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Hamburger Lehrpreis 202413 Lehrende der UHH ausgezeichnet

18. Juli 2024, von Anna Priebe

Alle Hamburger Lehrpreisträgerinnen und Lehrpreisträger 2024

Foto: BWFGB/Kirstin Hammerstein

Die Hamburger Lehrpreisträgerinnen und Lehrpreisträger 2024.

Am 16. Juli 2024 fand die diesjährige Verleihung des Hamburger Lehrpreises in der Staats- und Universitätsbibliothek statt. Insgesamt 13 Lehrende der Universität Hamburg wurden für ihre herausragenden Seminare, Module oder Übungen ausgezeichnet.

Die Wissenschaftsbehörde zeichnet mit diesen – jeweils mit 10.000 Euro dotierten – Preisen jedes Jahr engagierte Lehre, innovative Lehrmethoden und Vermittlungskonzepte aus. Das Besondere: Die Nominierungen stammen von den Studierenden selbst. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger treffen ebenfalls die Studierenden – gemeinsam mit einer jeweils hochschulinternen Jury. So soll eine offene Diskussion zwischen Lehrenden und Studierenden darüber befördert werden, was gute Lehre auszeichnet.

Prof. Dr. Natalia Filatkina, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass auch dieses Jahr wieder herausragende Lehrende an unserer Universität mit dem Hamburger Lehrpreis geehrt werden können! Die ausgezeichneten Veranstaltungen zeigen beispielhaft, mit welch großem Engagement, fachlicher Tiefe und didaktischer Qualität unsere Lehrenden sich ihrer wichtigen Aufgabe widmen. Exzellente Lehre ist das Fundament unserer exzellenten Forschung, dafür stehen wir als Universität Hamburg. Und unsere Lehrenden bilden genau das ab, was wir uns vorstellen, wenn wir über exzellente Lehre sprechen: Innovative, teils interdisziplinäre Lehrformate, die unsere Studierenden für Wissenschaft begeistern und sie nicht nur für ihr späteres Berufsleben, sondern auch für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen vorbereiten. Ich danke den Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich für ihr Engagement und gratuliere zu den tollen Leistungen!“

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Unsere Preisträgerinnen und Preisträger 2024

    Simon Rienks, Fiona Sauerbier und Dr. Tobias Vlćek – Betriebswirtschaft

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: Bachelor-Modul „Grundlagen des Operations Research“

    Foto: privat

    Was war Ihnen bei der Gestaltung des Moduls besonders wichtig?

    Das Modul ist das Resultat aus vielen Jahren Arbeit unter der Leitung von Prof. Knut Haase. Unser primäres Ziel war es dabei immer, ein Modul aufzubauen, das uns als Studierende ebenfalls abgeholt hätte. Inhaltlich geht es um die mathematische Lösung komplexer logistischer Problemstellungen. Im Rahmen der Veranstaltung werden beispielsweise Transportprobleme behandelt, aber auch die Berechnung kürzester Wege in Netzwerken oder die Optimierung der zeitlichen Koordination umfangreicher Projekte.

    Eine der ersten Herausforderungen, die wir aus unserer Studienzeit erinnern, war die intensive Lernphase vor den Prüfungen. Bereits seit 2016 gibt es an unserer Fakultät den „Klausurtrainer“, eine webbasierte Lernplattform, auf der die Studierenden in zweiwöchigen Blöcken Aufgaben bekommen und mit der richtigen Lösung auch Bonuspunkte für die Klausur verdienen. Die Besonderheit: Mit jedem neuen Block läuft der vorherige Block ab, sodass für die vollen Bonuspunkte eine konstante Bearbeitung während des Semesters notwendig ist. Die Plattform ist inzwischen fester Bestandteil unseres Moduls.

    Zudem wurden die Übungen umstrukturiert, um sie interaktiver und flexibler zu gestaltet waren. Nun werden die Erklärung der Berechnung der einzelnen Aufgaben in Videos ausgelagert, die auf der digitalen Lernplattform OpenOlat bereitgestellt wurden. Unter den Videos haben die Studierenden dann die Möglichkeit, zu kommentieren und mit den Tutorinnen und Tutoren sowie den anderen Studierenden ins Gespräch zu kommen.

