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Die Joachim Jungius-Stiftung der Wissenschaften zu Hamburg hat den Joachim Jungius-Preis 2014 zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Worin kann Expertise für normativ-ethische Fragen bestehen?“ an Dr. phil. Dipl.-Psych. Martin Hoffmann, Universität Hamburg, verliehen.

Prof. Dr. Jörn Henning Wolf, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, hat den Preis am 9. Januar 2015 im Warburg-Haus Hamburg in Anwesenheit der Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Dorothee Stapelfeldt, verliehen.

Herr Dr. Hoffmann erhält den Preis für seine wissenschaftliche Arbeit „How to Identify Moral Experts? An Application of Goldman´s Criteria for Expert Identification to the Domain of Morality“ (Analyse & Kritik 2/2012) und damit 5.000 Euro. Er erhält den Preis für seine Arbeit, die hohes wissenschaftliches Niveau repräsentiert und sich durch originelle Gedankenführung, Prägnanz der begrifflichen Differenzierung und Klarheit der philosophischen Argumentation auszeichnet.

_{Foto: Prof. Dr. Jörn Henning Wolf (links), Dr. phil. Dipl.-Psych. Martin Hoffmann}

_{Quelle: engel + gielen}

Prof. Dr. med. Klaus-Michael Braumann und Prof. Dr. Klaus Mattes, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg, sind mit Schreiben vom 10. August 2014 vom Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, in den Wissenschaftlichen Beirat des Bundesinstituts für Sportwissenschaft zur Fachlichen Beratung berufen worden.

Der Beirat berät den Bundesinnenminister bei der Schwerpunktbildung sportwissenschaftlicher Forschung in Deutschland und ist das höchste Gremium für die zentrale Forschungsförderung im Bereich der sportwissenschaftlichen Forschung. Die Berufungszeit beträgt zunächst drei Jahre.

Der Mildred Dresselhaus Preis 2014, den das Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI) jedes Jahr an zwei international herausragende Wissenschaftlerinnen vergibt, geht an Prof. Roseanne Sension von der University of Michigaan, Ann Arbor, USA, und Dr. Anouk Rijs von der Radboug Universiteit Nijmegen, Niederlande.

Der Preis, der eine Urkunde und ein persönliches Preisgeld von 20.000 bzw. 10.000 Euro beinhaltet, wurde im festlichen Rahmen des CUI-Neujahrsempfangs am 15. Januar 2015 übergeben. Zudem ist die Auszeichnung im Rahmen einer Gastprofessur mit Forschungs- und Lehraufenthalten am CUI verbunden.

Prof. Roseanne Sension erhält den Preis für ihre erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der ultraschnellen Spektroskopie und kohärenten Kontrolle. Dr. Anouk Rijs wird für ihre erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Chemie ausgezeichnet, insbesondere ihre Untersuchung biomolekularer Systeme mit Hilfe von Infrarot- und Terahertzstrahlung.

Die Deutsche Gesellschaft für Meeresforschung (DGM) ehrt den Ozeanografen Prof. Carsten Eden mit dem diesjährigen Georg-Wüst‐Preis. Verliehen wird der Preis im Rahmen der wissenschaftlichen Jahrestagung der European Geosciences Union im April in Wien. Eden ist Meeresforscher am Institut für Meereskunde im Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) und am Exzellenzcluster für Klimaforschung CliSAP.

Eden erhält den Preis für seine international anerkannten Arbeiten zu Wirbeln und Turbulenzen im Meer und deren Einbindung in physikalische Ozean-Rechenmodelle. Im Zusammenhang damit erforschte er auch den Einfluss von Winden auf den Wasser- und Wärmetransport im Nordatlantik. Ein weiterer Aspekt ist der Energietransfer beim Übergang von großen Wirbeln und Wellen zu kleinen Wirbeln im Klimasystem. Eden entwickelte hierfür ein Konzept, welches das Energieerhaltungsgesetz erstmals vollständig berücksichtigt. Damit konnte nun ein Rechenmodell der Ozeanzirkulation so weiter entwickelt werden, dass es auch die energetischen Prozesse überzeugend darstellt. Mit den bisherigen Modellen gelingt dies in der Regel nicht. Hier kann es vorkommen, dass Energie während der Rechenprozesse verloren geht oder hinzukommt. Das entspricht jedoch nicht den Vorgängen in der Natur.

Der Georg‐Wüst‐Preis würdigt, mit Unterstützung der Springer-Zeitschrift Ocean Dynamics, alle zwei Jahre Personen, die wichtige Beiträge zur Meeresforschung leisten. Er ist verbunden mit einem Preisgeld von 1.500 Euro und einer DGM-Ehrenmitgliedschaft.

Im festlichen Rahmen des Schloss Herrenhausen in Hannover wurde am 17. November 2014 Herrn Dr. Sebastian Happ, ehemaliger Doktorand am Lehrstuhl für Mathematik & Statistik an der Fakultät für Betriebswirtschaft, der mit 6.000 Euro dotierte und international renommierte SCOR-Preis für Aktuarwissenschaft verliehen.

Herr Dr. Happ erhielt diese Auszeichnung für seine hervorragende Dissertation mit dem Titel „Stochastic Claims Reserving under Consideration of Various Differnt Sources of Information“.

Die Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg gratuliert Herrn Dr. Happ recht herzlich zu diesem großen Erfolg.