Getrennte Wege in der Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur?

Nach Vorstellungen der Behörde für Wissenschaft und Forschung soll der hochschulübergreifende Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (HWI) in zwei Studiengänge aufgeteilt werden. Ein Masterstudiengang soll an der Technischen Universität Hamburg Harburg aufgebaut werden und HAW und Universität Hamburg sollen gemeinsam einen grundständigen Bachelor und Master anbieten. Bisher wurde ein einziger Studiengang von der Universität Hamburg, der TU Hamburg Harburg und der Hochschule für angewandte Wissenschaften gemeinsam getragen.

Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann, Vizepräsident der Universität Hamburg: „Die Universität Hamburg bedauert, dass das trilaterale Modell nun beendet werden soll und ihre Reformvorschläge nicht umgesetzt werden können. Gleichwohl werden wir in die Zukunft blicken und darüber verhandeln, wie die Aufteilung zwischen HAW und Universität Hamburg in der Ausbildung gestaltet werden kann. Die Universität Hamburg betont, dass die Beendigung des bisherigen Studienmodells nicht ihrem Vorschlag zur Reform des Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen entspricht. Sie wird alles daran setzen, die Qualität des Ausbildung auch unter den neuen Bedingungen stetig zu verbessern.“

Noch im April dieses Jahres hatten sich die Studierenden vehement für den Erhalt des trilateralen Modells eingesetzt. Hansmann: „Gelobt wird von den Studierenden insbesondere die Wahlfreiheit und Gestaltungsmöglichkeit im Studienverlauf. Von dieser Vielfalt in der Ausbildung darf nicht abgewichen werden. WirtschaftsingenieurInnen müssen eine breite Ausbildung bekommen. Nur so können sie auch auf dem Arbeitsmarkt Erfolg haben.“

Für Rückfragen:

Pressestelle der Universität Hamburg
Tel.: (040) 4 28 38-29 68
E-Mail: presse"AT"uni-hamburg.de