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Alan Turing, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, knackte während des Zweiten Weltkriegs den „Enigma“-Code der Deutschen und verhalf somit den Alliierten zum Sieg. Nach dem Krieg wurde Alan Turing dann wegen seiner Homosexualität plötzlich zum Sicherheitsrisiko erklärt, nachdem sein Land zuvor seine Fähigkeiten in hohem Maße für sich ausgenutzt hatte.

In ihrem aktuellen Stück rekonstruieren die University Players das bewegte Leben dieses genialen Mathematikers. Karten gibt es für 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) über die Homepage des Lichthof Theaters: www.lichthof-theater.de

wann: Sonntag, 16. September 2012, 19 Uhr
wo: Lichthof Theater, Mendelssohnstraße 15 B, 22761 Hamburg

Informationsfreiheit im Internet wird oft sehr unterschiedlich definiert. Wie aber können Bezahl-Modelle für beispielsweise Autorinnen und Autoren aussehen, die praktikabel und für die Urheberinnen und Urheber auskömmlich, gleichzeitig aber für die Nutzerinnen und Nutzer bezahlbar sind? Diese und ähnliche Fragen zum aktuellen Thema Urheberrecht und Netzfreiheit sollen in der Podiumsdiskussion erörtert werden.

Podiumsteilnehmende sind Prof. Dr. Gabriele Beger (Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky), Rüdiger Lühr (Freier Journalist), Thilo von Trott (Leiter Public Affairs + Corporate Responsibility Gruner+Jahr) und Fukami – Digitale Gesellschaft. Der Eintritt ist frei.

wann: Mittwoch, 19. September 2012, 19 Uhr
wo: Vortragsraum in der 1. Etage der Universitäts- und Staatsbibliothek Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

Geschichtswissenschaft beschäftigt sich nicht nur mit den Ereignissen der Vergangenheit an sich, sondern auch mit dem Gedenken an und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in der gegenwärtigen Gesellschaft und Kultur.

Die Konferenz unter dem Titel „Structures and Processes of Commemorating Cruelties in Academe and History Teaching: The commemoration of the Transatlantic Slave Trade and of the National Socialist Crimes in Comparison“ widmet sich dem Vergleich der Erinnerungskultur zum Thema Sklavenhandel in Ghana und der Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus in Deutschland. Insbesondere soll es dabei um neue Möglichkeiten und Entwicklungen bei der Vermittlung dieser Erinnerungskultur im Klassenzimmer oder auch direkt vor Ort in den Gedenkstätten gehen.

wann: Donnerstag, 20. bis Mittwoch, 26. September 2012
wo: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 6, Hörsaal G, 20146 Hamburg

Dass der Hafen, insbesondere der Hamburger, ein kulturell besetzter Ort ist, zeigt nicht nur die aktuelle Diskussion um die Elbphilharmonie, sondern auch die zahlreichen Kulturinstitutionen, die sich rund um den Hafenraum als „Tor zur Welt“ seit dem 17. Jahrhundert angesiedelt haben, sowie die Identifikation des Hafens und der Seefahrt mit Gesang, Lyrik und vielen weiteren Kunstformen.

Das öffentliche Vortragskonzert, das zur Eröffnung der Tagung „Hafenmusik: Der Hafen als kultureller Ort und musikalische Chiffre“ stattfindet, will durch eine bunte Auswahl an Werken für Klavier und Gesang einen Eindruck von der musikalischen Auseinandersetzung verschiedener Komponisten und Musiker mit dem Hafenthema vermitteln.

wann: Mittwoch, 26. September 2012, 19 Uhr
wo: Musikwissenschaftliches Institut der Universität Hamburg, Neue Rabenstraße 13, 20354 Hamburg

In dem Konzert, das einen Schwerpunkt auf Musik des 17. und 18. Jahrhunderts legt, wird unter anderem auch die in den Beständen der Staats- und Universitätsbibliothek neu entdeckte Hochzeitskantate von Georg Phillip Telemann dargeboten. Wie die Kantate weisen auch die anderen Werke des Konzerts einen Bezug zum Thema „Liebe“ auf.

Es spielt das „Ensemble Hamburg Barock“, das aus Dozenten und Professoren des Konservatoriums und der Musikhochschule besteht. Karten gibt es im Vorverkauf für 14,20 Euro (ermäßigt 9,80 Euro) an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Dort gibt es die Karten am Abend des Konzertes ab 18 Uhr für 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.

wann: Sonntag, 30. September 2012, 19 Uhr
wo: Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, 20146 Hamburg, Eingang Edmund-Siemers-Allee, Ecke Grindelallee