    In Präsenz gibt es dann Besprechungen, in denen die Studierenden zusätzliche Aufgaben lösen und den anderen Studierenden vorstellen. Auch hier können Bonuspunkte verdient werden, wenn Studierende sich trauen, ihre Ergebnisse vorzustellen – unabhängig davon, ob sie richtig oder falsch sind. Im Anschluss werden die Ergebnisse diskutiert. Fehler werden somit nicht bestraft, sondern führen vielmehr zu einem hilfreichen Austausch. In Summe sollen die Studierenden so Spaß am Fach haben und kontinuierlich im Laufe des Semesters mitarbeiten, auch wenn die Arbeitsbelastung im Vergleich zu anderen Fächern für einige höher erscheint.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Dr. Tobias Vlćek: Für mich macht gute Lehre die Vermittlung von Wissen auf Augenhöhe aus. Viele Inhalte, die für uns Lehrende nach jahrelanger Erfahrung selbstverständlich sind, sind für Studierende auf den ersten Blick kompliziert. Um diese Inhalte gut zu vermitteln, sollten sie möglichst einfach und anschaulich an Beispielen erklärt werden. Dafür ist ein Dialog notwendig, in dem es keine falschen Fragen gibt.

    Simon Rienks: Studierende, vor allem im Bachelor, stehen häufig vor der Frage: „Wozu brauche ich das?“. Eine Frage, die man als Lehrende immer versuchen sollte zu beantworten, um sowohl die Relevanz zu untermauern, als auch das Interesse zu wecken. Themen, bei denen man selbst keine Antwort zu dieser Frage hat, sollten – auch wenn sie schon lange Bestandteil der Lehre sind –, gestrichen werden. Des Weiteren glaube ich, dass Studierende gefordert werden wollen und sollten. Je schwerer die Inhalte erscheinen, desto mehr Energie sollte jedoch in die Vermittlung gesteckt werden.

    Fiona Sauerbier: Zunächst sollte sie das Interesse und die Begeisterung für die Inhalte wecken können, was oft eine Herausforderung ist, besonders bei grundlegenden Themen, die nicht immer sofort spannend erscheinen. Außerdem ist es wichtig, komplexe Inhalte so zu vermitteln, dass sie leicht verständlich sind, aber dennoch die Tiefe und Komplexität erkennbar bleibt. Denn aus meiner Sicht ist nichts langweiliger als „nur“ einfaches auswendig zu lernen, was man nach der Klausur wieder vergisst. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich, dass sich jede teilnehmende Person wohlfühlt und somit ein Raum geschaffen wird, in dem jeder Fragen stellen kann und gerne zu den Vorlesungen und Tutorien kommt.

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    Nina Weißenborn und Karen Weddehage – Erziehungswissenschaft

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: Holocaust und Nationalsozialismus als Thema im Sachunterricht

    Nina Weißenborn und Karen Weddehage
    Foto: UHH/Göttling

    Was ist Ihnen bei der Gestaltung des Seminars besonders wichtig?

    In unserem Seminar geht es um die Thematisierung von Holocaust und Nationalsozialismus im Sachunterricht und um die Relevanz dieses Themas für das historische und politische Lernen von Grundschulkindern. Die Studierenden gehen unter anderem der Frage nach, wie ein altersgerechter Zugang zu diesem Thema gelingen kann. Das Seminar greift relevante Themen aus der Lebenswelt der Grundschulkinder wie Krieg und Frieden auf und bietet Anregungen zur Vermittlung grundlegender Konzepte. Es geht darum, Studierende für aktuelle Themen und Diskurse zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, diese in ihren Unterricht einzubringen.

    Die vielfältigen Zugänge und Methoden, die wir aufzeigen, teilweise auch praktisch erproben und kritisch reflektieren, stehen exemplarisch für Zugangsweisen im historischen und politischen Lernen im Sachunterricht. Besonderen Wert legen wir auf die Zusammenarbeit mit Expert:innen aus Praxis und Forschung, um einen multiperspektivischen und umfassenden Blick auf die komplexe Thematik zu ermöglichen und den Dialog und Diskurs zu fördern. Dazu haben wir unter anderem Personen aus dem Bereich der Gedenkstättenpädagogik einbezogen, Einblicke in die Unterrichtspraxis ermöglicht und Lehrkräfte zum Austausch eingeladen.

