UHH Newsletter

Juni 2014, Nr. 63

CAMPUS

Vorhang auf: Der neue Imagefilm der Universität Hamburg

Zurücklehnen und genießen: Der neue Imagefilm der Universität Hamburg ist online. Foto: UHH/Priebe
Zurücklehnen und genießen: Der neue Imagefilm der Universität Hamburg ist online. Foto: UHH/Priebe

Die vielen Studieninteressierten sprechen für sich, auf den zahlreichen Fotos im Internet und den Broschüren strahlt die Universität Hamburg ebenfalls, doch seit Ende Mai kann man sie endlich auch in Bewegtbildern zeigen. Der neue Imagefilm der Universität Hamburg ist online in fünf Versionen verfügbar.

Neue Vizepräsidentin für Studium und Lehre

Tritt am 1. August 2014 ihr Amt als Vizepräsidentin an: Prof. Dr. Susanne Rupp. Foto: UHH/Sukhina

Am 15. Mai hat der Akademische Senat der Universität Hamburg das von Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen vorgeschlagene neue Mitglied des Universitätspräsidiums bestätigt: Prof. Dr. Susanne Rupp.

Ehemaliger Promovend der Universität Hamburg in der Raumstation ISS angekommen

Alexander Gerst kurz vor dem Start zur Raumstation ISS. Foto: ESA

Am Mittwoch, dem 28. Mai 2014, um 21.56 Uhr startete ESA-Astronaut Alexander Gerst vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zu einer sechsmonatigen Mission an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Nach Thomas Reiter und Hans Schlegel ist Gerst erst der dritte Deutsche auf der ISS. Seit 2009 gehört der Geophysiker und Vulkanologe zum Astronautenkorps der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Vorher hat er an der Universität Hamburg promoviert.

Deutschlandstipendium: Erstmals ab Wintersemester 2014/2015

Zum Wintersemester 2014/2015 werden erstmals Deutschlandstipendien an der Universität Hamburg vergeben. Foto: UHH/Werner

Zum Wintersemester 2014/2015 beteiligt sich die Universität Hamburg erstmals an der Vergabe von Deutschlandstipendien, in deren Rahmen leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende für mindestens ein Jahr – maximal die Regelstudienzeit – ein monatliches Stipendium in Höhe von 300 Euro erhalten, das zur Hälfte vom Bund, zur anderen Hälfte von privaten Geldgebern finanziert wird.

Von Mexiko bis Tamil Nadu: SFB Manuskriptkulturen feiert Tag der offenen Tür

Die meisten Manuskripte, die in Hamburg untersucht werden, stammen aus Asien, Afrika und Europa. Die Ausnahme: der Codex Florentinus, der im heutigen Mexiko verfasst wurde. Foto: UHH/Karsten Helmholz

Am 23. Mai öffnete der Sonderforschungsbereich (SFB) 950 „Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa“ seine Türen für Besucherinnen und Besucher und zeigte seine zahlreichen Forschungsprojekte zu jahrhundertealten handschriftlichen Dokumenten. Im dritten Jahr des SFBs haben die Forscherinnen und Forscher ihren Blick auch nach Mexiko erweitert.

Neue Mitarbeiterin am KNU

Claudia Schmitt ist die neue Geschäftsführerin und wissenschaftliche Koordinatorin des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität (KNU). Foto: UHH/Werner

Seit dem 1. April 2014 verstärkt Dr. Claudia Schmitt das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU). In ihrer Funktion als Geschäftsführerin und wissenschaftliche Koordinatorin unterstützt sie das Leitungsgremium des KNU dabei, die Universität Hamburg auf ihrem Weg zur „University for a Sustainable Future“ zu beraten und zu begleiten.

Neue Betriebseinheit: Yvonne Bergerfurth leitet das Universitätsarchiv

Yvonne Bergerfurth ist seit dem 15. Mai für das Universitätsarchiv zuständig. Foto: UHH/Werner

Seit dem 15. Mai hat das Universitätsarchiv seine Arbeit aufgenommen. Es ist als Betriebseinheit beim Kanzler angesiedelt. Leiterin ist Yvonne Bergerfurth.

