UHH Newsletter

Dezember 2009, Nr. 9

CAMPUS

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Die Mitglieder des Instituts für Recht und Ökonomik v.l.: Jun.-Prof. Dr. iur. Patrick C. Leyens LL.M. (London), Petra Ebermann LL.M, Christiane Ney-Schönig, Gabor Gottlieb, Sina Imhof, Prof. Dr. Thomas Eger, Sönke Häseler, Axel Moeller, Matthias Dauner, Hendrik Doobe und Prof. Dr. Stefan Voigt, Foto: Hans-Jürgen Israel



Kontakt:

Prof. Dr. Thomas Eger
Geschäftsführender Direktor
des Instituts für Recht und Ökonomik
Universität Hamburg

t. 040.42838-6777
e. thomas.eger-at-uni-hamburg.de

www.ile-hamburg.de/_rubric/index.php/Graduiertenkolleg

Die Universität Hamburg erhält ein neues Graduiertenkolleg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im November das internationale Graduiertenkolleg „Ökonomik der Internationalisierung des Rechts“ bewilligt, das am Institut für Recht und Ökonomik der Universität Hamburg eingerichtet und von Prof. Dr. Thomas Eger als Sprecher vertreten wird. Etwa zwei Millionen Euro werden über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren bereitstehen, um fünfzehn DoktorandInnen und eine Postdoktorandin bzw. einen Postdoktoranden in dem Forschungsprogramm zu fördern.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, das Instrumentarium der ökonomischen Analyse des Rechts, bei der es um die ökonomischen Auswirkungen von Gesetzgebung und Rechtsprechung geht, auf die Wechselwirkung zwischen internationalem Recht und nationalen Rechtsnormen anzuwenden.

Konkret werden Fragestellungen wie folgende behandelt: Trägt der Handel mit Emissionsrechten zum globalen Klimaschutz bei? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der internationalen Finanzkrise für die Finanzmarktregulierung auf nationaler, europäischer und globaler Ebene? Wie werden Eigentumsrechte an ausländischen Direktinvestitionen geschützt und was folgt daraus für die beteiligten Volkswirtschaften? Wie wirkt sich die Globalisierung auf die Umwelt- und Sozialstandards der beteiligten Staaten aus?

Kooperationspartner des Graduiertenkollegs sind die Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, die Bucerius Law School sowie WissenschaftlerInnen aus Kassel und St. Gallen.

Das Institut für Recht und Ökonomik bietet seit 1994 außerdem das internationale Masterprogramm „European Master in Law and Economics“ (EMLE) in Kooperation mit neun europäischen und außereuropäischen Partneruniversitäten an, das durch die Europäische Kommission als europäisches Exzellenzprogramm gefördert wird. Des Weiteren besteht seit 2009 ein internationales Doktorandenprogramm, das „European Doctorate in Law and Economics“ (EDLE), an dem neben der Hamburger Universität auch die Universitäten Bologna und Rotterdam beteiligt sind. Auch dieses Programm erhält von 2010 an Erasmus Mundus Mittel der Europäischen Kommission.
 
 
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