Joseph Carlebach-Preis
Zum Gedenken an das Leben und Wirken von Dr. Joseph Carlebach (1883–1942) verleiht die Universität Hamburg für herausragende wissenschaftliche Beiträge junger Wissenschaftler/innen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur den Joseph Carlebach-Preis. Joseph Carlebach war der letzte Oberrabbiner der Gemeinden Altona und Hamburg bis zu seiner Deportation 1941 nach Riga.
Seit der erstmaligen Verleihung 2004 soll der Joseph Carlebach-Preis seinen Namen lebendig erhalten und zugleich seiner Tochter Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, für ihr nicht nachlassendes Bemühen um Verständigung, Zusammenarbeit und gemeinsames Erinnern gewidmet sein. Mit dem Joseph Carlebach-Preis sollen hervorragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum – insbesondere Seminar-, Magister-, Examens- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen – ausgezeichnet werden.
Zielgruppe:
Studierende und Promovierende
Preishöhe:
3.000 € (Das Preisgeld kann bei mehreren Preisträger/innen je nach Art des Beitrages gestaffelt werden.)
Förderrichtlinien:
Voraussetzungen und Bedingungen einer Förderung entnehmen Sie bitte den Richtlinien.
Ausschreibung:
Die nächste Ausschreibung des Carlebach-Preises finden Sie im Herbst 2020 an dieser Stelle!
Joseph Carlebach-Preis 2019
Den Joseph Carlebach-Preis 2019 erhielten Frau Dr. Viola Alianov-Rautenberg (links) für ihre Dissertation "Liftmenschen in the Levant: A Gender History of the German-Jewish Immigration to Palestine/Eretz Israel 1933-1939" und Frau Vivien Rönneburg für ihre Masterarbeit "Vom Grindel nach Manhattan – Identität und Zugehörigkeit in den Memoiren jüdischer Auswanderer im Nationalsozialismus".