Die Diversity-Tage der Universität Hamburg starten am 8. Juni 2020Familienmodelle und Führungspositionen

2. Juni 2020, von Hendrik Tieke

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Die Diversity-Tage wollen das Bewusstsein für die Vielfalt an der Universität stärken.

Ob Herkunft, Geschlecht oder Beeinträchtigung: Jedes Hochschulmitglied hat einen individuellen Hintergrund. Was bedeutet das für den Campusalltag? Und wie kann eine Hochschule davon profitieren? Darum geht es bei den Diversity-Tagen der Universität Hamburg ab dem 8. Juni. Es sind noch Plätze frei.

An einer Hochschule gibt es Menschen mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten und unterschiedlichem Alter. Dort arbeiten und studieren Deutsche mit oder ohne Migrationshintergrund und Leute aus dem Ausland, es treffen Akademikerkinder auf die Söhne und Töchter von Handwerkerinnen und Handwerkern. Und es gibt dort Menschen, die gesund sind oder chronisch erkrankt. Kurz: Eine Hochschule ist so vielfältig wie die Gesellschaft.

Die Chancen und Herausforderungen einer vielfältigen Hochschule

Um genau diese Vielfalt (Englisch: „Diversity“) geht es bei den Workshops, Webinaren und Lehrvideos der nunmehr sechsten Diversity-Tage der Universität Hamburg. Wegen der Corona-Pandemie finden sie diesmal digital statt. Gestaltet werden sie von verschiedenen Einrichtungen der Hochschule wie etwa der Stabsstelle Gleichstellung, dem Familienbüro, einzelnen Exzellenclustern oder Professuren.

Die Veranstaltungen der Diversity-Tage lenken den Blick auf die Chancen und Herausforderungen einer vielfältigen Hochschule. So gibt es Workshops zu Stereotypen und unbewusster Diskriminierung, zu Diversität in Führung und Zusammenarbeit oder dazu, wie man Diversität in der Lehre berücksichtigen kann. Auch können Studierende und Promovierende unter professioneller Anleitung Comics zeichnen, in denen sie Hamburg als Schmelztiegel der Kulturen darstellen oder ihre Forschungen zum Thema Diversity zur Diskussion stellen. Insgesamt sind es rund 20 Angebote, davon zwei auf Englisch.