    Weitere wichtige Aspekte sind für uns der lokale Bezug und das Lernen anhand von Biografien. Wir haben uns unter anderem mit Erinnerungsorten wie den Stolpersteinen und der „Gedenkstätte Kinder vom Bullenhuser Damm“ auseinandergesetzt und Biografien beispielsweise im Kontext von Kinderliteratur oder Zeitzeugenbefragungen in das Seminar integriert. Darüber hinaus wurden durch die Erstellung von Podcasts und Erklärvideos der Studierenden digitale Medien aktiv in die Seminararbeit mit einbezogen. Auch autobiografisch-reflexive Ansätze wurden verfolgt, um die vielfältigen Eindrücke aus dem Seminar für die Professionalisierung angehender Lehrkräfte fruchtbar zu machen. Die Reflexion dieser vielfältigen Erfahrungen ermöglicht es den Studierenden, sich ihrer eigenen Vorstellungen, Einstellungen und Haltungen bewusst zu werden und diese kritisch zu reflektieren.

    Eine enge Kooperation zwischen Studierenden und Lehrenden ist dabei ein wichtiger Baustein des Seminarkonzeptes und macht es möglich, (Forschungs-)Fragen, Diskussionspunkte und Themenbedarfe der Studierende aufzugreifen und für die Gestaltung des Seminars zu nutzen.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Gute Lehre zeichnet sich für uns durch vielfältige Aspekte aus. Wichtig für uns ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, die durch multiperspektivisches, kommunikatives, kooperatives und interaktives Lernen gekennzeichnet ist. Eine interdisziplinäre Ausrichtung ist für uns ebenso bedeutend wie eine projektorientierte und praxisnahe Herangehensweise, die den Wissenstransfer ermöglicht. Die Verzahnung von Theorie, Empirie und Praxis sowie der Einbezug aktueller wissenschaftlicher Diskurse sind essenziell, um ein fundiertes Lernen zu gewährleisten.

    Transparenz in Bezug auf Erwartungen und Ziele des Seminars zu schaffen ist wichtig, um den Studierenden eine klare Orientierung zu geben. Eine positive Reflexions- und Feedbackkultur unterstützt zudem den kontinuierlichen Lernprozess und eine partizipative Lern- und Lehrgestaltung ermöglicht die aktive Beteiligung der Studierenden, schafft Raum für eigene Ideen und Diskussionen und unterstützt eine enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden.

    Ein großes Anliegen ist es, die eigene Begeisterung für das Fach weiterzugeben und die Studierenden zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung anzuregen. Eine ganzheitliche Herangehensweise ermöglicht sowohl die fachliche und fachdidaktische als auch persönliche Entwicklung der Studierenden.

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    Britta Harms – Geisteswissenschaften

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltungen: „Dolmetschen für Menschen mit besonderen Bedarfen“ und „Dolmetschen in Theatersettings“

    Britta Harms
    Foto: UHH/Göttling

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltung besonders wichtig?

    Meine Lehrveranstaltungen im Studiengang Gebärdensprachdolmetschen thematisieren unter anderem das Dolmetschen in diversen Einsätzen und für unterschiedliche Zielgruppen.

    Im Wintersemester 2023/24 habe ich das Seminar „Dolmetschen in Theatersettings“ angeboten und mit einer sehr motivierten Gruppe Studierender das Skript des Märchens „Rumpelstilzchen“ in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Das Ohnsorg Theater hat uns diese wertvolle Möglichkeit gegeben, bei vier Vorstellungen die ausgearbeiteten und eingeübten Dialoge auf der Bühne simultan in Deutsche Gebärdensprache für das Publikum zu dolmetschen.

    Im Seminar werden dabei einerseits die Fertigkeiten wie Terminologie, Teamarbeit, Intention der Rolle und die zielgruppengerechte Übersetzung für ein jüngeres Publikum gelernt. Andererseits sind die Studierenden alle noch in der Ausbildung und sollen dann am Ende des Seminars vor einem Publikum auf der Bühne stehen. Das erfordert Mut und Präsenz in ihrer Rolle. Dafür gab es Proben außerhalb der Seminarzeiten, viel Raum für offene Fragen und Diskussionen, dadurch konnten sie gestärkt in die Aufführungen gehen.

