„Arbeitsgruppe Studienbedingungen“ gegründet

Der Präsident und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Hamburg haben heute eine Vereinbarung zur nachhaltigen Verbesserung der Studienbedingungen unterzeichnet. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe soll künftig dabei mitwirken, dass die Mittel der Hochschule durch den Senat nicht gekürzt werden und die Einnahmen aus Studiengebühren nur für vorgesehene Zwecke eingesetzt werden. Außerdem soll die Arbeitsgruppe auch mit Hilfe eines eigens eingerichteten Online-Forums Vorschläge zur Verwendung dieser Gelder machen.

Universitäts-Präsident Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje: „Die Vereinbarung mit den Studierenden schafft für die Universität erstmals Klarheit in der wichtigen Frage, wo die Probleme im Universitätsalltag eigentlich liegen und wie sie behoben werden können.

AStA-Vorsitzender Christian Höft: „Unser Studienpakt stellt sicher, dass der Von-Beust-Senat nach Einführung der Studiengebühren nicht vergisst, wofür sie verwendet werden sollen: ausschließlich zur Verbesserung der Lehr und Studienbedingungen. Wir werden sehr genau darauf achten, dass der Uni-Etat nicht durch die Hintertür gekürzt wird.“

Die Arbeitsgruppe wird bei ihrer Bestandsaufnahme unmittelbar von den Studierenden unterstützt. Unter www.campus-hamburg.de ist ab sofort das „Forum Studienbedingungen“ des AStA erreichbar, in dem Missstände des Uni-Alltags gemeldet werden können. Die Vereinbarung sieht weiter vor, dass die Arbeitsgruppe von allen Einrichtungen der Universität nach Kräften unterstützt werden soll, z.B. beim Einholen von Daten.

Lüthje: „Sollte sich zeigen, dass die Freie und Hansestadt die Studiengebühren indirekt zur Kaschierung von Mittelkürzungen verwenden will, werden Universitätspräsidium und AStA gemeinsam die Öffentlichkeit informieren.“

Für Rückfragen:

Pressestelle der Universität Hamburg
Christian Hild
Tel.: (040) 428 38-4521
E-Mail: christian.hild"AT"uni-hamburg.de

AStA der Universität Hamburg
Christian Höft
Tel.: (040) 45 02 04 -26
E-Mail: hoeft"AT"asta-uhh.de