UHH Newsletter

Dezember 2009, Nr. 9

CAMPUS

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Graduation!, Foto: Photobucket/Hat toss



Ansprechpartnerin:

Hanna Busemann
Referat Qualität und Recht

t. 040.42838-7897
e. hanna.busemann-at-verw.uni-hamburg.de

Was kommt nach der Uni? Die Ergebnisse der Absolventenbefragung 2008 liegen vor

Wie sieht die berufliche Situation von Absolventinnen und Absolventen der Universität Hamburg aus, ein Jahr nach dem Abschluss? Seit dem vergangenen Jahr beteiligt sich die Universität Hamburg an dem hochschulübergreifenden Kooperationsprojekt zur Durchführung von Absolventenstudien des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) an der Universität Kassel – nun liegen erste Ergebnisse vor.
Ziel der wissenschaftlich begleiteten Studien ist es, einen Überblick über die aktuelle berufliche Situation und den beruflichen Werdegang der AbsolventInnen zu erhalten.

An der Befragung 2008 der Universität Hamburg beteiligten sich 1717 AbsolventInnen von knapp 4600 Studierenden, die im Wintersemester 2006/07 bzw. im Sommersemester 2007 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen hatten.

Die Befragung der AbsolventInnen dient dazu, Informationen über verschiedene Aspekte von Studium und Beruf zu erlangen. Hauptfragen sind dabei:

  • In welchen Berufs- und Tätigkeitsfeldern werden die Absolventinnen und Absolventen tätig?
  • Wie gestaltet sich der Übergang vom Studium in den Beruf?
  • Welche Arbeitsbedingungen haben heutige Absolventinnen und Absolventen?
  • Passt die berufliche Tätigkeit zu den Studieninhalten?
  • Wie beurteilen die Absolventinnen und Absolventen den Kompetenzerwerb durch das Studium und den Nutzen der Kompetenzen im Berufsleben?
  • Wie bewerten die AbsolventInnen ihr Studium in der Retrospektive?

So halten z.B. 79 Prozent der AbsolventInnen ihre berufliche Situation im Hinblick auf ihr Studium für angemessen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten konstatiert eine hohe oder sehr hohe berufliche Verwendung der im Studium erworbenen Qualifikationen.

Mit den erhobenen Daten steht den Fakultäten nun ein weiteres Element für ein systematisches Qualitätsmanagement in Studium und Lehre zur Verfügung: Die Ergebnisse können den Programmverantwortlichen in den Fakultäten helfen, das Angebot an Studiengängen, die Bedarfsorientierung, die Zweckmäßigkeit der Curricula, die Praxisnähe und Problembezüge zu überprüfen.

Im Bereich der Studiengangsentwicklung und -evaluation ermöglichen die Ergebnisse den Lehrenden einen Abgleich zwischen Ist- und Soll-Größen. Dabei ist sicherlich insbesondere von Interesse, wie weit die beruflichen Einsatzfelder sowie die Kompetenzeinschätzung der Absolventinnen und Absolventen mit den jeweiligen Erwartungen und Studienzielen übereinstimmen. Darüber hinaus bieten die gewonnenen Informationen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für die Hochschulentwicklung und die Angebotsverbesserung von Serviceeinrichtungen, wie Career Center und Studienberatung.

Die weitere Auswertung und Interpretation der Ergebnisse soll nun im Dialog zwischen den Lehrenden und Studierenden, den Fakultäten und dem Präsidium erfolgen und damit zur Fortführung der Studienreform in den gestuften Studiengängen beitragen.
H. Busemann
 
 
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