    Insgesamt ist es mir sehr wichtig, alle Studierenden gleichermaßen mitzunehmen, zu motivieren und ihnen Stärke und Selbstvertrauen zu vermitteln. Das gilt auch für die Lehrveranstaltung „Dolmetschen für Menschen mit besonderen Bedarfen“, wo es insbesondere um die Strategien für unterschiedliche Zielgruppen geht. Das Dolmetschen beispielsweise von und für Seniorinnen und Senioren, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Menschen, die nicht mit der deutschen Gebärdensprache aufgewachsen sind.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Gute Lehre ist für mich das Eingehen auf die jeweiligen Seminarteilnehmenden und ihre Besonderheiten sowie die Studierenden dort abzuholen, wo sie stehen. Das Vermitteln der Techniken und Strategien ist stark berufspraktisch ausgerichtet, der Unterricht ist abwechslungsreich. Wichtig ist mir auch der Mut zur Fehlerkultur. Dazu gehört die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen und sie als Chance zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu sehen.

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    Dr. Parisa Moll-Khosrawi – Medizin

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltungen: Übungen „Notfalltherapie Brustschmerz“ und „Notfalltherapie Akute Atemnot“ im Querschnittsbereich Notfallmedizin

    Dr. Parisa Moll-Khosrawi
    Foto: UKE

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltungen besonders wichtig?

    Psychosoziale Kompetenzen, die sogenannten non-technical Skills (NTS), spielen in der medizinischen Versorgung eine entscheidende Rolle. Um sie erfolgreich zu vermitteln, haben wir einen umfassenden, multimodalen Ansatz entwickelt und in mehreren Projekten untersucht. Unser Ziel war es, die NTS der Studierenden messbar zu verbessern. Dazu haben wir die simulationsbasierten Unterrichtseinheiten zu „respiratorischen und kardiologischen Notfällen“ genutzt, die Studierende in der dritten Lernspirale belegen.

    So erhielten Studierende zur Vorbereitung Material über die standardisierte Bewertung von NTS und mussten anschließend ein Peer-to-Peer-Debriefing durchzuführen, das heißt, sie bewerteten ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen nach der Simulation eines Notfalls. Studierende mit dieser Reflexionsleistung zeigen signifikant bessere NTS als die Kontrollgruppe. Das Prinzip wird als Flipped Learning bezeichnet und wurde unter anderem erfolgreich durch ein video-basiertes Lerntagebuch ergänzt, das die Studierenden in der individuellen Lernphase erstellten.

    Zudem gehören zu unserem Ansatz Gruppenarbeiten, um die Notfallsituationen gemeinsam zu analysieren, und sogenannte spezielle „Entrustable Professional Activities“ (EPAs). In einer 360°-Umgebung können die Studierenden die Inhalte der Unterrichtseinheiten in ihrem individuellen Lerntempo durchlaufen.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Gute Lehre zeichnet sich durch mehrere zentralen Aspekte der Lernpsychologie und Pädagogik aus. Zu den wichtigsten Prinzipien gehören:

    • Lernprozess sichtbar machen: Für einen effektiven Unterricht sollte der Lernprozess für die Studierenden transparent und nachvollziehbar gestaltet werden. Dies ermöglicht den Studierenden, ihre eigenen Fortschritte zu erfassen, ihre Schwächen zu erkennen und gezielt an diesen zu arbeiten. Indem wir den Lernprozess sichtbar machen, helfen wir den Studierenden auch, ihre kognitive Belastung zu regulieren. Sie können ihre mentalen Ressourcen besser einteilen, indem sie wissen, welche Schritte sie bereits gemeistert haben und wo sie noch Unterstützung benötigen.
    • Individuelles Lerntempo fördern: Jede und jeder Lernende hat ein unterschiedliches Lerntempo und individuelle Bedürfnisse. Gute Lehre berücksichtigt diese Unterschiede und bietet flexible Lernpfade, mit denen die Studierenden in ihrem eigenen Tempo lernen können.
    • Lernaktivitäten entlang des ICAP Frameworks auf der konstruktiven Ebene belassen: Das ICAP-Modell (Interactive, Constructive, Active, Passive) beschreibt verschiedene Ebenen der kognitiven Beteiligung der Lernenden. Besonders wertvoll ist die konstruktive Ebene, bei der die Studierenden aktiv Wissen konstruieren, indem sie neue Informationen mit bereits vorhandenem Wissen verbinden und eigenständig neue Konzepte entwickeln. Lernaktivitäten sollten daher so gestaltet sein, dass sie zur aktiven und konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Lernstoff anregen, beispielsweise durch problemorientiertes Lernen, Projektarbeiten oder das Erstellen von eigenen Materialien und Präsentationen.

