Sprachen und Kulturen Indiens und Tibets
Abschluss
: Bachelor of ArtsNebenfach
: Wahl eines Nebenfachs nötigFakultät
: GeisteswissenschaftenRegelstudienzeit
: 8 SemesterStudiensprache
: DeutschStudienbeginn
: zum WS, SemestertermineBewerbungsfrist
: 01.06. bis 15.07.Zulassungsbeschränkung
: NeinZulassungsbeschränkung als Nebenfach
: Nein (Stand: WS 2023/24)Studiengebühren
: keine, aber Semesterbeitrag
Beschreibung des Studiengangs
Der achtsemestrige „Internationale Bachelorstudiengang Sprachen und Kulturen Indiens und Tibets“ vermittelt fachwissenschaftliche Kenntnisse der Sprachen, Kultur, Philosophie, Literatur, Religion und Gesellschaft des Indischen Subkontinents und Tibets. Dabei findet der regionale Zusammenhang zwischen dem Indischen Subkontinent und Tibet besondere Berücksichtigung. Hauptziel des Studiengangs ist der Erwerb von Sprachkenntnissen (Schwerpunkt Sanskrit, Hindi oder Tibetisch) und Fachkenntnissen über kulturelle und soziale Entwicklungen in Indien und Tibet. Der Studiengang ist untergliedert in zwei Schwerpunkte:
- Sprachen und Kulturen Indiens
- Sprache und Kultur Tibets
Integraler Bestandteil des Studiengangs ist der Erwerb vertiefter bzw. grundlegender Sprachkompetenzen in zwei gewählten Sprachen (je nach Schwerpunkt Sanskrit bzw. Hindi oder Tibetisch und eine dieser Sprachen als die zweite Sprache). Ein einsemestriger Auslandsaufenthalt in der Zielregion bietet den Studierenden Gelegenheit zum Erwerb von Auslandserfahrung, Landeskenntnissen sowie interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen.
Berufliche Perspektiven
Fachleute für Sprachen und Kulturen des indischen Subkontinents und Tibets arbeiten häufig an Hochschulen in der kultur- und sprachwissenschaftlichen Forschung und Lehre. Das Bachelorstudium qualifiziert für die Aufnahme des (englischsprachigen) internationalen Masterstudiengangs in South Asian Studies, Tibetan Studies oder Buddhist Studies. Er eröffnet als erster berufsqualifizierender Abschluss jedoch auch z.B. folgende Arbeitsbereiche: in der Erwachsenenbildung, in Museen und Kunstausstellungen, in Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, in Verlagen oder international tätigen PR-Agenturen und Übersetzungsbüros oder als freiberufliche Dolmetscher/innen. Auch in internationalen Organisationen wie der UNESCO, im diplomatischen Dienst, in der öffentlichen Verwaltung auf den Gebieten Bildung und Kultur sowie im Im- und Exportbereich von Wirtschaftsunternehmen gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten.
Studienaufbau
Entsprechend der Wahl des Schwerpunktes wird eine der drei Sprachen Sanskrit, Hindi oder Tibetisch als Hauptsprache gewählt und im Pflichtbereich belegt. Die Wahl der zweiten Sprache gilt der Ergänzung und Erweiterung. Der Studiengang gliedert sich wie folgt:
- Einführungsphase (erstes bis viertes Semester): Einführung in wissenschaftliche Grundbegriffe; 1. Sprache (Sanskrit I, Hindi I); 2. Sprache (Sanskrit I, Hindi I oder Tibetisch I, modern oder klassisch); Einführung in die Indologie und Tibetologie,
- Aufbauphase (drittes bis sechstes Semester): 1. Sprache (Sanskrit II; Hindi II); 2. Sprache (Sanskrit II, Hindi II, Tibetisch II); Kulturgeschichte Südasiens und Tibets,
- Vertiefungsphase (fünftes bis achtes Semester): Sanskrit III, Hindi III; Studium/Praktikum in Zielregion; Vor- und Nachbereitung Auslandsaufenthalt; Kolloquium, Bachelorarbeit, mündliche Prüfung.
Weiterführende Links
Prüfungsordnung
Fachspezifische Bestimmungen / Studienordnung
Angebote zur Studienorientierung
Über "Uni live!" - das Vorlesungsverzeichnis für Studieninteressierte - finden Sie Vorlesungen und andere Lehrveranstaltungen, die Sie zur Orientierung besuchen können.
Vortragsreihe: Was wie wofür studieren?
- Video 2014: Studentisches Filmprojekt
„Wissenschaft als Beruf“ - Video 2012: „Von der Afrikanistik bis Thaiistik – Lohnt es sich noch, ein kleines Fach zu studieren?“
- Podcast 2008: „Heilige Sprache, Sprache der Liebe: Sanskrit und das Studium von Sanskrit“
- Podcast 2007: „Von der Göttersprache zur Computersprache: Veränderung und Kontinuität in Südasien. Das Studium der Indologie in Hamburg“
- Podcast 2006: „Warum und zu welchem Ende studiert man Orientalistik?“
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Studienbüro Asien-Afrika-Institut
Stand: 11. Sep. 2023