INTERVIEW

Zwischen Party und Protesten – Interview mit Dennis Pauschinger über die Fußball-WM in Brasilien

Dennis Pauschinger schreibt momentan an seiner Doktorarbeit und forscht hinter den Kulissen der Fußball-WM in Brasilien. Foto: privat

Nur noch wenige Stunden bis zur Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Während wir die Spiele nur vor dem Fernseher verfolgen können, ist Dennis Pauschinger ganz nah am Geschehen – in Rio de Janeiro. Pauschinger ist Stipendiat des Erasmus Mundus Promotionsprogramms „Doctorate in Cultural and Global Criminology (DCGC)“ und wird von den Kriminologie Instituten der Universitäten Hamburg und Kent betreut. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich mit den globalen und standardisierten Sicherheitsmodellen von sportlichen Mega-Events. Am Beispiel der WM in Brasilien untersucht er, wie sich diese Modelle auf die brasilianische innere Sicherheit auswirken. Wir wollten von ihm wissen, wie die aktuelle Stimmung so kurz vor der WM ist und wie er die Sicherheitsmaßnahmen für das Event einschätzt.

FORSCHUNG

1,5 Mio. Euro von der DFG für neues Forschungsprogramm der Soziologie

In einem der vier Projekte von OIKON geht es unter anderem darum, wie sich die Situation zur Pflege älterer Menschen in europäischen Gesellschaften dadurch verändert hat, dass Pflegemärkte eingeführt wurden. Foto: Paul Aeneas/flickr.de

Unsere Gesellschaft ist seit Jahrzehnten starken Veränderungen ausgesetzt: Die Finanzmärkte wirken immer unkontrollierbarer und immer mehr gesellschaftliche Aufgaben, wie die Pflege älterer Menschen, scheinen zur Ware zu werden: Diese Prozesse und ihre Auswirkungen sind Gegenstand des neuen Forschungsprogramms „Ökonomisierung und Inkomplementaritäten in institutionellen Konstellationen“ (OIKON). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit knapp 1,5 Millionen Euro.

Struktur von Materie und Raumzeit: DFG verlängert Förderung für interdisziplinären Sonderforschungsbereich

Die Forscherinnen und Forscher des SFB 676 erwarten weitreichende neue Erkenntnisse über die Bausteine der Materie sowie die Geschichte des frühen Universums. Bild: SFB 676

Seit acht Jahren erfolgreich und nun geht es in die dritte Runde: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Sonderforschungsbereich (SFB) 676 für weitere vier Jahre. Der SFB mit dem Titel „Teilchen, Strings und das frühe Universum – Struktur von Materie und Raumzeit“ erhält damit vom 01. Juli 2014 bis zum 30. Juni 2018 noch einmal ca. zwei Millionen Euro pro Jahr. Von der Universität und der Fakultät werden zusätzlich 925.000 Euro für die gesamte Laufzeit zur Verfügung gestellt.

Studie der Universität Hamburg zeigt: Spielersperren helfen gegen Spielsucht

Eine Studie der Universität Hamburg zeigt: Spielersperren sind ein wirksames Mittel gegen Spielsucht, werden aber noch zu selten eingesetzt. Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Spielersperren sind ein wesentliches Element der Spielsuchtprävention – wenn sie richtig eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Freien und Hansestadt Hamburg geförderte Studie der Universität Hamburg. Demnach wirkt sich das derzeitige Sperrsystem in staatlichen Spielbanken positiv auf die gesperrten Spielerinnen und Spieler aus, doch kommen die Anbieter ihrer Pflicht zur sogenannten Fremdsperre nur unzureichend nach. Auch fehlt es an einer Ausdehnung des Sperrsystems auf den Bereich der gewerblichen Spielhallen.

