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Vizepräsidentin Frost begrüßte in ihrer Rede anlässlich der Verleihung, dass sich die Universität Hamburg nun im Rahmen des Deutschlandstipendium-Programms engagiert. „Wir wollen mit dem Deutschlandstipendium junge Talente fördern“, so die Vizepräsidentin. Mit über 40.000 Studierenden und der großen Vielfalt an Fächern habe die Universität Hamburg dabei sehr viel Potenzial für den weiteren Ausbau des Programms.

Große Nachfrage

Eine zentrale Auswahlkommission aus Professorinnen und Professoren sowie Studierenden hatte Mitte Januar aus über 300 Bewerbungen 26 exzellente, gesellschaftlich engagierte Studierende für die Auszeichnung ausgewählt.

Förderer profitieren auch

Für die Förderer des ersten Jahrgangs an Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten sprach Astrid Nissen-Schmidt, Partnerin bei Ernst & Young. Das Unternehmen stelle jährlich 1.500 Hochschulabsolventinnen und -absolventen ein und sei auf exzellente Nachwuchskräfte angewiesen. Daher investiere es in Bildungsprogramme und fördere mittlerweile „aus gutem Grund“ fast 50 Deutschlandstipendiaten bundesweit, davon nun auch zwei an der Universität Hamburg.

Mit dem Deutschlandstipendium werden Studierende aller Fachrichtungen mit 300 Euro im Monat gefördert. Es wird je zu Hälfte von der Bundesregierung und privaten Geldgebern finanziert und von der Hochschule vergeben. Förderer können ihre Stipendiengelder auch gezielt für bestimmte Studiengänge zur Verfügung stellen. Das Programm existiert seit 2012.

Nächste Runde startet im Herbst

Bis zur nächsten Ausschreibung im Herbst 2015 will die Hochschule etliche weitere Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen als Förderer gewinnen und das Programm deutlich ausbauen.