Dr. Maria Schaller
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Teilprojekt 7
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Vita
Studium (Kunstgeschichte und Klassische Archäologie) an der Freien Universität Berlin und an der Universität Hamburg. 2015–2018 Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg 2008 »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit« an der UHH. Forschungsaufenthalte in Spanien, Sizilien und Mexiko. 2018-2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der UHH. 2019-2020 Forschungsstipendiatin der Hamburger Isa Lohmann-Siems Stiftung im Jahresprojekt »Einverleibungen«. 2020: Promotion, Titel der Dissertation: »Das Herz in den Bildmedien religiöser Frauengemeinschaften der Frühen Neuzeit« (Publikation in Vorbereitung). 2020-2022 Volontariat in der Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin (Unterbrechung durch Elternzeit). Seit März 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschungsgruppe 5138 »Geistliche Intermedialität in der Frühen Neuzeit« an der Universität Hamburg, Teilprojekt »Der mediale Status des Körpers – Körper im Bild und Körperbild. König Kāleb und andere äthiopische Heilige in Portugal und Brasilien im 18. Jahrhundert«.
Forschungsschwerpunkte
Religiöse Kunst der Frühen Neuzeit; Kunstgeschichte Lateinamerikas und Siziliens im 17. und 18. Jahrhundert; Transkulturelle und konfessionelle Aushandlungsprozesse in visuellen Kulturen; Verhältnis von Bild – Körper – Schrift; Körper- und Frömmigkeitsgeschichte; Skin Studies; Körperbilder und Körper als Bildträger; Körpermodifikationen wie Tätowierungen
Publikationen
Monographien
- Das Herz in den Bildmedien religiöser Frauengemeinschaften. Frühneuzeitliche Körperkonzepte im Spannungsverhältnis von Konfession, Stand und Geschlecht (= Verflechtung – Aushandlung – Opazität. Kunsthistorische Studien, Band 2), Berlin 2024. https://doi.org/10.1515/9783111073620
Herausgeberschaften
- Einverleibungen. Imaginationen – Praktiken – Machtbeziehungen, herausgegeben von Faline Eberling, Eva Paetzold und Maria Schaller (= Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Band 14), Berlin 2021.
Aufsätze
- „Amor sculpsit“. Eine gemalte Wunden-Genealogie der sizilianischen Adelsfamilie Tomasi di Lampedusa, in: Die ‚ewige Wunde‘. Beiträge zu einer Kulturgeschichte unheilbarer Wunden in der Vormoderne, herausgegeben von Mariacarla Gadebusch Bondio und Marc Föcking (= Wolfenbütteler Forschungen, Band 174), Wolfenbüttel 2023, S. 105–128.
- Nadel, Faden, Pergament. Textile Anteile in Manuskripten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, in: Malerei, Musik und textile Künste in Frauenstiften des späten Mittelalters, herausgegeben von Julia von Ditfurth und Jörg Bölling (= Veröffentlichungen des Forums für Frauenstiftsforschung, Band 3), Wien/Köln 2023, S. 191–224.
- “Mariae sum, noli me tangere”. A Self-Inscribed Stigma and a ‘Genealogy of Wounded Hearts’ in Early Modern Paintings from the Tomasi di Lampedusa Family Cloister, in: Arte Cristiana 923 (= Special issue: Tatuaggio e arte sacra, herausgegeben von Silvano Petrosino und Giuliano Zanchi)/ 2021, S. 124–135.
- Bilder essen? Einverleibte „Schluckbildchen“ und „Schabmadonnen“, in: Einverleibungen. Imaginationen – Praktiken – Machtbeziehungen, herausgegeben von Faline Eberling, Eva Paetzold und Maria Schaller (= Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Band 14), Berlin 2021, S. 138–165.
- Gemeinsam mit Faline Eberling und Eva Paetzold: Einverleibungen. Imaginationen – Praktiken – Machtbeziehungen (Einleitung), in: Einverleibungen. Imaginationen – Praktiken – Machtbeziehungen, herausgegeben von Faline Eberling, Eva Paetzold und Maria Schaller (= Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Band 14), Berlin 2021, S. 138–165.
- Nadelarbeit und Narbenschrift, Herzeinschreibungen in Bildzeugnissen religiöser Frauengemeinschaften der Frühen Neuzeit, in: Gender interkonfessionell gedacht. Konzeptionen von Geschlechtlichkeit in der Frühen Neuzeit, herausgegeben von Daniel Fliege und Janne Lenhart (= The Early Modern World. Text and Studies, Band 3), Göttingen 2020, S. 89–122.
- „Meminisse et imitari“. Die Insignien der Herforder Damenstifte, in: Maria in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit, herausgegeben von Bernhard Jahn und Claudia Schindler (= Frühe Neuzeit, Band 234), Berlin 2020, S. 205–224.
- „Stich bey Stich“ auf dem „schmertzlichen Kreitz Weg Christi“. Die tätowierten Pilger-Zeichen des Otto Friedrich von der Gröben und seine Orientalische Reise-Beschreibung (Marienwerder, 1694), in: Wege. Gestalt, Funktion, Materialität, herausgegeben von Debora Oswald, Linda Schiel und Nadine Wagener-Böck (= Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Band 11), Berlin 2018, S. 59–79.
Lexikonbeiträge
- Art. Kunst im Vizekönigreich Neuspanien, in: Lexikon zur Überseegeschichte, herausgegeben von Hermann Hiery u.a., 2. Auflage (angenommen).
Rezensionen
- Katherine Dauge-Roth, Signing the Body. Marks on Skin in Early Modern France, London/New York 2019, in: sehepunkte 21 (2021), Nr. 7/8 (15.07.2021) URL: http://www.sehepunkte.de/2021/07/34215.html.
- Images Take Flight. Feather Art in Mexico and Europe 1400–1700, herausgegeben von Alessandra Russo, Gerhard Wolf und Diane Fane, München 2015, in: Jahrbuch für europäische Überseegeschichte 19/2019, S. 325–328.
Tagungsberichte
- Gemeinsam mit Daniel Fliege: Kontexte und Konkretionen. Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit. Interdisziplinäres Symposium des DFG-Graduiertenkollegs 2008 Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit, 30. Juni – 1. Juli 2017 Hamburg, in: H-Soz-Kult, 6. Oktober 2017.
Interviews/Blogbeiträge/populärwissenschaftliche Publikationen
- Von der Idee zur Ausstellung: „Claudia Skoda. Dressed to Thrill“, in: MUSEUM AND THE CITY. Blog der Staatlichen Museen zu Berlin, Interview (Konzeption und Durchführung) mit Dr. Britta Bommert und Dr. Marie Arleth Skov (beide Kunstbibliothek, SMB), 7. Oktober 2020.
- Tulpomanie – Eine Blume hält die Welt in Atem, in: MUSEUM AND THE CITY. Blog der Staatlichen Museen zu Berlin, mit Beiträgen von Dr. Katja Kleinert (Gemäldegalerie, SMB), Dr. Claudia Kanowski (Kunstgewerbemuseum, SMB) und Prof. Dr. Stefan Weber (Museum für Islamische Kunst, SMB), 27. Mai 2020.
- Jerusalemer Pilgertätowierungen. Lektüren in frühneuzeitlichen Reiseberichten, Interview, abgedruckt in: Tattoo & Religion. Die bunten Kathedralen des Selbst, herausgegeben von Paul-Henri Campbell, Heidelberg 2019, S. 66–75.