    Durch die Kombination der beschriebenen Prinzipien schaffen wir eine Lernumgebung, die nicht nur das Verständnis und die Anwendung von Wissen fördert, sondern auch die Selbstwirksamkeit und Motivation der Studierenden stärkt.

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    Martin Stieben – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: „Computeranwendungen in der Physik: Parallelisierung und Hochleistungsrechnen“

    Martin Stieben
    Foto: PHYSnet

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltung besonders wichtig?

    Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im PHYSnet-Rechenzentrum des Fachbereichs Physik gehört es zu meinen Aufgaben, Forschungsgruppen bei der Entwicklung parallelisierter Software zu unterstützen. Auf gemeinsame Initiative mit Dr. Niklas Käming vom Exzellenzcluster CUI habe ich daher 2019 die Vorlesung entwickelt.

    Unser Ziel war es, den Studierenden der Physik und physiknaher Fächer in praktischen Übungen Kompetenzen für das High Performance Computing (HPC) zu vermitteln und zu trainieren. Bei der Parallelisierung von Computerberechnungen arbeiten möglichst viele Computer und deren individuelle Prozessorkerne gleichzeitig an der Lösung derselben Rechenaufgabe. Die Entwicklung parallelisierter Software für wissenschaftliche Berechnungen gehört längst zum Alltag vieler Forschungsbereiche, aber auch vieler Berufe außerhalb der Forschung. Derartige Programmierkenntnisse sind auch für Studierende oft von Vorteil, insbesondere für die Bachelor- und Masterarbeiten.

    Seit 2022 habe ich die Vorlesung zusammen mit Mohammed El-Nabulsi, der zehn Jahre Berufserfahrung in der kommerziellen Softwareentwicklung hat, um Konzepte zum effizienten und kollaborativen Programmieren erweitert. Wir legen besonderen Wert darauf, auch die Vorteile eines nach etablierten Standards strukturierten Programmcodes aufzuzeigen sowie frühzeitig die umsichtige Nutzung von Large Language Modellen wie ChatGPT als Programmierhilfe einzuführen. So haben wir eine Veranstaltung entwickelt, in der die Synergien der behandelten Themen verdeutlicht werden und ein bereits im Studium anwendbarer Mehrwert für die Studierenden entsteht.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Wenn die Studierenden kurzfristig den praktischen Mehrwert ihrer Arbeit spüren und das „Wieso“ und „Wozu“ hinter dem Gelernten nachvollziehen können, sind sie außerordentlich motiviert und leistungsbereit. Der Schlüssel zu guter Lehre liegt daher meiner Meinung nach darin, dieses Verständnis kontinuierlich zu vermitteln und den Studierenden ihren Lernfortschritt bereits im Laufe des Semesters widerzuspiegeln.

    Dafür erfragen wir im Wochenrhythmus ein anonymes Feedback der Studierenden, auf Basis dessen wir kontinuierliche Anpassungen am Aufbau der Vorlesung vornehmen. Die Rückschlüsse aus dem Feedback werden den Studierenden transparent kommuniziert, was den Studierenden ihren Einfluss auf die Vorlesungsgestaltung verdeutlicht. Um den kontinuierlichen Lernfortschritt aufzuzeigen, bewerten wir die Bearbeitungen von Projektaufgaben, die wir den Teilnehmenden regelmäßig stellen. Aus den Einzelbewertungen setzt sich die Gesamtbewertung der Studierenden für die Vorlesung zusammen.

    Die Studierenden empfinden diese Form der kontinuierlichen Leistungsüberprüfung trotz eines deutlich erhöhten Arbeitsaufwands während des Semesters im Vergleich zu einer einzigen Abschlussklausur als fairer, und sie sind über das ganze Semester hinweg aktiv dabei.

