Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen
Forschungssammlungen sind Kristallisationspunkte des Wissens. Rund 13 Millionen Sammlungsobjekte und 40 wissenschaftliche Sammlungen gibt es an der Universität Hamburg – von A wie Anatomie bis Z wie Zoologie. Zum Teil sind die Objekte schon Hunderte oder gar Tausende Jahre alt, etwa in der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte oder in der Mineralogischen Sammlung. Andere Objekte wiederum wurden erst vor wenigen Jahrzehnten geschaffen, wie die Sammlungsstücke des Computer-Museums.
Allen Sammlungen ist gemein, dass sie Forschungsinfrastrukturen für die Wissenschaft darstellen. Denn die gesammelten Objekte sind nicht etwa nur Relikte einer vergangenen Zeit, sondern können einen wichtigen Beitrag zur Beantwortung aktueller und zukünftiger Forschungsfragen leisten. Ihnen wohnt ein großes Potential für Forschung, Lehre und Bildung inne. Was gestern keine Frage der Wissenschaft war, kann heute oder morgen von hoher wissenschaftlicher Bedeutung sein.
Die wertvollen wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Hamburg sollen nachhaltig für zukünftige Generationen erhalten und dauerhaft im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert werden. Unser Ziel ist es, die wissenschaftlichen Sammlungen unter Beachtung ihrer Vielfalt und fachlichen Spezifika als dezentrale Infrastrukturen für Forschung, Lehre und Bildung weiterzuentwickeln.
Die zentralen Aufgaben der Stabsstelle „Zentralstelle für die wissenschaftlichen Sammlungen“ sind:
- die Erarbeitung von Strategien zur Unterstützung, Konsolidierung und nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der Sammlungen,
- der Aufbau effektiver Kommunikationswege und Koordinierungsstrukturen
- und die Erarbeitung von Standards und Empfehlungen für den Umgang und den Erhalt
der wissenschaftlichen Sammlungen der UHH.