Das Schlüsselbrett denkt mit: Projekt „Vernetztes Wohnen im Quartier“ unterstützt ältere Menschen in Hamburg

Das beleuchtete Schlüsselbrett an der Tür erinnert an den Haustürschlüssel. Foto: Michael Zapf

Die meisten Menschen möchten im Alter trotz Hilfebedürftigkeit weiterhin in der eigenen Wohnung leben. Aber was ist, wenn einem der Alltag nicht mehr so leicht gelingt oder wenn man sogar stürzt? Und wie begegnet man der Unsicherheit, ob man den Haustürschlüssel beim Verlassen der Wohnung eingesteckt hat? Das Projekt „Vernetztes Wohnen im Quartier“ will ältere Menschen dabei unterstützen, möglichst lange und selbstbestimmt in ihrem vertrauten Umfeld bleiben zu können. Wissenschaftlich begleitet wird es vom Arbeitsbereich IT-Management und Consulting am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg.

Mehr als eine Million Euro für neue Emmy-Noether-Gruppe an der Universität Hamburg

Dr. Julia Rehbein erhält mehr als eine Million Euro für ihre Forschung zum Verlauf von chemischen Reaktionen. Foto: UHH/Sukhina

Dr. Julia Rehbein vom Institut für Organische Chemie der Universität Hamburg wurde in das Emmy-Noether Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Die Gruppe von Dr. Rehbein wird mit mehr als einer Million Euro für das Forschungsprojekt „Reaktionsdynamik in chemischen Transformationen kurzlebiger Intermediate“ gefördert. Das Forschungsteam will herausfinden, welche Faktoren und Mechanismen den Verlauf einer chemischen Reaktion und die daraus entstehenden Produkte beeinflussen.

Graduiertenkolleg „Ökonomik der Internationalisierung des Rechts“ wird von der DFG für weitere 4,5 Jahre finanziert

Die Doktorandinnen und Doktoranden des Graduiertenkollegs „Ökonomik der Internationalisierung des Rechts“ mit den betreuenden Professorinnen und Professoren. Foto: UHH/Wittig

Das Graduiertenkolleg „Ökonomik der Internationalisierung des Rechts“ des Instituts für Recht und Ökonomik der Universität Hamburg kann sein Programm fortsetzen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte für die zweite Förderperiode Mittel in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Damit kann das Kolleg seine Arbeit bis zum Frühjahr 2019 fortsetzen.

VERANSTALTUNGEN

Alles neu bei den Sommerkonzerten der Universität Hamburg

Der Chor wird am 22. Juni zu Gast in St. Katharinen sein. Foto: G2 Baraniak

Zum Sommersemester gibt es Veränderungen bei Chor und Orchester der Universität. Bisher traten die beiden großen akademischen Musikensembles im Sommer gemeinsam auf, nun gibt es auf Initiative des neuen Akademischen Musikdirektors Prof. Thomas Posth zwei separate Konzerte. Außerdem wird der Ticketvorverkauf abgeschafft und die Eintrittskarten werden künftig nach der Devise „Pay what you can“ („Zahle, so viel du kannst“) vergeben.

CAMPUS

Innovationsmotor IT: Erster Bürgermeister besucht den Fachbereich Informatik

Prof. Dr. Walid Maalej und Fachbereichsleiterin Prof. Dr. Ingrid Schirmer überreichen dem Ersten Bürgermeister einen Gutschein für eine App, die Studierende im Rahmen eines Projekts für die Senatskanzlei entwickelt werden. Foto: UHH, RRZ/MCC, Mentz

Informatikforschung hilft, die Logistik am Flughafen zu verbessern, Cyber-Kriminalität aufzuklären oder das selbstständige Wohnen im Alter zu erleichtern. Dahinter stehen jeweils komplexe Informatiksysteme, die das Zentrum der Forschung des Fachbereichs Informatik bilden. Mit mehr als 600 Studienanfängerinnen und -anfängern (BA und MA) im Jahr und insgesamt über 2.000 Studierenden ist der Fachbereich zudem der größte Standort für die akademische Ausbildung von IT-Fachkräften in Hamburg. Gute Gründe für den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz, dem Fachbereich einen Besuch abzustatten.