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    Dr. Wiebke Langer – Psychologie und Bewegungswissenschaft, Institut für Bewegungswissenschaft

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: Internationalizing Teacher Education through Partnership in the Third Space

    Dr. Wiebke Langer
    Foto: Anja Paap

    Was war Ihnen bei der Gestaltung des Seminars besonders wichtig?

    Angehende Lehrkräfte müssen darauf vorbereitet werden, in einer kulturell vielfältigen und inter- bzw. transnationalen Welt zu unterrichten. Dennoch erfolgt ihre Professionalisierung überwiegend in national strukturierten sowie phasen- und fachspezifischen Kontexten. Vor diesem Hintergrund war es mir bei der Gestaltung dieses Seminars besonders wichtig, authentische und vielseitige Lernumgebungen zu schaffen, in der problembezogene Diskussions- und Reflexionsanlässe in internationalen, interdisziplinären und phasenübergreifenden Begegnungen stattfinden konnten.

    Die Lehrveranstaltung wurde im Rahmen einer umfassenderen Kooperation zwischen der Universität Hamburg und der University of North Carolina, Greensboro (USA) entwickelt und als Lehrprojekt in der Förderlinie „Innovative Lehr- und Lernformate (ILLF)“ unterstützt. Die Leitidee bestand darin, produktive Bezüge zwischen universitärer Lehre und Schulpraxis zu herzustellen sowie den internationalen Austausch in der Lehrkräftebildung zu fördern.

    Im Rahmen vor- und nachbereitender COIL-Lehr-Lernformate (Collaborative Online International Learnings) sowie durch gegenseitige Austauschaufenthalte in Form zehntägiger Studienpraktika lag der Fokus neben dem internationalen, interkulturellen und fächerübergreifenden Austausch besonders darauf, die Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten in der (Sport-)Lehrkräfteausbildung, der Bildungssettings und Schulkulturen zwischen den beiden Ländern kennenzulernen, zu reflektieren und das Bewusstsein für den professionellen Umgang mit Vielfalt bei den (Sport-) Lehramtsstudierenden zu stärken.

    Die Studierenden sollten ausgehend von eigenen Erfahrungen ihre Einstellungen, Empfindungen, aber auch ihr Wissen und Handeln reflektieren und unter Einbezug des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes kritisch-konstruktiv weiterentwickeln.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Lehren heißt für mich Verantwortung für Lernerfolg und für die gemeinsame Freude am Lehren und Lernen zu übernehmen. Mir ist es wichtig, eine bestmöglich motivierende und unterstützende Lernumgebung zu gestalten, deren innovative und wissenschaftlich fundierte Weiterentwicklung mich begeistert.

    In meiner Lehre ist es von wesentlicher Bedeutung, dass die Studierenden in einer offenen, fehlerfreundlichen Lernatmosphäre lernen, in der kritisch-konstruktive Diskussionen, das Einnehmen verschiedener Perspektiven, wissensbasierte Urteilsfähigkeit und Selbstständigkeit sowie eine forschende Grundhaltung gefordert und gefördert werden.

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    Prof. Dr. Sylvie Vincent-Höper – Psychologie und Bewegungswissenschaft, Institut für Psychologie

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: Seminar II Arbeits- und Organisationspsychologie, A: Interventionen Betrieblicher Gesundheitsförderung

    Prof. Dr. Sylvie Vincent-Höper
    Foto: Anna Dill/Medical School Hamburg

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltung besonders wichtig?

    Für mich stand die Relevanz der Seminarinhalte an erster Stelle. Unsere Gesellschaft ist in hohem Maße von einem funktionierenden Gesundheits- und Sozialwesen abhängig, um eine angemessene Versorgung und Betreuung zu gewährleisten. Leider spitzt sich der Fach- und Führungskräftemangel zu. Ziel des Seminars war es daher, Lösungen zu erarbeiten, wie man diesem Arbeitskräftemangel entgegenwirken kann. Dabei lag ein Schwerpunkt auf verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, selbständig Konzepte für (digitale) Gesundheitsinterventionen für Beschäftigte zu entwickeln und zu reflektieren.

    Ich wollte den Studierenden Inhalte und Kompetenzen vermitteln, die sie für ihre spätere Berufspraxis sinnvoll nutzen können. Der wissenschaftliche Anspruch ist mir dabei sehr wichtig, weil dieser zu einer Qualitätssicherung von psychologischer Beratung in der Praxis beiträgt. Mein Hauptziel ist, dass die Studierenden zu einer Verbesserung und Professionalisierung der psychologischen Tätigkeit in der Praxis beitragen und dadurch mehr bewirken können.

