UHH Newsletter

Februar 2015, Nr. 71

CAMPUS



Kontakt:

Sonja Gräber-Magocsi, Ph.D.
Referentin des Präsidenten

t. 040.42838-1803
e. sonja.graeber-magocsi"AT"uni-hamburg.de

Prof. Dr. Vassilios Skouris, Präsident des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und Alumnus der Universität Hamburg, sprach im Rahmen der Tagung über die Beziehungen der deutschen und griechischen Wissenschaft. Foto: UHH/Sukhina

Prof. Dr. Vassilios Skouris, Präsident des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und Alumnus der Universität Hamburg, sprach im Rahmen der Tagung über die Beziehungen der deutschen und griechischen Wissenschaft. Foto: UHH/Sukhina

Den Workshop zum Thema „Sustainable Cities“ koordinierte Prof. Dr. Nicolais Moussiopoulos von der International Hellenic University in Athen. Foto: UHH/Sukhina

Den Workshop zum Thema „Sustainable Cities“ koordinierte Prof. Dr. Nicolais Moussiopoulos von der International Hellenic University in Athen. Foto: UHH/Sukhina

Prof. Dr. Jannis Androutsopoulos von der Universität Hamburg koordineirte den Workshop „Linguistic Diversity and Language Pedagogy“. Foto: UHH/Sukhina

Prof. Dr. Jannis Androutsopoulos von der Universität Hamburg koordineirte den Workshop „Linguistic Diversity and Language Pedagogy“. Foto: UHH/Sukhina

Unterstützung für Griechenlands Wissenschaft: Universität lud zur Konferenz für griechisch-deutsche Zusammenarbeit

Die Sparmaßnahmen im Rahmen der jüngsten Finanzkrise haben die griechischen Universitäten schwer getroffen: Inzwischen beklagen die dortigen Hochschulen, dass grundlegende Strukturen für einen funktionierenden Lehr- und Forschungsbetrieb fehlen. Vor diesem Hintergrund hatte Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen deutsche und griechische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 5. bis 7. Februar 2015 nach Hamburg eingeladen, um Kooperationsprojekte zu entwickeln und damit die Wissenschaft in Griechenland zu unterstützen.

50 griechische Gäste und rund 40 deutsche Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Universitäten waren der Einladung gefolgt. Sie wurden begrüßt von Präsident Lenzen, Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, sowie von Ulrich Grothus, dem stellvertretenden Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der die Finanzierung der Tagung übernommen hatte.

Mit Forschungspartnerschaften aus der Krise

Bereits 2014 hatten sich Spitzenvertreterinnen und -vertreter der deutschen und griechischen Hochschullandschaft in Griechenland getroffen, darunter auch Universitätspräsident Lenzen in seiner Funktion als Vizepräsident der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz. Ziel des Treffens war, auf die dramatische Situation der griechischen Hochschulen aufmerksam zu machen und mithilfe von Forschungspartnerschaften Wege aus der Krise zu entwickeln. Bei dieser Gelegenheit hatte Lenzen die Konferenz an der Universität Hamburg als erste Netzwerkveranstaltung initiiert.

EuGH-Präsident Skouris als prominenter Auftakt-Redner

Den Auftaktvortrag hielt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Vassilios Skouris, Präsident des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Ihn verbindet mit Hamburg eine besondere Beziehung: Er wurde 1973 an der Universität Hamburg promoviert und lehrte hier von 1972 bis 1977 auch als Dozent für Verwaltungs- und Verfassungsrecht. Prof. Skouris nahm in seinem Vortrag eine Bestandsaufnahme der deutsch-griechischen Wissenschaftsbeziehungen vor und betonte die traditionell besonders starken Verbindungen zwischen den beiden Wissenschaftssystemen und ihren Angehörigen.

In insgesamt zehn sogenannten Matchmaking-Workshops stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ihre jeweiligen Forschungsgebiete vor und tauschten sich über künftige deutsch-griechische Kooperationen aus. Themen waren dabei u.a. Klimaforschung, Stadtentwicklung, Geschichtsverständnis, Sprachvermittlung oder das Rechtssystem.

Außerdem stellten sich der DAAD und die Alexander von Humboldt-Stiftung sowie die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (Kowi) vor, um Wege für die Finanzierung der künftigen Zusammenarbeit zu ebnen. In der Abschlussveranstaltung konnten so bereits erste konkrete Pläne für gemeinsame Summer Schools, Double-Degree-Programme und binationale Forschungsprojekte vorgestellt werden.

Red.
 
 
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