UHH Newsletter

Oktober 2009, Nr. 7

Personalia

Nachrufe


Die Universität Hamburg trauert um

Prof. Dr. Ulrich ZACHERT

* 1. Februar 1943 in Berlin
† 9. September 2009 in Cuxhaven


Er ist im 66. Lebensjahr tragisch verstorben. Ulrich Zachert wurde 1981 an die damalige Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) berufen und blieb der Universität Hamburg über seine Emeritierung im Jahr 2008 hinaus treu. Ulrich Zachert war ein herausragender Arbeitsrechtler mit internationalem Ruf, ein begnadeter Hochschullehrer, ein gesellschaftspolitisch engagierter Wissenschaftler und ein geschätzter Berater.

Sein Interesse für die Entwicklung des Arbeitsrechts in anderen Ländern sowie des europäischen Arbeitsrechts brachte ihn in Kontakt mit führenden Arbeitsrechtlern insbesondere in Frankreich, Spanien und Italien. Dies führte zu mehreren Gastprofessuren in diesen Ländern und zu Vortragsreisen auf fast alle Kontinente. Sein Rat zur Einschätzung internationaler Trends auf dem Gebiet des Arbeitsrechts und der industriellen Beziehungen wurde im wahrsten Sinne des Wortes weltweit nachgefragt.

Der plötzliche Tod von Ulrich Zachert erschüttert seine Kolleginnen und Kollegen tief, mit denen er auch nach der Emeritierung engen und freundschaftlichen Kontakt hielt. Wir werden ihn wegen seiner Freundlichkeit und seiner humorvollen Art schmerzlich vermissen. Und er wird in der Forschungslandschaft eine Lücke hinterlassen, die schwer zu füllen ist.


Prof. Dr. Gabriele Löschper
Amtierende stellvertretende Präsidentin

Prof. Dr. Alexander Bassen
Komm. Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften




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Die Universität Hamburg trauert um

Dr. Johannes Eckerth
* 02.02.1965
† 03.09.2009 in London


Er ist im 44. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Johannes Eckerth war von 1998 bis 2002 und 2003 bis 2005 Mitarbeiter des IAAS, Abteilung Sprachlehrforschung, und ein hoch geschätzter Kollege.

Wir sind fassungslos und traurig, denn er war ein lebens- und unternehmungslustiger Mensch, ein engagierter, bei Kollegen und Studierenden beliebter Hochschullehrer sowie ein anerkannter Wissenschaftler, der plötzlich und unerwartet mitten aus dem Leben gerissen wurde.

Als Wissenschaftler hat er sich sehr für seine Studierenden eingesetzt, neue Maßstäbe in der Lehre gesetzt und die Forschung in unserem Fach, insbesondere mit Blick auf den Bereich des Fremdsprachenlernens, durch seine originellen und häufig zitierten Beiträge zu einer kognitiv-interaktionistischen Erwerbstheorie, maßgeblich vorangebracht. Nach seiner Hamburger Zeit wirkte Johannes unter anderem in den Niederlanden, der Türkei, den USA und schließlich am King’s College in London.

Wir verlieren mit Johannes Eckerth nicht nur einen hervorragenden Wissenschaftler, sondern auch einen inspirierenden und außergewöhnlichen Freund und Individualisten. Wir werden ihn nicht vergessen.


Prof. Dr. Wolfgang Börner
Prof. Dr. Willis J. Edmondson
Prof. Dr. Klaus Hartenstein
Prof. Dr. Dr. h.c. Juliane House

Camilla Grupen
Frauke Priegnitz
Hannelore Schlünkes

 
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