UHH Newsletter

Oktober 2015, Nr. 78

VERWALTUNG



Kontakt:

Dr. Angelika Paschke-Kratzin
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg und Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung

t. 040.42838-4443
e. gleichstellungsbeauf"AT"uni-hamburg.de

Prof. Dr. Sabine Kienitz
Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg

t. 040.42838-8218
e. sabine.kienitz"AT"uni-hamburg.de

Antje Newig
Referentin für Gleichstellung, Stabsstelle Gleichstellung

t. 040.42838-3883
e. antje.newig"AT"uni-hamburg.de

Dr. Angelika Paschke-Kratzin (rechts) ist neue Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg, Prof. Dr. Sabine Kienitz ist ihre Stellvertreterin. Foto: UHH/Sukhina

Dr. Angelika Paschke-Kratzin (rechts) ist neue Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg, Prof. Dr. Sabine Kienitz ist ihre Stellvertreterin. Foto: UHH/Sukhina

Neue Impulse für die Gleichstellungsarbeit an der Universität Hamburg

Der Akademische Senat der Universität Hamburg hat Dr. Angelika Paschke-Kratzin zur neuen zentralen Gleichstellungsbeauftragten gewählt. Die Lebensmittelchemikerin setzt sich seit vielen Jahren für Chancengleichheit an der Universität ein: Im Fachbereich Chemie war sie 21 Jahre als Gleichstellungsbeauftragte tätig und nahm diese Aufgabe parallel dazu neun Jahre für die gesamte MIN-Fakultät wahr. Außerdem hatte sie bereits seit vier Jahren das Amt der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten für die Universität inne.

Als hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte leitet Dr. Paschke-Kratzin auch die Stabsstelle Gleichstellung, wo neben dem bereits bestehenden Familienbüro künftig auch ein Diversity Office angesiedelt sein wird. Unterstützt wird sie von der Juristin Antje Newig, die als Gleichstellungsreferentin neu ins Stabsstellen-Team gekommen ist. Neue stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte ist Prof. Dr. Sabine Kienitz vom Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie. Sie war seit 2010 Gleichstellungsbeauftragte im Fachbereich Kulturgeschichte und Kulturkunde und seit 2014 auch für die Fakultät für Geisteswissenschaften.

Herausforderung „Diversity“

Auf die neue Gleichstellungsbeauftragte warten viele Herausforderungen. So sind alle Hochschulen nach der Neufassung des Hamburgischen Hochschulgesetzes aufgefordert, ein Konzept zum konstruktiven Umgang mit (z. B. geschlechtlichen, religiösen, ethnischen oder gesundheitlichen) Verschiedenheiten zu erarbeiten und ein sogenanntes Diversity Management einzuführen, das die Vielfalt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als strategische Ressource für die Entwicklung der Universität nutzt. Ein ebenfalls wichtiges Thema ist der weitere Ausbau des Frauenanteils bei Professuren. Er liegt an der Universität Hamburg mit 26 Prozent zwar über dem Bundesdurchschnitt, aber immer noch weit unter dem Anteil von Frauen auf Nachwuchsstellen (Promovendinnen 50,8%, Habilitandinnen 29,3% und Juniorprofessorinnen 46,7%). Ein besonderes Anliegen ist es Paschke-Kratzin deshalb, Frauen im Wissenschaftsbetrieb zu halten und Professuren aber auch andere Leitungspositionen mit Frauen zu besetzen.

Die für Gleichstellung zuständige Vizepräsidentin der Universität, Prof. Dr. Jetta Frost, sagte nach der Wahl: „Es freut mich sehr, dass mit Frau Paschke-Kratzin erstmals eine Wissenschaftlerin aus der naturwissenschaftlichen Fakultät zur Gleichstellungsbeauftragten für das gesamte wissenschaftliche Personal gewählt wurde. Mit ihrer großen Erfahrung auf dem Gebiet der Gleichstellung und aufgrund ihrer langjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit in einem Bereich, in dem Frauen noch immer unterrepräsentiert sind, wird Frau Paschke-Kratzin der Gleichstellungsarbeit der Universität wertvolle neue Impulse geben können.“
Red.
 
 
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