UHH Newsletter

Juni 2014, Nr. 63

CAMPUS

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Prof. Dr. Walid Maalej und Fachbereichsleiterin Prof. Dr. Ingrid Schirmer überreichen dem Ersten Bürgermeister einen Gutschein für eine App, die Studierende im Rahmen eines Projekts für die Senatskanzlei entwickelt werden. Foto: UHH, RRZ/MCC, Mentz


Kontakt:

Prof. Dr. Ingrid Schirmer
Fachbereichsleiterin
Fachbereich Informatik

t. 040.42883-2401
e. fb-leiterin-at-informatik.uni-hamburg.de

Innovationsmotor IT: Erster Bürgermeister besucht den Fachbereich Informatik

Informatikforschung hilft, die Logistik am Flughafen zu verbessern, Cyber-Kriminalität aufzuklären oder das selbstständige Wohnen im Alter zu erleichtern. Dahinter stehen jeweils komplexe Informatiksysteme, die das Zentrum der Forschung des Fachbereichs Informatik bilden. Mit mehr als 600 Studienanfängerinnen und -anfängern (BA und MA) im Jahr und insgesamt über 2.000 Studierenden ist der Fachbereich zudem der größte Standort für die akademische Ausbildung von IT-Fachkräften in Hamburg. Gute Gründe für den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz, dem Fachbereich einen Besuch abzustatten.

Informationstechnologie bildet heute den zentralen Innovationsmotor der Wirtschaft und ist eng mit dem wirtschaftlichen Wachstum und der Entwicklung einer Stadt verbunden. Gut ausgebildete Fachkräfte sind in diesem Bereich deshalb besonders wichtig. Aus diesem Grund informierte sich der Bürgermeister bei seinem Besuch am 15. Mai über das Leistungsspektrum der Informatikforschung und -lehre an der Universität Hamburg.

Die Informatikerinnen und Informatiker nutzten diese Gelegenheit, ihre intensiven Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern in Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft darzustellen und zeigten hierbei die Breite der Anwendungsmöglichkeiten ihrer Forschung, insbesondere für Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und digitale Medien.

Informatik verbessert das Wohnen im Alter

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigten beispielsweise, wie durch ihre Forschung die Herausforderungen des demografischen Wandels besser bewältigt werden können. Ihre Studien über lernende Systeme halfen dabei, Roboter zu entwickeln, die Stürze und Hilfebedarfe von Menschen erkennen können. Einfache Spracherkennung unterstützt die Verständigung zwischen mobilitätseingeschränkten Menschen und Assistenzsystemen. Smarthome-Technik und neue Software stärkt zudem die soziale Vernetzung im Stadtquartier.

Soziale Netzwerke, Datenschutz und Roboterfußballmannschaft

Auch im Bereich Mobilität wurden intelligente Systeme entwickelt, die durch eine automatische visuelle Erkennung von Serviceleistungen am Flughafen dazu führen, dass komplexe, täglich durchzuführende Abläufe sicherer und effizienter werden. Bspw. kann so die Durchführung von Wartungsarbeiten kontrolliert und gesteuert werden.

Kritisch setzen sich die Informatikerinnen und Informatiker auch mit den Herausforderungen digitaler Medien auseinander. Sie zeigten, wie technische Systeme dabei helfen können, zwischen privater und geschäftlicher Nutzung mobiler Geräte zu unterscheiden und wie wir mehr über unser Zusammenleben aus sozialen Netzwerken lernen können. Ein besonderer Fokus liegt für die Informatikerinnen und Informatiker dabei auf der Reduzierung von Datenschutz-Risiken, die bei der Nutzung digitaler Medien entstehen.

Neben den Forscherinnen und Forschern zeigten auch die Studierenden ihr großes Engagement innerhalb und außerhalb der Universität. Sie stellten unter anderem ihre Roboterfußballmannschaft vor, mit der sie bereits erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen haben.

Eine App für die Stadt

Der Erste Bürgermeister verließ den Fachbereich nicht mit leeren Händen. Prof. Dr. Walid Maalej, gerade zum deutschen Nachwuchswissenschaftler des Jahres gekürt, überreichte zum Abschied ein Überraschungsgeschenk des Fachbereichs: einen Gutschein für eine App, die im Rahmen eines studentischen Projekts für die Senatskanzlei entwickelt werden soll.

PM/Red.
 

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