UHH Newsletter

Juli 2013, Nr. 52

VERANSTALTUNG

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Bei der Feier wurde in Vorträgen an die bewegte Geschichte erinnert. Foto: Stiftung Weltweite WissenschaftVizepräsident Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl vertrat das Präsidium bei den Feierlichkeiten. Foto: Stiftung Weltweite WissenschaftProf. Dr. Jobst B. Mielck (l.), Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Weltweite Wissenschaft“, verlieh „Das silberne Tympanon“ an Dr. K. Klaus Krämer, den ehemaligen Schatzmeister der Stiftung. Foto: Stiftung Weltweite WissenschaftDer runde Geburtstag der Einrichtung wurde angemessen gefeiert, unter anderem von Anna-Maria Karl, General Manager des Gästehauses, und Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl. Foto: Stiftung Weltweite Wissenschaft
Das Gästehaus in der Rothenbaumchaussee 34 feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Foto: Stiftung Weltweite Wissenschaft


Kontakt:


Anna-Maria Karl
General Manager der Stiftung Weltweite Wissenschaft/
Gästehaus der Universität

t. 040.414006-0
e. gaestehaus-at-uni-hamburg.de

Runder Geburtstag für das Gästehaus: 50 Jahre kultureller Austausch und Zuhause in der Fremde

Im Juni haben die Stiftung „Weltweite Wissenschaft“ sowie das angegliederte Gästehaus der Universität Hamburg ihren 50. Jahrestag gefeiert. Zu dem Festakt kamen mehr als 100 Gäste, um den Erfolg der vergangenen Jahrzehnte zu feiern.
Im Gästehaus mit seinen rund 50 Apartments und dem Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) in der Rothenbaumchaussee 34 finden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland eine „Herberge“, wenn sie an der Universität Hamburg forschen oder lehren. Zudem ist die Einrichtung als Treffpunkt für Wissenschaft und Kultur sowie als Ort der Begegnung außerordentlich beliebt.

Treffpunkt für interkulturellen Austausch

Die besondere Bedeutung des Gästehauses für den interkulturellen Austausch hoben auch die Ehrengäste der Feier in ihren Grußworten hervor. Nach der Begrüßung der Festversammlung durch den langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Prof. em. Dr. Jobst B. Mielck, erklärte Dr. Dorothee Stapelfeldt, Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, in ihrer Rede: „Es gibt nur wenige Projekte, deren Sinn und Notwendigkeit niemand bestreiten würde. Das Gästehaus der Universität ist ein solches Projekt, für das jede und jeder nur Lob übrig hat.“ Damit Internationalisierung gelinge, seien Einrichtungen wie das Gästehaus unabdingbar.

Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. H. Siegfried Stiehl betonte ebenfalls die Notwendigkeit eines solchen Angebots für die Attraktivität der Universität Hamburg. Er sagte: „Die Stiftung hat mit dem Gästehaus der Universität einen Raum mit besonderer Atmosphäre für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt geschaffen – hier ist der Name buchstäblich Programm: Weltweite Wissenschaft! Das ist gelebte Internationalität für Menschen, die mindestens so viel, wenn nicht sogar mehr wert ist als jede nur zu Papier gebrachte Strategie!“

Zudem lobte der Generalsekretär der „VolkswagenStiftung“, die seinerzeit den größten finanziellen Anteil zum Ankauf des Hauses bereitgestellt hatte, Dr. Wilhelm Krull, den „großen, oftmals ehrenamtlichen Einsatz“ vieler engagierter Persönlichkeiten.

Gäste als Botschafterinnen und Botschafter

Dr. Ulrike Albrecht, Leiterin der Abteilung „Strategie und Außenbeziehungen“ der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, erinnerte in ihrem Grußwort daran, dass „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die für eine Zeit in Deutschland geforscht und gelebt haben“, die besten Botschafter für den Standort Deutschland seien. „Ich bin sicher, dass diejenigen, die in diesem schönen Gästehaus hier in Hamburg untergebracht waren, über ihre guten Erfahrungen berichten werden“, so Albrecht.

Auch der Altpräsident der Universität, Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Peter Fischer-Appelt, der während seiner langen Amtszeit eng mit der Stiftung und dem Haus verbunden war, und der derzeitige Direktor des Smith College Junior Year Program in Hamburg, Prof. John Connolly, PhD, beleuchteten die Geschichte des Hauses; Prof. Kunihiro Nakata, PhD, Ryukoku- Universität Kyoto, erinnerte, zum Teil mit heiteren Anekdoten, an eigene Erfahrungen als Gast im Hause.

Auszeichnung für langjährige Verdienste um die finanzielle Basis

Die Stiftung „Weltweite Wissenschaft“ hat laut Satzung die Aufgabe, den internationalen Austausch wissenschaftlichen Personals zu fördern sowie wissenschaftliche Begegnungen durch den Betrieb und die Unterhaltung des Gästehauses der Universität Hamburg zu ermöglichen. Dazu bietet sie ihren Gästen die Möglichkeit, für eine längere oder kürzere Zeit im Gästehaus in unmittelbarer Nähe zur Universität zu wohnen, und führt wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) durch.

Die solide finanzielle Basis des Gästehauses, welche seit 1990 laufende Renovierungen im Hause – zumeist der Apartments und des IBZ – ermöglicht, ist vor allem ein Verdienst von Dr. K. Klaus Krämer, der von 1990 bis 2012 als Schatzmeister der Stiftung „Weltweite Wissenschaft“ aktiv war und sich in besonderer Weise um die langfristige Sicherung des Hauses und daneben auch durch Initiativen im Marketing verdient gemacht hat. Im Rahmen des Festaktes wurde ihm vom Vorstandsvorsitzenden der Stiftung die Medaille der Stiftung „Das silberne Tympanon“ für 22 Jahre herausragenden Wirkens verliehen.
Red.
 
 
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