    Im Einklang mit der Methodik des Constructive Alignments wollte ich den Studierenden zudem die Freiräume geben, sich gezielt verschiedene Kompetenzen anzueignen, indem sie selbst entscheiden konnten, was für sie in ihrer späteren Berufspraxis besonders relevant ist und in welchen Bereichen sie sich den größten Lernzuwachs versprechen.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Ich habe großes Vertrauen, dass Studierende selbstreguliert lernen und gute Leistungen erbringen können und wollen. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass Vertrauen in die Fähigkeiten und eine Beziehung, die durch Respekt und Wertschätzung geprägt ist, die intrinsische Motivation der Studierenden sowie selbstverantwortliches Handeln und Selbstwirksamkeit fördert.

    Im Rahmen von guter Lehre halte ich es für besonders wichtig, den Studierenden den Sinn und Nutzen von Seminarinhalten zu vermitteln. Darüber hinaus gewähre ich bei der Themenwahl viel Handlungs- und Entscheidungsspielraum und beziehe die Studierenden unter anderem auch in die Planung der Abläufe ein. Mir ist auch Abwechslungsreichtum in den Aufgaben und Methoden wichtig, um den Horizont, die Bandbreite und Perspektiven des Lernens zu erweitern. Die Seminarziele kommuniziere ich zu Beginn klar, erhebe die Erwartungen der Studierenden und schließe die Veranstaltung mit einer Evaluation ab. Dadurch stelle ich sicher, dass die Seminarinhalte an den Bedürfnissen der Studierenden ausgerichtet sind. Auch umfassendes Feedback – sowohl durch mich als auch zwischen den Studierenden untereinander – ist ein zentraler Bestandteil.

    Ähnlich wie bei den Prinzipien gesundheitsfördernder und agiler Führung besteht die Rolle der Lehrperson aus meiner Sicht darin, Orientierung zu geben, zu beraten, zu begleiten, Reflexion anzuregen und Feedback zu geben. Dabei erfordert gute Lehre aus meiner Sicht einen flexiblen Einsatz von Lehrmethoden. Neben dem forschungsorientierten Lernen lassen sich gut Elemente aus dem handlungsorientierten Lernen mit agilen Lehrprinzipien kombinieren. Dabei ist die Reflexion des Lernprozesses ein verbindlicher Teil des Unterrichts.

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    Mailin Loock – Rechtswissenschaft

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltung: Seminar „Flüchtlingsrecht“

    Mailin Loock
    Foto: Studioline

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltung besonders wichtig?

    In meinem Einführungsseminar für die Refugee Law Clinic Hamburg habe ich den angehenden studentischen Rechtsberater:innen die Grundlagen des humanitären Migrationsrechts vermittelt.

    Mir war bei der Gestaltung besonders wichtig, einen Schutzraum zu schaffen, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen und zugleich fehlerfreundlich miteinander umgehen. Als Lehrende möchte ich einerseits als Expertin für den unterrichteten Stoff fungieren, dabei jedoch stets einen Raum öffnen, in dem sich alle mit ihrem Wissen, aber auch ihren Erfahrungen und Gedanken einbringen können. Da die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen stammten und noch dazu sehr diverse Hintergründe mitbrachten, entstand ein wertvoller, vielschichtiger Austausch, aus dem auch ich viele Impulse mitgenommen habe.

    In der Rechtswissenschaft ist es mir besonders wichtig, das Recht nicht als etwas Abstraktes und Neutrales zu vermitteln, sondern als Ergebnis gesellschaftlicher und politischer Aushandlungsprozesse. Außerdem möchte ich die ganz konkreten Implikationen im Einzelfall veranschaulichen. Das aktuelle Migrationsrecht löst bei den meisten Studierenden eine gewisse Fassungslosigkeit aus, da die Gesetzesänderungen und die Rechtsanwendung immer weniger am Individualrechtsschutz und den Rechtsgütern der Betroffenen orientiert sind, sondern stattdessen mehr und mehr das Ziel der Abschottung in den Fokus rücken. Daher ging es im Seminar auch darum, die gängigen Narrative bezüglich Migration und Flucht kritisch zu reflektieren und uns der Materie aus einer menschenrechtlichen Perspektive und anhand konkreter Einzelfälle anzunähern.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Gute Lehre ist für mich selbstreflexiv, niemals starr, sondern ein gemeinsames Werk der Lehrperson und der Studierenden, aus dem alle mit einem Wissenszuwachs und neuen Perspektiven hervorgehen. Außerdem sollte sie im laufenden Prozess auf die Bedürfnisse der Studierenden eingehen, und wann immer möglich aktuelle Geschehnisse mit den Seminarthemen verknüpfen.

