UHH Newsletter

Juni 2013, Nr. 51

Auszeichnungen

Verleihung der Alexander von Humboldt-Professur an Prof. Frank Fehrenbach

Verleihung der Alexander von Humboldt-Professur an Prof. Frank Fehrenbach
Am 8. Mai sind in Berlin die diesjährigen Alexander von Humboldt-Professuren an insgesamt sieben Spitzenwissenschaflter verliehen worden. Einer von ihnen ist der Kunsthistoriker Prof. Frank Fehrenbach. Prof. Fehrenbach, der bislang an der Harvard University in den USA lehrte, kommt nun an die Universität Hamburg.

Prof. Fehrenbach zählt zu den international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die die Kunstgeschichte erneuert haben. Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen würdigte ihn in seiner Laudatio als Kunstwissenschaftler, der „auch Lebenswissenschaftler“ ist. So schlüpfe Prof. Fehrenbach im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit der Kunst in verschiedene Rollen, sei mal Ingenieur, mal Physiker, mal Meteorologe, mal Ornithologe. Auf diese Weise nähert er sich der Kunst auf eine besonders lebendige, aber gleichzeitig auch bedachte Art.

Die Alexander von Humboldt-Professuren werden von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben. Die Stiftung zeichnet damit weltweit führende, im Ausland tätige Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen aus, die von den Hochschulen für die Ehrung vorgeschlagen worden sind.

Foto (v.l.): Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen, Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, der Preisträger Prof. Dr. Frank Fehrenbach und Helmut Schwarz, der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Quelle: Humboldt-Stiftung/ David Ausserhofer.

Alexander Beifuß erhält Graduiertenpreis zu Echtzeitsystemen

Alexander Beifuß erhält Graduiertenpreis zu Echtzeitsystemen
Alexander Beifuß, Student der Informatik an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg, ist mit dem Graduiertenpreis 2013 des Fachausschusses „Echtzeitsysteme“ der Gesellschaft für Informatik ausgezeichnet worden. Den Preis erhält Alexander Beifuß für seine Bachelor-Arbeit zum Thema „Leistungs- und Präzisionssteigerung des Lastgenerierungsprozesses von UniLoG unter Verwendung Echtzeit-fördernder Maßnahmen durch das Betriebssystem“. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Bernd Wolfinger.

Der Graduiertenpreis wird vom GI-Fachausschuss „Echtzeitsysteme“ für hervorragende Bachelor- oder Master-Arbeiten und Dissertationen aus dem Themenbereich Echtzeitsysteme und Echtzeitkommunikation verliehen. Er ist mit 500 Euro dotiert. Der GI-Fachausschuss „Echtzeitsysteme“ ist ein Ausschuss innerhalb der Gesellschaft für Informatik, der einen besonderen Schwerpunkt auf die Programmierausbildung und das Echtzeitverhalten in Kommunikationsnetzen legt. Die Arbeit von Alexander Beifuß stellt eine Verbindung beider Schwerpunkte des Ausschusses dar.

Foto: Der Preisträger Alexander Beifuß. Quelle: privat.

Karl H. Ditze-Preise verliehen

Karl H. Ditze-Preise verliehen
Bereits zum elften Mal haben die Karl H. Ditze-Stiftung und die Universität Hamburg in diesem Jahr mehrere Preise für herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen aus den Fachbereichen Geschichte, Philosophie, Kulturgeschichte und Kulturkunde der Universität Hamburg verliehen. Bei einem Festakt am 4. Juni im Warburghaus der Universität wurden die diesjährigen Preise überreicht.

Dr. Anna Maria Götz erhält den Karl H. Ditze-Preis für ihre Dissertation im Fach Geschichte. Die Arbeit trägt den Titel „Projektionen des Diesseits. Das Phänomen der weiblichen Grabplastik in Hamburg-Ohlsdorf und Europa um 1900“. Christian Folde, M.A. wird für seine Magisterarbeit in Philosophie mit dem Titel „Was ist Wahrheit in Fiktion? Eine Auseinandersetzung mit David Lewis“ ausgezeichnet.

Dr. Hanna Wimmer erhält den Preis für ihre Dissertation mit dem Titel „Zu Seitendisposition und Illustration in Aristotelesmanuskripten aus Oxford und Paris, ca. 1230 - 1320: Mediale Konsequenzen der universitären Lehr- und Lernpraxis“ im Fach Kulturgeschichte/Kulturkunde. Constanze Eva Hager, M.A.wird für ihre Magisterarbeit mit dem Titel „Spiegelung und Schatten auf Caravaggios Medusenschild von 1597“, ebenfalls im Fach Kulturgeschichte/Kulturkunde, ausgezeichnet. Alle vier Preisträger zeigten in ihren Arbeiten außergewöhnliche wissenschaftliche Leistungen.

Mit dem Karl H. Ditze-Preis werden an der Universität Hamburg herausragende Examensarbeiten und Dissertationen aus den geisteswissenschaftlichen Fachbereichen und dem Fachbereich Erziehungswissenschaften ausgezeichnet. Dabei soll der Preis die besondere geisteswissenschaftliche Vielfalt an der Universität Hamburg würdigen.

Foto 1: Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen überreicht den diesjährigen Karl H. Ditze-Preis an Dr. Anna Maria Götz.
Foto 2: Der Preistäger Christian Folde, M.A., mit Prof. Dr. Dieter Lenzen.
Foto 3: Prof. Dr. Dieter Lenzen überreicht den Karl H. Ditze-Preis 2013 an Dr. Hanna Wimmer.
Foto 4: Die Preisträgerin Constanze Eva Hager, M.A., und Prof. Dr. Dieter Lenzen.
Quelle Fotos 1 bis 4: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz.

Helene-Lange-Preis 2013 geht an Hamburger Chemikerin

Helene-Lange-Preis 2013 geht an Hamburger Chemikerin
Die Hamburger Wissenschaftlerin Dr. Melanie Schnell hat den diesjährigen Helene-Lange-Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen in MINT-Disziplinen erhalten.

Dr. Melanie Schnell ist Chemikerin und beschäftigt sich mit der Erforschung von Molekülen. Derzeit leitet sie eine Max-Planck-Forschungsgruppe und ist Mitglied des neu gegründeten Bundesexzellenzclusters „The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI), einem interdisziplinären Forschungsprojekt an der Universität Hamburg. Schwerpunkt der Forschung am CUI ist die Echtzeit-Beobachtung der Bewegungen von Atomen.

Der Helene-Lange-Preis wird seit 2009 von der EWE-Stiftung und der Universität Oldenburg verliehen. Seine Namensgeberin – die in Oldenburg geborene Helene Lange (1848-1930) – engagierte sich für die Bildung von Mädchen und Frauen in Deutschland. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Foto (v.l.): Beatrix Kuhl, Vorstandsmitglied der EWE-Stiftung, überreicht den Helene-Lange-Preis an Dr. Melanie Schnell. Quelle: EWE-Stiftung.
 
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