Joseph Carlebach-Preis
Zum Gedenken an das Leben und Wirken von Dr. Joseph Carlebach (1883–1942) verleiht die Universität Hamburg für herausragende wissenschaftliche Beiträge junger Wissenschaftler/innen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur den Joseph Carlebach-Preis. Joseph Carlebach war der letzte Oberrabbiner der Gemeinden Altona und Hamburg bis zu seiner Deportation 1941 nach Riga.
Seit der erstmaligen Verleihung 2004 soll der Joseph Carlebach-Preis seinen Namen lebendig erhalten und zugleich seiner Tochter Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, für ihr nicht nachlassendes Bemühen um Verständigung, Zusammenarbeit und gemeinsames Erinnern gewidmet sein. Mit dem Joseph Carlebach-Preis sollen hervorragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum – insbesondere Seminar-, Magister-, Examens- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen – ausgezeichnet werden.
Zielgruppe:
Studierende und Promovierende
Preishöhe:
3.000 € (Das Preisgeld kann bei mehreren Preisträger/innen je nach Art des Beitrages gestaffelt werden.)
Förderrichtlinien:
Voraussetzungen und Bedingungen einer Förderung entnehmen Sie bitte den Richtlinien.
Ausschreibung:
Die aktuelle Ausschreibung (PDF) läuft bis zum 31.03.2023.
Joseph Carlebach-Preis 2021
Foto: Heike Linde-Lembke
Den Joseph Carlebach-Peis 2021 erhielten Frau Dr. Sonja Dickow-Rotter (rechts) für ihre Dissertation „Konfigurationen des (Zu-)Hauses. Diaspora-Narrative und transnationale Perspektiven in jüdischen Literaturen des beginnenden 21. Jahrhunderts„ und Frau Katharina Hillmann (links) für ihre Masterarbeit „who darkens counsel by words without knowledge – Method and Terminology in Gersonides' Commentary on Job". Frau Prof. Doerte Bischoff (Mitte), Sprecherin des Carlebach-Arbeitskreises, beglückwünschte die beiden Preisträgerinnen.