Für seine Dissertation „Beobachtungsmöglichkeiten im Domain Name System: Angriffe auf die Privatsphäre und Techniken zum Selbstdatenschutz“ erhielt Dominik Herrmann den Dissertationspreis der Gesellschaft für Informatik. In seiner Arbeit untersucht er, welche Rückschlüsse sich anhand von DNS-Anfragen ziehen lassen, die bei der Nutzung von Internetdiensten übermittelt werden. Herrmann kommt dabei zu dem Schluss, dass sich das Surfverhalten von Internetnutzern über einen langen Zeitraum nachverfolgen lässt.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurde der GI-Dissertationspreis am 30. September 2015 auf der INFORMATIK 2015 in Cottbus verliehen. Mit ihm wird eine herausragende Arbeit gewürdigt, die sich mit dem Persönlichkeitsschutzes in digitalen Netzen auseinandersetzt, Möglichkeiten der Informationsgewinnung über Nutzer umfassend untersucht und Sicherheitskonzepte dagegen entwickelt.
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