UHH Newsletter

September 2012, Nr. 42

VERANSTALTUNG

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Die Ausstellung zum Geburtstag von Martha Muchow zeigt eine Reihe vielseitiger Exponate aus dem Leben und Wirken der Wissenschaftlerin. Foto: Melanie Pieper



Kontakt:

Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
Fachbereich Erziehungswissenschaft I

t. 040.42838-2157
e. H.Faulstich-Wieland-at-uni-hamburg.de

Ausstellung zu Ehren von Martha Muchow

120 Jahre wäre die Pädagogin Martha Muchow am 25. September alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt die Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (EPB) in der nach der Wissenschaftlerin benannten Fakultätsbibliothek eine Ausstellung. Die Eröffnung findet am Geburtstag der Geehrten statt, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Ausstellung zeigt eine Reihe vielseitiger Exponate aus Muchows Leben und Wirken. Zur Eröffnung der Ausstellung, die von der Martha Muchow-Stiftung sowie der Kurt und Käthe Klinger-Stiftung finanziell unterstützt wird, wird es verschiedene Vorträge geben. Diese finden am Dienstag, den 25. September 2012, von 15 bis 17 Uhr statt.

Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Andreas Körber, Prodekan für Studium, Lehre und Prüfungswesen der EPB, folgen ein Vortrag zu Leben, Werk und Wirkung von Martha Muchow und eine Einführung in die Ausstellung. Den Abschluss bildet eine Führung durch die Ausstellung, die bis Ende des Jahres zu sehen sein soll. Zum Teil werden die gezeigten Stücke auch dauerhaft in der Bibliothek verbleiben.

Als Wissenschaftlerin Großes geleistet

Das Werk von Martha Muchow (1892–1933) hat auch viele Jahrzehnte nach ihrem Tod eine große Bedeutung. Die Hamburger Wissenschaftlerin wirkte von 1919 bis 1933 in verschiedenen Funktionen am Psychologischen Institut der Universität Hamburg. Sie schaffte es mit ihrer sowohl perspektivisch als auch methodisch sehr vielseitigen Herangehensweise, Psychologie und Pädagogik, Theorie und Empirie sowie wissenschaftliche Forschung und konkreten Praxisbezug miteinander zu verbinden. Dabei bezog sie die Perspektive der Kinder immer mit ein. Aufgrund der Schikanen durch die Nationalsozialisten sowie der Entlassung ihres Direktors, Prof. Dr. William Stern, nahm sich Martha Muchow das Leben und starb am 29. September 1933.

Um eine Anmeldung möglichst bis zum 18. September 2012 an Frau Melanie Pieper unter melanie.pieper-at-aol.com wird gebeten, damit die Räumlichkeiten besser geplant werden können. Weitere Informationen zu Martha Muchow sind im Buch „Lebenswege und Lernräume“ von Hannelore Faulstich-Wieland und Peter Faulstich zu lesen.
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
 
 
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