UHH Newsletter

Juni 2014, Nr. 63

CAMPUS

/onTEAM/newsletter/images/medi101402058562.jpg
Das studentische Organisationsteam des Dies Oecologicus 2014. Foto: Caitlin Dudley


Kontakt:

Miriam Block & Moritz Lamparter
Projekt: Dies Oecologicus
e. diesoecologicus-at-uni-hamburg.de

Nik Oberlik
Universitätskolleg
t. 040.42838-9581
e. stif.kolleg-at-uni-hamburg.de

Erfolgreiche Studierendeninitiative: Der Dies Oecologicus 2014

Welche Rolle soll Ökologie im Studium spielen? Kann das Leben und Arbeiten auf dem Campus klimaneutral funktionieren? Und was bedeutet eigentlich „nachhaltig“? Diese und viele andere Fragen diskutierten am 3. Juni mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Dies Oecologicus 2014. Organisiert wurde er von einer studentischen Projektgruppe.

Nachdem der Dies Academicus bereits erfolgreich als Veranstaltungskonzept zum Austausch zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren einer Universität etabliert wurde, setzt der Dies Oecologicus den Schwerpunkt nun auf die Einbindung von Nachhaltigkeit in Studium, Lehre und Studienbedingungen – unter besonderer Beteiligung der Studierenden.

Dem Aufruf zum „gesamtuniversitären Dialog“ folgten 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in zahlreichen Veranstaltungen über Ökologie und nachhaltige Entwicklung reflektierten und selbst Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung erarbeiteten. Vormittags und nachmittags gab es insgesamt sieben Workshops. Am Mittag bot ein „Markt der Initiativen“ die Möglichkeit, sich über bereits bestehende Projekte zu informieren, sowie Inspiration und Kontakte für eigene Vorhaben zu finden. Daneben wurde von Ökomarkt e.V. ein Brunch-Workshop angeboten, in dem man erfuhr, was Produkte aus ökologischem Landbau und fairem Handel auszeichnet. Viele Produkte konnten am Buffet probiert werden.

Anregungen und konkrete Projekte

Vorbereitet durch einzelne Workshops am Vormittag, in denen etwa diskutiert wurde, was der Begriff „Nachhaltigkeit“ überhaupt bedeutet, wurde nachmittags ein Konzept für ein entsprechendes interdisziplinäres Curriculum entwickelt. Zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Universität wollen sich Studierende einbringen und einbezogen werden, z. B. bei der Bestandsaufnahme der Verbrauchsdaten und der Reduzierung des täglichen Mülls. Es entstanden neue Projekte, u.a. in Zusammenarbeit mit Studierenden der TU Hamburg-Harburg.

Die Ergebnisse des Tages werden im Rahmen der Nachbereitung veröffentlicht. „Wir möchten die Ideen und Anregungen langfristig in der Universität verankern“, betonen Miriam Block und Moritz Lamparter vom Organisationsteam. Das Projekt, das seit 2013 besteht, wird von Studierenden der Fächer VWL, Psychologie, Soziologie, Bioinformatik, International Business and Sustainability sowie Lehramt gestaltet. Als Patin und Pate stehen Prof. Dr. Anita Engels, Professorin für Soziologie, und Prof. Dr. Alexander Bassen, Professor für Betriebswirtschaftslehre, den Initiatorinnen und Initiatoren zur Seite.

Vielfältige Unterstützung

Unterstützung erhält die Dies-Oecologicus-Projektgruppe zudem vom Teilprojekt 27 des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Universitätskollegs „Studentische Initiativen Förden“ sowie dem Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) und oikos Hamburg. Oikos Hamburg ist ein 2004 gegründeter Studierendenverein, der für den 2012 erstmalig erschienenen Nachhaltigkeitsbericht der Universität Hamburg verantwortlich zeichnet.

Red.
 

Themen dieser Ausgabe

Download

RSS-Feed

 
Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt