UHH Newsletter

Juli 2013, Nr. 52

VERANSTALTUNG

/onTEAM/newsletter/images/medi101373551269.jpg
Gäste waren unter anderem (v.l.) Prof. Dr. Jürgen Mlynek (Präsident der Helmholtz Gemeinschaft), Christian Scherf (Kaufmännischer Direktor von DESY), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Senatorin für Wissenschaft und Forschung), Prof. Dr. Dieter Lenzen (Präsident der Universität Hamburg) und Dr. Georg Schütte (Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung). Foto: DESY / LARSBERG.EUDr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung, bei ihrem Grußwort. Foto: DESY / LARSBERG.EUAuch Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen sprach bei der Eröffnung. Foto: DESY / LARSBERG.EUDie Gäste lauschten interessiert den Rednerinnen und Rednern und bestaunten die besondere Architektur des Gebäudes. Foto: DESY / LARSBERG.EU
Das neue CFEL-Gebäude wurde im Juni 2013 feierlich eingeweiht. Foto: DESY / LARSBERG.EU


Kontakt:

Christiane Kuhrt
Pressereferentin des Präsidenten

t. 040.42838-1804
e. christiane.kuhrt-at-uni-hamburg.de

Neue Ideenschmiede auf dem Campus Bahrenfeld: CFEL-Gebäude offiziell eingeweiht

Vor vier Jahren wurde der erste Spatenstich gesetzt, ein Jahr später folgte das Richtfest. Am 17. Juni 2013 war es nun soweit: Die Universität Hamburg feierte gemeinsam mit den Kooperationspartnern Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg die offizielle Einweihung des Center For Free-Electron Laser Science (CFEL) am Campus Bahrenfeld.

CFEL-Gruppen arbeiten bereits seit Anfang 2008 auf dem Campus in Bahrenfeld. Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, betonte in seiner Rede anlässlich der Eröffnung, für viele internationale Forscherinnen und Forscher sei das CFEL „eine wahre Ideenschmiede“. Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt lobte das CFEL als „europaweit einmaliges Kompetenzzentrum für die Forschung mit und an Lichtquellen der nächsten Generation“.

Erfolgreiche Zusammenarbeit der Kooperationspartner

An der feierlichen Eröffnung nahmen zahlreiche Gäste teil. Neben Dr. Dorothee Stapelfeldt und Prof. Dr. Dieter Lenzen sprachen unter anderem Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, und Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz Gemeinschaft, sowie Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Präsident Lenzen lobte die gute Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner. So sei es gelungen, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu berufen sowie mit dem Exzellenzcluster CUI in der Exzellenzinitiative zu überzeugen. „Die große Zahl erfolgreich abgeschlossener Promotionen von Doktorandinnen und Doktoranden aus der ganzen Welt zeigt, dass das CFEL sich zu einem international sichtbaren Forschungszentrum entwickelt hat“, sagte Prof. Dr. Lenzen.

Auch die Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Dorothee Stapelfeldt, unterstrich die Bedeutung einer intensiven Zusammenarbeit von Universitäten und außeruniversitären Forschungsgruppen. „Ich bin sicher, dass sich der Campus Bahrenfeld in beeindruckender Weise weiterentwickeln wird – die Weichen dafür sind gestellt.“, ergänzte sie.

Architektonisches Highlight beflügelt den Austausch zwischen den Forschungsgruppen

In den neuen Räumlichkeiten beobachten und analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dynamische Prozesse und strukturelle Änderungen von Atomen, Molekülen, Festkörpern, Plasmen oder von biologischen Systemen. Dabei kommen modernste Lichtquellen zum Einsatz wie Freie-Elektronen-Laser, die eine zeitliche Auflösung von wenigen Femtosekunden, also dem billiardsten Teil einer Sekunde, ermöglichen.

Das beeindruckende Bauwerk am Campus Bahrenfeld, dessen Baukosten 50 Millionen Euro betrugen, bietet auf einer Fläche von 8.570 Quadratmetern bis zu 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Platz. Dazu gehören auch Mitglieder des Exzellenzclusters der Universität, dem „Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“ (CUI).

Das kreisrunde und lichtdurchflutete Gebäude wurde von den Stuttgarter Architekten „hammeskrause“ nach einem offenen Raumkonzept gestaltet. Die Büros sind um das Atrium in der Mitte des Hauses angeordnet, kleine Nischen mit Arbeitsflächen sowie die eigene Cafeteria erleichtern den Austausch zwischen den unterschiedlichen Forschungsgruppen. Eine Besonderheit sind zudem die 21 schwingungsgedämpften und temperaturüberwachten Laborräume.

PM/Red.
 
 
Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt