die Universität berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien im Einkauf, z.B. durch Lebenszykluskostenberechnung, Berücksichtigung von nachhaltigen bzw. Fairtrade Angeboten und durch die Berücksichtigung des Umweltleitfadens der FHH.
Was tut die Universität für Nachhaltigkeit bei Tagungen und Veranstaltungen?
Ein Leitfaden für nachhaltige Tagungen ist in der Erarbeitung.