UHH Newsletter

Juli 2013, Nr. 52

Auszeichnungen

Dr. Giuseppe Mercurio erhält den Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich

Dr. Giuseppe Mercurio erhält den Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich
Dr. Giuseppe Mercurio, Physiker am Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), ist einer der drei Träger des diesjährigen Exzellenzpreises des Forschungszentrums Jülich.

Der 28-jährige Mercurio hat am Jülicher Peter Grünberg Institut mithilfe von Röntgenstrahlen die Geometrie von Molekülen untersucht. Er fand heraus, dass Moleküle nicht statisch sind, sondern sich aufgrund von Vibrationen bewegen. Im Rahmen seiner Forschungsarbeit vermaß Mercurio außerdem die gesamte detaillierte Geometrie von Molekülen und lie­fer­te damit wei­te­re Grund­satz­er­kennt­nis­se für Theo­rie, Pra­xis und Wis­sen­schaft.

Der Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich wird an junge, international erfolgreiche Forscherinnen und Forscher vergeben, die zu den besten fünf Prozent der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in ihrer Disziplin gehören. Er ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Das CFEL ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY, der Max Planck Gesellschaft und der Universität Hamburg.

Foto (v.l.): Die drei Träger des Exzellenzpreises 2013 (v.l.): Dr. Giuseppe Mercurio (Universität Hamburg), Dr. Felix Plöger (Forschungszentrum Jülich), Dr. Chao Zang (Universität Mainz). Quelle: Forschungszentrum Jülich.

Prof. Bassen wird neues Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung

Prof. Bassen wird neues Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Alexander Bassen von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg ist am 26. Juni von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin als eines von sieben neuen Mitgliedern in den Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berufen worden.

Prof. Bassen hat seit 2008 an der Universität Hamburg den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre inne. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Kapitalmärkte und Unternehmensführung.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung berät die Deutsche Bundesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit und soll dabei helfen, mit Beiträgen und Projekten die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstandards zu fördern. Künftig gehören dem 15-köpfigen Rat nun sechs Frauen und neun Männer an. Die Mandatszeit der Mitglieder beträgt jeweils drei Jahre.

Foto: Prof. Dr. Alexander Bassen. Quelle: privat.

Dr. Fokko Schütt erhält Zellcheming-Nachwuchspreis

Dr. Fokko Schütt erhält Zellcheming-Nachwuchspreis
Dr. Fokko Schütt, ehemaliger Doktorand des Zentrums Holzwirtschaft der Universität Hamburg und des Thünen-Instituts für Holzforschung, ist mit dem angesehenen Nachwuchspreis der Zellcheming ausgezeichnet worden. Seine Promotionsarbeit zum Thema „Dampfdruckaufschluss und enzymatische Hydrolyse von Pappelholz“ überzeugte die Ehrenkommission – vor allem durch ihre wissenschaftliche Qualität, Neuartigkeit und Interdisziplinarität.

Die Promotion, die von Prof. Dr. Bodo Saake betreut worden ist, entstand im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes zur Nutzung von Lignocellulosen in Bioraffinerien. Hier sollen insbesondere geringwertige Rohstoffe wie Reststoffe und Holz aus Schnellwuchsplantagen zum Einsatz kommen. Das Ziel der Arbeit von Fokko Schütt war es, die geringwertigere Biomasse für eine enzymatische Hydrolyse zugänglich zu machen. Dadurch kann unter anderem Zucker als Fermentationsrohstoff für die Biotechnologie hergestellt werden.

Der Verein Zellcheming ist ein technisch-wissenschaftlicher Verein für die forstbasierten Industrien. Sein Nachwuchspreis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird für hervorragende wissenschaftliche, technologische, technische und betriebswirtschaftliche Leistungen auf den Gebieten der Zellstoff- und Papierherstellung und -veredelung sowie des Umweltschutzes vergeben.

Foto: Dr. Fokko Schütt erhält den Zellcheming-Nachwuchspreis. Quelle: Zentrum Holzwirtschaft Universität Hamburg.

Laserphysiker Günter Huber erhält Charles Hard Townes Award 2013

Laserphysiker Günter Huber erhält Charles Hard Townes Award 2013
Prof. Dr. Günter Huber, Professor am Institut für Laser-Physik der Universität Hamburg, hat auf der größten internationalen Lasertagung in den USA den Charles Hard Townes Award 2013 erhalten. Der Award ist eine hohe Auszeichnung auf dem Gebiet der Laserphysik. Er ist nach dem amerikanischen Physiker Charles Hard Townes, einem der drei Nobelpreisträger für die Erfindung des Lasers, benannt und wird jährlich vergeben.

Prof. Huber wurde auf der Tagung von der Optischen Gesellschaft Amerika (OSA) für seine Forschungsarbeiten an Laserkristallen und deren Einsatz in Lasersystemen ausgezeichnet. Spezielle Atome in Kristallen erzeugen hierbei das Laserlicht in speziellen Farben, die für ganz spezifische Anwendungen geeignet sind – z.B. für Anwendungen in der diagnostischen und therapeutischen Medizin, der Messtechnik und der Displaytechnik.

Die Forschungsgruppe „Festkörperlaser“ von Prof. Huber an der Universität Hamburg zählt auf diesem Gebiet zur internationalen Spitze. So basieren z.B. grüne Laserpointer und Chirurgie-Laser für schonende (minimalinvasive) Behandlungen auf den Arbeiten dieser Forschungsgruppe.

Foto: Prof. Dr. Günter Huber. Quelle: privat.

Competence for Food Awards 2012 vergeben

Competence for Food Awards 2012 vergeben
Die Hamburg School of Food Science der Universität Hamburg hat im Rahmen der Initiative „science4food“ die Competence for Food Awards 2012 für die besten Doktor- und Diplomarbeiten des aktuellen Jahrgangs verliehen. Darüber hinaus erhielten auch die Jahrgangsbesten des Abschlussjahrganges 2012 eine Auszeichnung.

2012 wurden die Awards zum aktuellen Thema Lebensmittelsicherheit vergeben. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind Dr. Maria Hoffmann (beste Doktorarbeit), Maike Blauhut, Alexandra Schäding und Katrin Wegner (jeweils beste Diplomarbeit), Birthe Gallhof, Yvonne Peglow und Franziska Angelika Schröter (jeweils bestes Staatsexamen) sowie Eliška Podlucká, Maren Vollmer und Katrin Wegner (jeweils bestes Abschlusskolloquium).

Dr. Maria Hoffmanns Doktorarbeit trägt den Titel „Development of a Molecular Subtyping Method & Phylogenetic and Genetic Analysis of Vibrio Isolates Associated with Marine Sponge“. Maike Blauhut arbeitete zum Thema „Entwicklung von Methoden zur DNA-basierten Differenzierung von Konsum (CCN51)- und von Edelkakao (Arriba)“. Alexandra Schädings Diplomarbeit trägt den Titel „Expression, Isolierung und Charakterisierung von verschiedenen Enzymen des Folsäure-Biosyntheseweges sowie des Arginin-Stoffwechsels mittels unterschiedlicher proteinbiochemischer Methoden – von der Klonierung zum aktiven Enzym“ und Katrin Wegner wurde ausgezeichnet für ihre Arbeit „Inhibition lebensmittelpathogener Keime über die Targetenzyme Pyruvatcarboxylase und GTP-Cyclohydrolase I am Beispiel von Listeria monocytogenes“.

Foto: Steffen Walter, Geschäftsführer Eurofins Deutschland, überreicht Dr. Maria Hoffmann die Urkunde für die beste Doktorarbeit. Quelle: Hamburg School of Food Science.
 
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