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Dezember 2016, Nr. 91

CAMPUS



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Merel Neuheuser
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

t. 040.42838-1809
e. merel.neuheuser"AT"uni-hamburg.de

Initiator der Veranstaltung, Vizepräsident Prof. Dr. Jan Louis, mit Wis­sen­schafts­se­na­to­rin Ka­tha­ri­na Fe­ge­bank, Schirmherrin der Veranstaltung, und Universitätspräsident Univ.Prof. Dr. Dieter Lenzen. Foto: Gesine Born

Initiator der Veranstaltung, Vizepräsident Prof. Dr. Jan Louis, mit Wis­sen­schafts­se­na­to­rin Ka­tha­ri­na Fe­ge­bank, Schirmherrin der Veranstaltung, und Universitätspräsident Univ.Prof. Dr. Dieter Lenzen. Foto: Gesine Born

Vizepräsident Prof. Dr. Jan Louis erklärte im Café Had­leys, wie laut der Urknall war. Foto: Gesine Born

Vizepräsident Prof. Dr. Jan Louis erklärte im Café Had­leys, wie laut der Urknall war. Foto: Gesine Born

Christian Schwanenberger, Leitender Wissenschaftler bei DESY, nimmt das Geheimnis der schwarzen Materie unter die Lupe. Foto: Bente Stachowske

Christian Schwanenberger, Leitender Wissenschaftler bei DESY, nimmt das Geheimnis der schwarzen Materie unter die Lupe. Foto: Bente Stachowske

Wissen vom Fass: Spannende Forschungsthemen mit Kneipen-Feeling

Eine etwas andere Wissenschafts-Expedition: Raus aus den Hörsälen, Laboren und Forschungsstätten, rein in die Kneipe. Was nach Feierabendprogramm klingt, ist eine spannende Fusion aus Forschung und ausgehen, Bildung und gemütlich klönen und Neugier und Bier.

In 46 Kneipen und Bars, über das gesamte Stadtgebiet Hamburgs verteilt, hielten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen von der Uni Hamburg und vom DESY Mitte November kurze Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht, Prüfungsrelevanz und Hörsaalbeleuchtung. Stattdessen gab es spannende und lebendige Vorträge über hochaktuelle Forschungsthemen aus den Naturwissenschaften – beispielsweise zu Schnaps und Schnecken, der dunklen Seite des Universums oder Froschgemeinschaften in Madagaskar.

Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen ließ sich im Café Hadleys gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, die erneut die Schirmherrschaft übernommen hatte, auf den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Kosmologie bringen. „Wie laut war der Urknall?“, fragte dort Prof. Dr. Jan Louis, Vizepräsident der Universität Hamburg und zugleich Initiator der Veranstaltung. Am Weizmann-Institut in Tel Aviv, Israel, war der Physiker auf das Format aufmerksam geworden und hat es 2015 nach Hamburg gebracht. Die Idee: Wissenschaft zu den Menschen und in die Stadt zu bringen, Neugierde zu wecken und dabei zu zeigen, dass Wissenschaft Teil unserer Kultur ist – wie ein Gang ins Theater oder in die Kneipe. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr fand Wissen vom Fass nun zum zweiten Mal statt, die Fortsetzung ist schon geplant – am 27. April 2017 gibt es wieder „Wissen vom Fass“, diesmal erweitern andere Fakultäten das vorwiegend naturwissenschaftliche Programm!

Interesse für Wissenschaft wecken

An erster Stelle steht bei „Wissen vom Fass“ nicht, die Themen bis ins kleinste Detail zu verstehen, sondern Interesse an wissenschaftlichen Themen zu wecken. Mirjam Rüscher etwa schreibt im Hamburger Abendblatt über ihren Besuch im LUSTiS: „Ich gestehe, ich verstehe nicht wirklich alles, was Bressler erzählt. Es stört mich aber auch nicht. Denn ich fühle mich trotzdem gut unterhalten, es herrscht eine tolle Atmosphäre.“ Mit Hilfe von Laserpointer und Spaßbrille hatte European XFEL-und CUI-Wissenschaftler Christian Bressler beschrieben, wie schnelle chemische Reaktionen in einem Film festgehalten werden können.

Andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten Muscheln dabei, Kugeln oder Sternenbilder, um ihre Forschung möglichst anschaulich zu erläutern. Dabei ging es um so spannende Themen wie „Alarm auf dem Salatteller“, „Was macht mein Computer in der Freizeit“ oder um die „Einzigartigkeit des Wassers“. Der Gang in die Kneipe begeisterte nicht nur die Forscherinnen und Forscher, sondern vor allem auch die geschätzten mehr als 2000 Zuhörerinnen und Zuhörer.

„Wissen von Fass“ wird von der Universität Hamburg, DESY, dem Exzellenzcluster CUI, dem Sonderforschungsbereich 676, dem Fachbereich Physik und PIER organisiert, weitere Informationen unter: Wissen vom Fass.

Adler/Red.
 
 
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