Erfolgreiche Studierendeninitiative: Der Dies Oecologicus 2014

Das studentische Organisationsteam des Dies Oecologicus 2014. Foto: Caitlin Dudley

Welche Rolle soll Ökologie im Studium spielen? Kann das Leben und Arbeiten auf dem Campus klimaneutral funktionieren? Und was bedeutet eigentlich „nachhaltig“? Diese und viele andere Fragen diskutierten am 3. Juni mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Dies Oecologicus 2014. Organisiert wurde er von einer studentischen Projektgruppe.

Ausbau strategischer Partnerschaften: Workshop mit den Partneruniversitäten Fudan und Macquarie

Der Vizepräsident für Forschung der Macquarie University, Prof. Sakkie Pretorius, bei seinem Vortrag. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz

Wissenschaft lebt von internationalen Beziehungen und vom grenzenlosen Austausch. Die Zusammenarbeit mit Spitzenuniversitäten aus dem inner- und außereuropäischen Ausland zu intensivieren und zu erweitern, ist eines der wichtigsten strategischen Ziele der Universität Hamburg. Vom 13. bis 16. Mai kamen deshalb fast 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Shanghai, Sydney und Hamburg zusammen, um über den Ausbau der Kooperationen zwischen den Universitäten Hamburg, Fudan (Shanghai) und Macquarie (Sydney) zu diskutieren.

Symposium „Computational Wind Engineering“

Vom 8. bis 12. Juni treffen sich rund 250 Meteorologinnen und Meteorologen sowie Ingenieurinnen und Ingenieure auf dem Symposium „Computational Wind Engineering“ (computergestütztes Windingenieurwesen). Foto: UHH/CEN/Leitl

Wie lässt sich ein Hochhaus so bauen, dass es bei Wind nicht schwankt? Wie lassen sich die Windverhältnisse in der Stadt steuern, damit Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen, gesund leben und produktiv arbeiten können? Welche Standorte eignen sich für Windparks? Diese und andere Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – überwiegend aus Europa und Asien – noch bis 12. Juni auf dem Symposium „Computational Wind Engineering" an der Universität Hamburg.

AUS DER VERWALTUNG

Zukunftskonzept Universitätsverwaltung: Mobilitätsförderung unterstützt Beschäftigte bei Veränderungen

Das Team Change@UHH unterstützt bei der Mobilitätsförderung. Foto: UHH/Werner

2011 startete der umfassende Prozess, die Verwaltungsstruktur der Universität zu optimieren, um Forschung und Lehre bestmöglich zu unterstützen. Die Umsetzung verschiedener Strukturempfehlungen geht seitdem weiter voran. Nun wurde eine universitätsinterne Mobilitätsförderung für mögliche Arbeitsplatzveränderungen eingerichtet, die sich u.a. im Rahmen des Zukunftskonzeptes Universitätsverwaltung (ZUK UV) ergeben können.

CAMPUS

UNI | KURZ­MEL­DUN­GEN

+ + + Bericht des Hochschulrats der Universität Hamburg über seine 42. Sitzung + + +

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Welt fiebert der WM entgegen. Wie gut, dass wir einen Mann vor Ort haben: Dennis Pauschinger reiste für seine Doktorarbeit nach Brasilien, um dort die Sicherheitsmaßnahmen des Mega-Events zu untersuchen. Im Interview gibt er uns einen kleinen Einblick, wie es aktuell hinter den Kulissen des Großereignisses und im Land aussieht.

Die Welt ist aber nicht nur im Fußball-, sondern auch im Weltraumfieber. Im Mai brach der ehemalige Promovend der Universität und nun ESA-Astronaut, Alexander Gerst, zu einer sechsmonatigen Mission an Bord der Internationalen Raumstation ISS auf. Im August wird es sogar eine Live-Schalte im Audimax geben. Mehr über die Veranstaltung erfahren Sie im Newsletter.

Nicht im All, sondern an der Universität Hamburg spielt der neue Imagefilm. Seit Ende Mai ist er auf der Website der Universität zu sehen. Mehr zum Konzept des Films und zu vielen weiteren Themen, die die Universität bewegen, lesen Sie im Newsletter.

Viel Vergnügen bei der Lektüre!


Die Redaktion( newsletter"AT"uni-hamburg.de)

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