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    Dr. Michael Paetz – Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

    Ausgezeichnete Lehrveranstaltungen: Vorkurs Mathematik, Übungen zu den Vorlesungen Mathematik für Volkswirtschaftslehre I und II, Vorlesung „Geldtheorie und -politik“

    Dr. Michael Paetz
    Foto: privat

    Was war Ihnen bei der Gestaltung der Lehrveranstaltungen besonders wichtig?

    Eines der größten Probleme von uns Lehrenden ist, dass wir die Schwierigkeiten der Studierenden nicht nachvollziehen können, weil uns der gelehrte Inhalt zu vertraut ist. Insbesondere in den mathematischen Vorkursen und Übungen achte ich daher darauf, die Studierenden auf dem Niveau abzuholen, das sie mitbringen.

    Im Vorkurs starte ich im Prinzip mit dem Einmaleins und erkläre Grundlagen von Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. So sind die Eintrittsbarrieren sehr niedrig und die Gefahr gering, Studierende direkt am Anfang zu verlieren. Es wird dann natürlich schnell anspruchsvoller, aber alle haben die gleichen Grundlagen. Dazu versuche ich die Studierenden interaktiv einzubinden, indem ich zum Beispiel Multiple-Choice-Aufgaben einblende, die mit dem Handy beantwortet werden können.

    In der Geldtheorie ist es mir besonders wichtig, zunächst die Grundlagen unseres Kreditgeldsystems zu erklären. In einer Sozialwissenschaft sollten zudem konkurrierende Auffassungen gegenübergestellt werden. Daher lege ich großen Wert auf kontroverse Diskussionen. Seit der Corona-Zeit müssen die Studierenden die Vorlesungen meiner Veranstaltung auf meinem YouTube-Kanal sehen, sodass wir die Zeit im Hörsaal ausschließlich für Fragen und Diskussionen nutzen können. Das wird nur von einem Teil der Studierenden angenommen. Dieser Teil ist aber sehr engagiert. Ich merke den Studierenden die Freude an, wenn sie offen und ohne Zeitdruck mit mir diskutieren können.

    Was macht für Sie gute Lehre aus?

    Ich denke, es gibt verschiedene Wege zu einer guten Lehre. Am wichtigsten ist aber, dass man authentisch ist und seinen eigenen Stil findet. Zudem glaube ich, dass die folgenden drei Punkte für eine gute Lehre förderlich sind:

    • Dozentinnen und Dozenten müssen Zuhören können. Die besten Impulse zur Verbesserung meiner Lehre kommen von meinen Studierenden. Das können didaktische Anregungen sein oder auch inhaltlicher Input, wenn Fragen gestellt werden, mit denen ich mich selber noch nicht beschäftigt habe.
    • Ein freundliches Arbeitsklima ist wichtig, damit Studierende bereit sind, jede Frage zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennt. Ich spreche Studierende nach der Vorlesung oder in Pausen oft an, um zu fragen, ob sie gut mitkommen bzw. welche Inhalte ihnen schwerfallen. Idealerweise entsteht ein Gespräch, in dem wir auch über andere Themen sprechen und die Studierenden merken, dass sie mit mir ungezwungen reden können.
    • Dozentinnen und Dozenten sollten flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden reagieren. Ich versuche Problemstellungen immer aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, um herauszufinden, was gut funktioniert. Einige Studierende benötigen ein formales Beispiel, andere können eine Fragestellung erst vollständig erfassen, wenn sie diese auf irgendeine Weise grafisch untersucht haben. Mit einem „one-size-fits-all“-Ansatz erreicht man in der Regel nur einen Teil der Studierenden.

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    Verändert am 18. Juli 2024

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